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Sterbehilfe

Frage: Sterbehilfe
(32 Antworten)

 
Wollte mal fragen, was ihr von Sterbehilfe haltet ?
Sollte man Menschen die unheilbar krank sind z.B.
in einem Hospiz, Beihilfe zum sterben geben ?

Was denkt ihr darüber ?

peace
montana
GAST stellte diese Frage am 29.07.2005 - 13:51

 
Antwort von GAST | 29.07.2005 - 13:52
wenn sie"s wollen - klar sofort


stellt sich nur die frage, wer spielt lieber gott und schaltet die maschinen aus

 
Antwort von GAST | 29.07.2005 - 13:53
ja wenn die menschen es selbst wollen


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Antwort von Foxalem (ehem. Mitglied) | 29.07.2005 - 13:54
ich würde es auch machen, ich finds irgendwie assozial das die krankenhäuser das nicht machen wollen/dürfen...

 
Antwort von GAST | 29.07.2005 - 13:57
Wenn jemand noch soweit ist dasss er es selbst entscheiden kann ist es gut- besser "kurz und schmerzlos" (klingt brutal) als monatelang dahinsiechen...

 
Antwort von GAST | 29.07.2005 - 13:58
Als Arzt hast du die Aufgabe leben zu erhalten. Hat denn keiner moralische bedenken bei der Sache ?

 
Antwort von GAST | 29.07.2005 - 13:59
ich finde man muss immer abwägen...aber ich bin bei gewissenhafter sterbehilfer sicher kein gegner...

ich würde selbst bei selbtsmord wenn es wirklich ganz im innersten gewollt ist (und keine krise für eine limitierte zeit ist) sondern wirklich mit hintergrund und aus tiefster überzeugen
dann würde ich auch dort nichts dagegen unternehmen
bzw. diesen letzten wunsch das zufriedenen "gehens" erfüllen...was ja auch passiver hilfe gleichkommt...


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Antwort von 5v3n (ehem. Mitglied) | 29.07.2005 - 14:00
ich bin dagegen... ihr seid dafür... also: es könnte ja sein dass er wieder gesund wird obwohl zuerst die diagnose UNHEILBAR bekanntgegeben wird... und dann wäre das MORD..
*lalala*

 
Antwort von GAST | 29.07.2005 - 14:01
warum nicht... ich würde auch lieber sterben wollen, als jahrelang am bett gefesselt zu sein und zu wissen, dass du irgendwann abschmieren wirst, wobei du keinerlei kontrolle über deinen körper verfügst und nur noch bemitleidest wirst

 
Antwort von GAST | 29.07.2005 - 14:01
naja ich denke schon, dass man es machen sollte, wenn es echt keinen anderen ausweg gibt und die leute es selber so wollen. wie manche menschen sich zum schluss noch quälen müssen, ist echt heftig find ich und unmenschlich irgendwie.... aber wie man das mit seinem gewissen vereinbaren kann, is auch noch so ne sache....

 
Antwort von GAST | 29.07.2005 - 14:01
also ich finde die sache mit dem arzt schwachsinig. ich meine klar hat er das ziel, menschen zum überleben zu helfen..
aber wenn es sowieso keinen ausweg mehr gibt.
z.b. mein onkel hat lunkenkrebs.. zum zweten mal und er wird so oder so sterben, weil die ärzte nichts mehr machen können...

dann wäre es doch viel schöner für ihn, wenn man ihm beim sterben helfen würde, weil so quaält er sich nur. hat tierische schmerzen und wird bald , weil er auch schon wasser in der lunge hat, ersticken...

 
Antwort von GAST | 29.07.2005 - 14:03
Stellt euch mal vor ihr wärt die Person, die die maschine ausstellen müsste... Ich würd mir dann vorwerfen, dass ich jemanden auf dem gewissen hab.

Aber sonst is sterbehilfe echt besser, als sich eine lange zeit lang zu quälen, ausserdem fallen die ja dem steuerzahler zu last wenn die jahrelang im krankenhaus vorsichhindümpeln.^^

 
Antwort von GAST | 29.07.2005 - 14:04
Darüber kann man sich genauso streiten wie über die Frage der Abtreibung oder der Stammzellenforschung.

 
Antwort von GAST | 29.07.2005 - 14:07
Wenn sie das wollen, finde ich schon, dass es eingeführt werden sollte. Ich meine, es ist doch noch schlimmer, wenn die Menschen so ultra leiden müssen, wenn sie sterben und es vorher schon wissen. Ich find das ist ne echte volter!

 
Antwort von GAST | 29.07.2005 - 14:07
wenn sie es wollen ja, aber keiner darf über das énde des leben eines anderen bestimmen

 
Antwort von GAST | 29.07.2005 - 14:08
ja ich glaube auch...also alle ärzte die ich kenne
die sind nicht nur zum einen sehr schlau
sondern vor allem äußerst sozial
und denen geht es wirklich immer darum nur das beste zu erreichen...leben zu retten...menschen zu helfen
deswegen glaube ich wäre das für die nicht zu vertreten
habe neulich sogar gehört dass die sich dafür einsetzen dass die pharma konzerne lieber etwas für hilfprojekte (z.b. dritte welt oder kinderhilfer) spenden anstatt diese gelder in werbe geschenke zu investieren...sehr vorbildlich

was mir gerade bei stecker ziehen einfällt...kennt jemand das video von sylver?glaube das war turn the tide

naja wobei es ja nicht so gravierend ist...ich meine manche menschen sterben schon wenn man ihnen keinen künstlichen ausgang legt oder sie nicht mehr mit sonden ernährt...wobei da ja wirklich nur noch das gehirn am laufen gehalten wird...der rest ist eh schon tod
aber ich glaube...das ist ne ganz schwere geschichte
wobei ich menschen - gerade die ich sehr mag - in solchen fällen gerne helfen würde...und ihnen so etwas gerne ersparen würde (ob ich das könnte ist dann wieder eine ganz andere frage)

 
Antwort von GAST | 29.07.2005 - 14:10
Generell denke ich darüber: Ja!
Es gibt dabei viele Probleme klar (Organhandel, die kleine Chance,...), aber wenn jemand nicht mehr leben will, sollte man dann nicht auf seine Wünsche eingehen? Selbstmord ist in Deutschland ja auch strafbar (warum eigentlich?), aber diese Menschen können ihrem Leiden wenigstens ein Ende bereiten. Menschen, die Koma liegen, haben diese Wahl nicht!
Niemand von uns, der noch nicht eine tödliche Krankheit hatte, kann eigentlich nachvollziehen wie das ist. Zu Wissen, dass man sterben wird, diese Schmerzen ertragen zu müssen für nichts und wieder nichts?
Gerade die Kirchen sagen zu diesem Thema immer nein und wiedersprechen sich damit selbst: Stichworte "Die Zehen Gebote" und die "Goldene Regel"!
Peace Leute!

 
Antwort von GAST | 29.07.2005 - 15:08
ich finde es schwierig, ich meine, abgesehen davon, daß ich alleine von meinem glauben her sterbehilfe nicht ok finde, finde ich ist auch die frage, wo setzt man die grenze. wer entscheidet, wann es ok ist zu sterben, und wann nicht?
zudem gab es immer mal wieder fälle, in denen wahre wunder passiert sind. wo alle hoffnung verloren war und der kranke doch wieder gesund wurde. auch wenn das nicht oft passiert, so denke ich besteht dennoch die möglichkeit.
bei sterbehilfe fällt mir auch immer der fall ein, der vor kurzem im fernsehen war, als die frau, die im wachkoma lag nicht weiter künstlich ernährt wurde. ich meine, sorry, man kann doch einen menschen nicht einfach verhungern lassen, erst recht nicht, wenn man nciht weiß, ob er es mitbekommt.
wenn es darum geht, jemand der dem tod geweiht ist, nicht wieder zu beleben, wenn er denn dann endlich stirbt (was ja auch immer wieder vorkommt), dann finde ich es ok, aber jemandem z.B. gift zu geben um das sterben zu beschleunigen, ... . Ich weiß nicht, ob man da sagen kann, wer leben soll und wer sterben? ehrlich, wo und wie will man da grenzen ziehen? das gleiche gilt für lebensverlängernde maßnamen.
ich fänd es gut, wenn jeder einen paß mit sich führen müßte, auf dem er angibt, ob er im zweifellsfall lebensverlängernde maßnamen möchte, oder nicht, sprich, ob er beatmet werden will (dauerhaft, wenn er nicht mehr alleine atmen kann) oder therapieen, die das leben verlängern etc.
das wäre dann keine sterbehilfe. es würde der kranke nur nicht weiter unnötig gequält. das fänd ich wiederum ok.

 
Antwort von GAST | 29.07.2005 - 15:11
ja toll aber was is das fürne quote 100 leute siechen lassen weil evtl 1 irgendwann mal wieder mit schweren behinderungen chancen hat ..... irgendwo bissle naja ....

 
Antwort von GAST | 29.07.2005 - 15:12
ich weiß net....es würd drauf angekommen....also ich glaub schon....wenn sich sozusagen jeder verabschiedet hat bzw der sterbende sich verabschiedet hat würde ich sterbehilfe leisten....abba des wär dann nur die situation wo der leidende dann im bett liegt und auf seinen tod wartet...


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1
Antwort von sternchen_88de | 29.07.2005 - 15:26
sterben gehört zum leben, also nein.

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