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Könnt ihr mal meine Arbeitsvorlage beurteilen?

Frage: Könnt ihr mal meine Arbeitsvorlage beurteilen?
(1 Antwort)

 
Hier meine Arbeitsvorlage mein handout is hier schon im Forum, aber meine Vorlage noch nicht...Wär nett wenn ihr sie beurteilen würdet. Tipps und Ratschläge wär toll.


Referat von Simone Rieß:


Ich habe dieses Thema gewählt, weil mich ein Verwandter darauf aufmerksam gemacht hat. Mahatma Gandhi hatt eine beeindruckende Einstellung, mit der ich mich dann auch beschäftigen wollte.

Gandhis eigentlicher Name war Mohandas Karamchand Gandhi, man nannte ihn jedoch später aufgrund seiner großen Taten Mahatma, (der Große, der Erhabene) er wurde am 2. Oktober 1869 im indischen Porbandar geboren.
Er heirate im Alter von 13 Jahren und seine Frau bekam 4 Kinder.
Er studierte in England Jura und bestand Examen 1891. Anschließend arbeitete er als Rechtsanwalt. Er reiste nach Südafrika, wo er persönlich als farbiger Inder Rassendiskriminierung erlebte. (Beispiel)
Während des Burenkrieges 1899 und des Zuluaufstandes 1906 bewegte er die Inder dazu, sich auf der Seite der Briten in den Krieg zu begeben, allerdings durften sie nur Sanitätsdienst leisten. Gandhi selbst tat es, da er es als Bürgerpflicht ansah. Wer seine Rechte einfordere, müsse auch seine Pflichten erfüllen. Er erhoffte sich dadurch das Wohlwollen der Briten und eine Verbesserung der Rechte der Inder in Südafrika. Noch im gleichen Jahr, im September, wehrten sich die Inder unter Führung von Gandhi gegen die geplante Registrierung aller in Südafrika lebenden Inder. Deshalb wird Gandhi auch 1907 zu einer zweimonatigen Haftstrafe verurteilt. Ein Jahr später, im August 1908, verbrennen mehr als 2000 Inder ihre Registrierkarten. Die südafrikanische Antwort darauf kam sofort; sie verschärften die Immigrationsgesetze. 1909 gründet er dann mit einem Freund die Tolstoifarm in Transvaal, die gleichzeitig als Wohnort für Gandhi und seine Familie und als Zufluchtsort für die Anhänger der Satyagraha- Bewegung diente. 1914 kehrte er in ein von den Engländern immer noch besetztes Indien zurück. Ein Jahr später bekam er seinen berühmten Beinamen "Mahatma" (die Große) vom indischen Dichter Rabindranath Tagore verliehen. 1919 rief Mahatma das Volk zum passiven Widerstand auf. Als es zu gewaltsamen Ausschreitungen kam, beendete Gandhi die Aktion, doch die britischen Soldaten sorgten für ein Blutbad: 400 Inder starben in Amritsar in der Provinz Punjab. Gandhi und seine Mitstreiter antworteten mit zivilem Ungehorsam, u.a. einem zweijährigen Boykott britischer Waren und Institutionen sowie einem Verzicht auf Beteiligung an Verwaltungsaufgaben. 1 Jahr später, 1920, übernahm Mahatma Gandhi die Führung des INC (Indian National Congress) bis 1934. In dieser Zeit warb Gandhi für das häusliche Spinnen als Nebenverdienst für die Bauern und gleichzeitig wurde damit die englische Textilindustrie boykottiert Diese Satyagraha- Kampagne erregte viel Aufsehen, deshalb ist heute noch auf der indischen Flagge ein Spinnrad. Am 10. März 1922 wurde Mahatma zu 6 Jahren Haft verurteilt, die aber 1924, nach 2 Jahren, wegen seines schlechten Gesundheitszustandes abgebrochen wurden. In dieser Zeit teilte sich der INC, gegen Gandhis Willen, in einen hinduistischen und einen muslimischen Flügel. Gandhi konnte den Streit nur mühsam schlichten, u.a. durch ein 21-tägiges Fasten unterbinden.
Am 11. März 1930 begann Gandhi mit seinen Anhängern den sogenannten "Salzmarsch" gegen die Salzsteuer und das britische Salzmonopol. In 24 Tagen liefen sie 385 km bis zum Küstenort Dandi. Er erklärte dem Volk, dass sich am Strand versammelt hatte, wie man auf einfache Weise kostenloses Salz gewinnen kann. Daraufhin wurde das englische Salz boykottiert und der illegale Handel mit dem indischen "Strandsalz" blühte auf. Während dieser Aktion wurden viele von Gandhis Anhängern, und auch er selber, festgenommen, aber durch den Druck der internationalen Presse bald wieder freigelassen. Ein Jahr später durfte das indische Salz legal verkauft werden. 1931 erreichte Gandhi endlich die Teilnahme an der "Round- Table- Konferenz" in London, von der er sich, leider vergeblich, eine Lösung der Konflikte erhoffte. Als er wieder nach Indien zurückkehrte, wurde er auch noch verhaftet. Die Zeit im Gefängnis nutzte er, um in einen Hungerstreik gegen die Wahlgesetze, die getrennte Wahlen für Hindus und die "Unberührbaren" forderten, zu treten. Im Oktober 1934 gab er den Vorstand des INC für 5 Jahre ab. Er schrieb 1939 einen Brief an Adolf Hitler und bat ihn um Frieden, weil dieser mit dem Überfall Deutschlands auf Polen den 2. Weltkrieg provoziert hatte. Im selben Jahr lehnten Gandhi und der I.N.C. es ab, Großbritannien in diesem Krieg zu unterstützen, sofern Indien nicht die Unabhängigkeit garantiert wird .Er Nahm die Führung des INC also 1941 wieder auf. Ein Jahr später forderte Gandhi energisch die Unabhängigkeit von England. Daraufhin wurde er wieder verhaftet, das Volk stand aber hinter ihm und im ganzen Land gab es Massenaufstände, die meistens blutig niedergeschlagen wurden. Während der Haft starb seine Frau Kasturbai. Mahatma selbst bekam eine schwere Malariaerkrankung, wegen der er 1944 entlassen wurde. 1947 ging endlich sein größter Traum in Erfüllung: Indien wurde unabhängig, aber leider nur in Form von zwei getrennten Staaten: dem muslimischen Pakistan und dem hinduistischen Indien. Daraufhin versucht Mahatma zu schlichten, als dieser Versuch erfolglos abgebrochen wurde, begann Gandhi zu fasten. Sein Gesundheitszustand wurde immer bedenklicher, was die Regierungen beider Länder schließlich auch dazu bewegt, zumindest vorübergehend, Frieden zu garantieren. Damit zog er den Hass fanatischer Anhänger beider Religionen auf sich.
Am 30. Januar 1948 wurde er dann mit 79 Jahren von einem fanatischen Hindu auf einer Gebetsversammlung in Neu- Delhi mit 3 Schüssen ermordet. Er starb mit dem Wort "Gott" auf den Lippen. Der Täter, Nathuram Vinayak Godse, wurde später erhängt.
Die Nachricht von Tode Gandhis löste in der ganzen Welt Trauer aus. Die Vereinten Nationen setzten ihre Flaggen auf Halbmast. Vom Vatikan bis zum Kreml wurde Anteilnahme zum Ausdruck gebracht. In der ganzen Welt fanden riesengroße Trauermärsche statt.
Auch heute noch berufen sich die Pazifisten, die Kirche und die (links)radikale Bewegung auf Gandhi. Selbst im Internet findet man Emailaufrufe der Friedensbewegung die sich auf Gandhis Worte "Auge um Auge und die ganze Welt wird blind sein" beziehen. Wenn man Experten fragt, wie Gandhi an Bushs Stelle reagiert hätte, meinen diese, dass er zum Gewaltverzicht aufgerufen hätte und öffentliche Demonstrationen angeregt hätte. Er hätte alle diese politischen Werkzeuge des 20. Jahrhunderts angewendet, die wir von ihm haben. Friedliche Demonstrationen, die Tatsache, dass sich Menschen freiwillig verhaften und ins Gefängnis bringen lassen.
GAST stellte diese Frage am 10.06.2007 - 19:38

 
Antwort von GAST | 10.06.2007 - 19:56
also arbeitsvorlage heißt, das ist das was du vorträgst?

wenn ja würde ich eher stichpunkte und keinen ganzen text formulieren. sonst liest du das einfach so runter und das ist unschön

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