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Faust- Kritik an der Gesellschaft?

Frage: Faust- Kritik an der Gesellschaft?
(12 Antworten)

 
Hallo :)
Ich muss einen Aufsatz dadrüber schreiben, wie die Gesllschaft in FaustI "aufs Korn" .bzw kritisiert wird.
Jedoch fällt mir kaum was dazu ein. Hab das Buch gelesen, aber Kritik an der Gesellschaft ist mir irgendwie nicht aufgefallen. Im Internet hab ich bis jetzt auch noch nichts dadrüber gefunden. =/ Ich höffe ihr könnt mir helfen un paar Hinweise dazu schreiben. Wäre nett.
Danke :)
GAST stellte diese Frage am 04.06.2006 - 19:08

 
Antwort von GAST | 05.06.2006 - 23:35
Hey
kann mir den keiner helfen? =(

 
Antwort von GAST | 05.06.2006 - 23:39
faust steckt doch voller ironie was die gesellschaft angeht ^^ - es ist zwar schon ewig her, dass ich faust 1 gelesen habe, aber du findest garantiert jede menge... kann dir jetzt leider kaum noch seiten und stellen nennen, hab das buch auch nicht zur hand und jetzt um diese zeit keine lust, mir das buch aus dem netz zu laden... aber es steckt viel drin... nimm einfach mal das denken der leute ;o)

 
Antwort von GAST | 06.06.2006 - 16:46
Faust steckt voller Ironie? hmm hab ich was verpasst? ^^
Was meinste mit denn mit dem "denken der leute"? =/ wird im buch doch gar nicht drauf eingegangen oder?

 
Antwort von GAST | 06.06.2006 - 16:54
naja ein bsp = auerbachs keller= kritik an nationalistischen strömunge,studentenverbindungen etc...die akademiche welt ist erstarrt,doof,trunksüchtig dargestellt...meinste sowas?

 
Antwort von GAST | 06.06.2006 - 16:57
dann ist da auch noch die gretchentragödie:kritik an kirche,spießiger gesellschaft,die gretchen letztendlich richtet...sie ist die schlampe,obwohl zum schwangerwerden immer zwei gehörn...sie,als verstreterin des kleinbürgertums führt ein dermaßen bescheidenes,langweiliges leben,dass sie sich nach mehr sehen muss=anfällig für mephistos und fausts annäherungsversuche(gierig)


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Antwort von PiaJouce (ehem. Mitglied) | 06.06.2006 - 17:04
ich find faust urst geilo...löl wollt ich jetzt nur mal in den raum werfen xD

 
Antwort von GAST | 06.06.2006 - 17:10
Am deutlichsten wird die Kritik an der Gesellschaft durch Mephisto deutlich. Wie er die Wetter mit Gott eingeht, wie triebhaft und animalisch der Mensch ist. Der Mensch, der tierischer als jedes Tier ist. Wie er die Menschen im Auerbachskeller an der Nase herumführt, Faust zeigt, wie die Menschen leben und sich verhalten. Wie er mit dem Schmuck Gretchen und Marthe beeinflusst. Mephisto zeigt den Menschen ihre Schwächen auf.
Schau dir am besten die Gründgens-Inszenierung von Faust 1 an.
Da wird so einiges sehr deutlich.

 
Antwort von GAST | 06.06.2006 - 17:25
hmmm naja fast...aber mephisto symbolisiert lediglich die animalische seite des menschens...für goethe ist mensch nicht wie tier,sondern hin und hergetrieben zwischen andern mächten... stichwort dualität, polarität etc

 
Antwort von GAST | 06.06.2006 - 17:37
Wobei das "Tierische" bei den Menschen deutlicher zum Vorschein kommt, da sie fast alle Mephisto verfallen. Aber eben nur zu Lebzeiten.

"Es irrt der Mensch, solang er strebt."

Am Ende findet doch jeder den Weg zu Gott, über das irdische Dasein hinaus. Auf der Erde, wie schon gesagt, wird er vom Zweikampf der gegensätzlichen Mächte vom rechten Wege abgebracht und auf falsche Bahnen gelenkt.

Ansonsten ist das Wesentliche schon genannt worden:

-Auerbachs Keller (ähnlich auch die Gelehrtenszene, in der sich Mephisto einem Schüler gegenüber als Faust ausgibt)
-z.T. auch am Anfang, zu Beginn des Kapitels, in welchem der Osterspaziergang Faustens vorkommt
-Gretchentragödie
-and so on...

 
Antwort von GAST | 07.06.2006 - 14:07
argh! ich kann es nicht mehr hören ... MEPHISTO UND GOTT HATTEN KEINE WETTE! zu einer wette benötigt man zwei gleichberechtigte partner sowie die möglichkeit zu einem beidseitigen wettausgang. fausts rettung ist aber schon im prolog des himmels festgelegt und mephisto ist kein gleichberechtigter partner für gott. es ist bestenfalls ein handel, aus dem mephisto nur als verlierer rausgehen kann, aber KEINE WETTE!
sorry, war jetzt gerade mal nicht zum thema, aber die frage wurde ja auch schon beantwortet ...

 
Antwort von GAST | 07.06.2006 - 14:12
Na klar ist es ne Wette und erzähl mir nich du hast mehr Ahnung als meine Deutsch LK Lehrerin^^

 
Antwort von GAST | 07.06.2006 - 16:38
Ich tendiere auch eher dazu, dass es keine Wette ist, höchstens eine Scheinwette.

Mephisto bietet dem Herrn (Herr und Gott sind nicht unbedingt gleichzusetzen) eine Wette an um Faust, der Herr entgegnet nur im Sinne von "solange er auf der Erde ist, kannst du mit ihm machen, was du willst, aber nach seinem irdischen Dasein gehört er sowieso mir". Er geht nicht explizit auf das Wettangebot ein und eine Wette muss zumindest von beiden Parteien ausdrücklich angenommen werden.

Man spricht schon mal schnell von einer Wette und liest da so ein wenig drüber, aber bei genauer Betrachtung kommt man doch eher zu dem Schluss, dass eher keine Wette vorliegt.

Soviel vo meiner Seite dazu ^^

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