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Lestetagebuch

Frage: Lestetagebuch
(17 Antworten)

 
Flitterwochen, dritter Tag
- Gabriele Wohmann -
Reinhard am dritten Tag gegen fünf, auf der Bierkneipenterrasse: du wirst deine Arbeit aufgeben.
Du wirst einfach kündigen. Es warfast windstill, die Luft feucht. Ich kam aber nicht ganz dahinter, ob es mir richtigbehagte. Ich starrte immer weiter den Mann mit der Warze an. Reinhard hob sein Glas, trank mir zu, mit irgendeinem Trinkspruch auf unsere Zukunft. Die Warze sah wie ein Polyp aus. Reinhard schlug vor, so wie jetztan der See auch später regelmäßig abends spazieren zu gehen. Ja. Warum nicht? Schließlich: die Wohnung mit ihrer günstigen Lage. Unterm Hemd würde die Warze sich auch bemerkbar machen. Sie war mehr als einen Zentimeter lang. Seitlich vom Schlüsselbein stand sie senkrecht ab. Prost, Schatz, Cheerio! Vielleicht, bei diesem Unmaß, hieß das nichtmehr Warze, was ich immer noch anstarrte. Liebling, he! Wir sind getraut! Du und ich,wir zwei – was man sich so zunuschelt kurz nach der Hochzeit. ReinhardsLieblingsgerichte, dann meine. Durch die Fangarme sah die Warze einer Narrenkappeähnlich. Die Wohnung werden wir nachdeinem Geschmack einrichten: der Garten – bloß Wildnis. Tee von Reinhards Teegroßhändler. Nett, so einig zu sein. Abwegiges Grau der See, und mein zweites Glas leer. Die Oberfläche der Warze warkörnig, wie die Haut auf Hühnerbeinen. Reinhard hat noch zwei Stella Artois bestellt, ich fühlte nun doch ziemlich genau, dass es mir zusagte, das Ganze. Bier, dieseWitterung, dies bemerkenswerte Meer und unser Gerede über alles, zum Beispiel: Hauptsache, du bist dein blödes Büro los. Das schrundige Ding auf der Schulter, erstarrtes Feuerwerk, stand nicht zur Debatte. Reinhard schützte wiedermal ein Schiff vor und starrte durchs Fernglas runter auf den Strand. Gewitter stand unmittelbar bevor, unser Zusammenleben auch, auch Abendspaziergänge, Teebestellungen, Leib-gerichte, die Warze war immer noch sichtbar nun unterm Hemd, das der Mann anzog.Antonio Gaudi hätte sie geträumt haben können. Reinhard redete, und ich habe eine zeitlang nicht zugehört, weil ich – ich hätte schon ganz gern gewusst, ob das nicht wehtat, wenn mehr als nur ein Hemd auf die Warze Druck ausübte. Organisation, Schatz, sagte Reinhard, und er ist nicht nur billiger bei diesem Großhändler, es ist einfach besserer Tee. Weitere Stella Artois, die Schwüle war mir recht, das Meer lieb und wert, egal Reinhards Seitensprünge durchs Fernglas. Die leicht bekleidete Krake, der vertrauliche Vielfuß, Verruca die Warze. Freust du dich, Schatz? Reinhard war mir jetzt näher. Auf alles, Schatz? Und was manso sagt. Es war nett. Der Mann mit der neukatalanischen Warzebezahlte. Dann verstaute er sein Fernglas in einem etwas abgeschabten Lederetui. Er stand auf. Da stand auch ich auf. Der Mann mit der Warze bahnte sich den besten Weg zwischen den Korbsesseln. Ich hinterher. Er brauchte nicht weiter auf mich zu warten, ich habe kaum gezögert , er wartete, wieder mirzugekehrt, die Warze, das Wappen, er wartete, Reinhard wartete, mein Mann mit der Warze.

bräuchte ein lesetagebuch dazu

danke schonma im vorraus :D:D:D
GAST stellte diese Frage am 30.09.2007 - 13:45

 
Antwort von GAST | 30.09.2007 - 14:08
Das
ist nicht dein Ernst, oder?

 
Antwort von GAST | 30.09.2007 - 14:09
ehm eigentlich schon :D

 
Antwort von GAST | 30.09.2007 - 14:15
Wofür brauchst du ein lesetagebuch zu diesem kurzen text

 
Antwort von GAST | 30.09.2007 - 14:16
Also ich kenn zwar die Story, aber ein Lesetagebuch o.O
Du möchtest wohl keine Arbeit machen ne -.-

 
Antwort von GAST | 30.09.2007 - 14:20
da lohnt sichn Lesetagebuch doch gar nicht ôo
sowas legt man bei Lektüren an, aber bei ner Kurzgeschichte?


Autor
Beiträge 3236
13
Antwort von Grizabella | 30.09.2007 - 14:31
blöde frage, was ist en lesetagebuch überhaupt :) hör das zum ersten mal...

 
Antwort von GAST | 30.09.2007 - 14:33
Ein Lesetagebuch ist ein Tagebuch, das man parallel zu einem Buch führt. Dort schreibt man von Kapitel zu Kapitel die Hauptaussagen des jeweiligen Abschnittes, seine Erfahrungen, Probleme, Emotionen und Ideen zur Lektüre auf.

Quelle: Wikipedia

 
Antwort von GAST | 30.09.2007 - 15:09
also wir sollten in diesem tagebuch schreiben was mir besonder darin auffiel oder wie es mir halt vorkaum !

 
Antwort von GAST | 30.09.2007 - 15:42
Und woher sollen wir wissen was dir auffiel? ôo

 
Antwort von GAST | 30.09.2007 - 16:06
ja wollte ma eure meinungen wissen dies das :D

 
Antwort von GAST | 30.09.2007 - 19:55
jemand da ? bitte helpt brauche es dringend

 
Antwort von GAST | 30.09.2007 - 19:58
Was denkst du denn?

 
Antwort von GAST | 30.09.2007 - 20:33
ja halt das die olle nur auf seine warze achtet ihn voll ignoriert sozusagen das der mann denkt das alles ok ist dies das !

 
Antwort von GAST | 30.09.2007 - 20:41
... jop ... also die geschichte is seltsam ... kannst du dir nicht selbst n lesetagebuch anfertigen?!
oder ich hab des falsch verstanden
hmmm
naja ok ich hab keine ahnung

 
Antwort von GAST | 30.09.2007 - 20:47
ja man voll behindert weiß auch nicht so genau

 
Antwort von GAST | 22.01.2010 - 17:32
Also mal ganz ehrlich...ein Lesetagebuch dazu ist nicht schwer und das kann man auch selber anfertigen...aber zu der Geschichte lohnt es sich echt nicht! Das ist so ne kurze Story...da bringt das nichts..sollste das von deinem Lehrer aus machen?

 
Antwort von GAST | 22.01.2010 - 20:41
ohman. zu dem kurzen text brauch man echt bloß ein paar knackpunkte aufschreiben. was denkst du darüber, was ollte der autor damit ausdrücken, was ist die message wenn eine vorhanden. ka ob dir das weiter hilft

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