Menu schließen

islamunterricht an schulen?!

Frage: islamunterricht an schulen?!
(70 Antworten)

 
sollte es ein islamunterricht an schulen geben?!
GAST stellte diese Frage am 26.04.2012 - 16:52


Autor
Beiträge 1751
3
Antwort von nerd_ftw | 18.07.2012 - 02:48
religionsfreiheit hin oder her. DE ist christlich geprägt! oder haben wir seit neustem auch muslimische feiertage als staatliche feiertage anerkannt? ich persönlich kenne keine schule ab der mittelstufe bei der kein ethik angeboten wird. ihr wollte nicht in den christlichen religionsunterricht? ->geht in ethik

ihr wollt unterricht über eure religion ->besucht euer gotteshaus
im übrigen führt der ethikunterricht viel mehr zur integration bei als es islamischer tun würde. wäre doch nur wieder eine absonderung von gruppierungen.
warum sind eigentlich muslime die einzigen die sich das recht rausnehmen wollen ihren eigenen religionsunterricht zu haben? hindus, buddhisten etc kämen erst garnicht auf den gedanken sowas zu verlangen.
ich hatte auch einen moslem und eine sikh in der klasse und die haben sich nie über den religionsunterricht beschwert. wieso auch? es werden ja auch andere religionen vorgestellt.
und wie gesagt die feiertage: auch moslems haben an diesen tagen frei und sind froh darüber. da kann es nicht zu viel verlangt sein, zu wissen, warum man diese tage feiert und nicht arbeitet.


Autor
Beiträge 0
13
Antwort von juxhurra (ehem. Mitglied) | 18.07.2012 - 16:18
Von mir aus kann man das auch als Wahlfach anbieten. Solange man nicht hingehen muss ist es doch in Ordnung. Wichtig ist nur, dass jeder Schüler irgendwann mal das grundlegende über jede wichtige Religion gelernt hat - Das gehört einfach zum Grundwissen.

Finde es aber auch nicht schlimm, wenn es keinen Islamunterricht gibt.


Autor
Beiträge 0
13
Antwort von ThAiR (ehem. Mitglied) | 18.07.2012 - 19:38
man imma gleich hass / ablehnung also von machen wieso n? fürn moslem is euer religionsunterricht voellig nutzlos ja sorry abba iss so! hallo? warum dan nich ne aternative anbieten ? is doch voll kein problem fuer kein iss das stres un gut fuer alle also is meine meinung !


Autor
Beiträge 0
13
Antwort von Harvard (ehem. Mitglied) | 18.07.2012 - 21:42
Deutschland = Kein Moslem Land. Religion ist christlich. Punkt.
In der Schule des jeweiligen Landes hat man sicherlich die eigene Religion.

Wenn man sehr kulant sein will, kann man sagen: Guck, es gibt eine Klasse die Moslems unterrichten - du musst nicht in den regulären.

Diese Kulanz kostet mehr und macht mehr Arbeit.


Autor
Beiträge 0
13
Antwort von ThAiR (ehem. Mitglied) | 18.07.2012 - 22:27
womit deine politische gesinung ja auch klar is... >.<


Autor
Beiträge 1751
3
Antwort von nerd_ftw | 18.07.2012 - 22:46
dumm? was sagt das über seine politische gesinnung aus?
und das argument, dass jedem damit geholfen wäre, stimmt schonmal garnicht. damit wird weder der integration noch einer klassengemeinschaft noch dem staatshaushalt geholfen.
ansonsten wie gesagt: die feiertage in DE, an denen auch ihr frei habt, stammen aus der christlichen religion. darüber bescheid wissen hat einfach was mit anstand zu tun.
und wenn ihr so geil auf muslimischen unterricht seid, wo ist dann das problem in die moschee zu gehen?
wenn euch das zu mühselig ist und ihr das deshalb in die schule verlagern wollt, dann sorry aber in dem fall habt ihr net wirklich interesse am islamunterricht.
ihr könnt in ethik.


Autor
Beiträge 0
13
Antwort von cookie. (ehem. Mitglied) | 18.07.2012 - 23:43
Zitat:
die feiertage in DE, an denen auch ihr frei habt, stammen aus der christlichen religion

Ja, aber davon kann man ja auch im islamischen Religionsunterricht davon lernen. Im katholischen Religionsunterricht lernt man ja auch Dinge über andere Religionen.


Autor
Beiträge 1751
3
Antwort von nerd_ftw | 18.07.2012 - 23:46
ich kann genauso argumentieren^^ bei uns im religionsunterricht hatten wir auch das thema islam. also warum braucht ihr dann noch euren eigenen unterricht wenn das thema auch behandelt wird?


Autor
Beiträge 0
13
Antwort von cookie. (ehem. Mitglied) | 18.07.2012 - 23:49
Also ich finde den islamischen Religionsunterricht sinnvoll, da wir da einfach unsere Fragen bezüglich dem Islam stellen können, die ein Lehrer für den katholischen Religionsunterricht einfach nicht beantworten könnte, weil er sich nicht so gut auskennt. Klar, könnte man auch in die Moschee gehen, aber man kann genauso statt dem katholischen Religionsunterricht in die Kirche gehen.


Autor
Beiträge 1751
3
Antwort von nerd_ftw | 19.07.2012 - 00:14
es gibt auch ein haufen atheisten die müssen auch in den religionsunterricht.
denn wir sind christlich geprägt! und das möchte echt nun zum letzten mal sagen -.- siehe beitrag vorher feiertage/anstand.
ihr könnt eure religion frei ausüben, echt kein thema. nur sehe ich net ein, dass ahteisten, hindus, buddhisten, christen alle in den religionsunterricht müssen und die moslems sich ihre eigene suppe kochen. das hat auch etwas mit gleichheit an schulen zu tun.
wenn es euch so wichtig ist dann geht bitte in ein muslimisch geprägtes land. kein deutscher würde in muslimischen ländern auch nur daran denken christlichen religionsunterricht an den schulen verlangen zu dürfen.
und jetzt mal ernsthaft: in deutschland hat man es echt gut! aber das muss man nicht immer ausnutzen und forderungen stellen. wir wollen integration aber das geht nicht indem wir moslems wieder eine eigene gruppe setzen.
außerdem ist ne schule kein gotteshaus. ihr lebt in einem land, das von christlicher kultur geprägt ist. DARUM hat man katholischen oder evangelischen religionsunterricht. es hat mit kultur und allgemeinwissen zu tun.


Autor
Beiträge 0
13
Antwort von cookie. (ehem. Mitglied) | 19.07.2012 - 00:26
Zitat:
wir sind christlich geprägt!

Österreich ist auch ein christlich geprägtes Land und ich gehe auf eine katholische Schule und dennoch wird hier Religionsunterricht für jede Religion angeboten. Sowohl für Hindus, als auch für Koopten oder was weiß ich was. Ich finde, das hat auch etwas mit Religionsfreiheit zu tun und ich bin noch immer darüber geschockt, dass Deutschland sowas nicht anbietet und so viele auch dagegen sind.
Zitat:
wir wollen integration aber das geht nicht indem wir moslems wieder eine eigene gruppe setzen.

Der Religionsunterricht würde die Integration hindern, interessant...


Autor
Beiträge 1751
3
Antwort von nerd_ftw | 19.07.2012 - 01:42
jo, man findet immer ein land in dem "alles besser" ist. nur geh mal als christ in die türkei und such dort christlichen religionsunterricht. da ist keiner geschockt oder wie?^^ in der schweiz haben sie sogar gegen den bau einer moschee per volksentscheid gestimmt und jetzt kommst du ernsthaft an und regst dich über deutschland auf? echt net. eure vorfahren kamen damals hierher weil sie hier arbeit und diverse freiheiten haben die nicht überall gegeben sind. nur wir sind keine usa, die bis auf nen billigen bürgerkrieg nix an kultur haben. wir haben kultur! frag dich selbst ob du weißt, was wir an welchen feiertagen (an denen auch jeder moslem frei hat) überhaupt feiern und dann frag dich woher du das weißt. wenn es den kompromiss gäbe, ihr hättet euren unterricht, habt aber dann keinen anspruch mehr auf die deutschen feiertage, würdest du den eingehen? froh sein über die kuh, die milch gibt aber net den mist wegmachen wollen.
wenn ein staat das anbietet, dann ist das seine sache. aber in ein land auszuwandern und dem staat vorschreiben zu wollen, dass er fächer anderer kulturen abzudecken hat ist dreist! wenn ich unzufrieden bin dann bleib ich net in dem land oder wander erst garnicht dahin aus.
Zitat:
Der Religionsunterricht würde die Integration hindern, interessant...

schon so hängen moslems meist nur untereinander rum. wir hatten in meinem letzten schuljahr genau einen moslem in der klasse und der war integriert!in sozi hielt er nen vortrag über "beitritt der türkei in die eu" und im christlichen religionsunterricht brachte er sich mit ein und zeigte uns andere seiten auf, die man so garnicht kennt. er trug dazu bei, dass scheu verloren ging und das eigene allgemeinwissen gebessert wurden und vorurteile aufgedeckt. DAS ist integration. aber belehre mich gern eines besseren.

und für die weitere diskussion würde ich gern erfahren aus welchem land deine vorfahren damals nach österreich gewandert sind und da gehe ich gerne jeden ländervergleich ein. denn das ist eine frage der kultur, religionsfreiheit hat man hier! insofern es nicht menschenrechte verletzt versteht sich


Autor
Beiträge 0
13
Antwort von cookie. (ehem. Mitglied) | 19.07.2012 - 02:03
Meine Eltern kommen aus Bangladesch und so weit ich weiß, haben sie dort auch an hinduistischen und christlichen Feiertagen frei. Religionsunterricht haben sie gar keinen.
Zitat:
schon so hängen moslems meist nur untereinander rum. wir hatten in meinem letzten schuljahr genau einen moslem in der klasse und der war integriert!

Also in meiner Klasse geht ein Moslem und ich meide so gut ich kann den Kontakt zu ihm. Ob das generell so ist, dass sie untereinander rumhängen, kann ich nicht sagen, weil es in meiner Schule kaum Moslems gibts, aber ich kanns mir eig ganz gut vorstellen, dass viele so drauf sind. Aber was genau hat das mit dem Religionsunterricht zu tun? Ich denke nicht, dass das durch den Religionsunterricht irgendwie verstärkt wird. Ich habe keinen Kontakt zu meinen Mitschülern außerhalb des Religionsunterricht bzw. grüße ich sie nicht mal, wenn ich sie sehe, weil sie mir ziemlich egal sind und ich ihnen auch.
Zitat:
DAS ist integration.

Bin deiner Meinung, aber was genau hat das jetzt mit dem Religionsunterricht zu tun? Hat er das nur getan, weil er Ethik bzw. in den christlichen Religionsunterricht ging oder was willst du mir jetzt genau sagen?


Autor
Beiträge 0
13
Antwort von Harvard (ehem. Mitglied) | 19.07.2012 - 08:57
Die Krönung kommt jetzt

Ein Kollege von mir arbeitet in einer jüdischen IT Firma. Wie kann eine firma jüdisch sein? Keine Ahnung, aber jeder dort ist Jude ausser er. Fakt ist, jeder hat an den christlichen Feiertagen frei, weil die anderen Firmen natürlich auch frei haben und somit ist ein produktiver Tag nicht gerade möglich - ABER die jüdischen Feiertage hat er natürlich auch

Ne aber mal im Ernst, ich sehe das Problem nicht.

Auswandern in ein neues Land -> Akzeptanz der neuen Staatsreligion -> Diese Religion in der Schule -> man lernt was, muss einen ja nicht interessieren -> Fertig

Die eigene Religion kann man ja ohne Probleme ausleben. Die Fragen stellt man in einer Moschee oder sonst wo. Anspruch auf Religionsunterricht in der eigenen Religion? Scheisst doch einfach auf die 2 Stunden pro Woche? Was über die neue Staatsreligion lernen ist sicherlich auch nicht verkehrt, aber allen kann mans nicht recht machen, schon rein organisatorisch nicht... sowie eine Kostenfrage.


Autor
Beiträge 1751
3
Antwort von nerd_ftw | 19.07.2012 - 11:50
Zitat:
Bin deiner Meinung, aber was genau hat das jetzt mit dem Religionsunterricht zu tun? Hat er das nur getan, weil er Ethik bzw. in den christlichen Religionsunterricht ging oder was willst du mir jetzt genau sagen?


ich will damit sagen, dass wenn die moslems ihren eigenen religionsunterricht haben das problem der isolierung nur weiter verstärkt. vorurteile existieren nunmal und da können aber moslems im christlichen religionsunterricht dazu beitragen, dass diese gehemmt werden oder gar ganz verschwiinden. das erleichtert integration, islamunterricht würde diese problem erst garnicht angehen sondern nur verstärken


Autor
Beiträge 0
13
Antwort von juxhurra (ehem. Mitglied) | 19.07.2012 - 12:05
Zitat:
Akzeptanz der neuen Staatsreligion


Jetzt aber mal langsam mit den jungen Pferden^^ Eine Staatsreligion haben wir in Deutschland zum Glück nicht. Lediglich eine christlich geprägte Kultur, aber das wurde ja schon angesprochen;)

Nerdftw trifft den Nagel aber erstaunlich präzise auf den Kopf, man kann es kaum besser zu erklären versuchen.

Meiner Meinung nach sollte es einen einheitlichen Religionsunterricht geben, in welchem man ganz allgemein über alle Religionen informiert wird, insbesondere über die großen 3. Und ganz besonders natürlich über das Christentum, weil dieses in Deutschland nunmal einen ganz besonderen Stellenwert hat. In der Türkei wäre das natürlich der Islam und in Israel das Judentum.
Da ich niemals Ethikunterricht hatte, weiß ich nicht, ob dieser genau das abdeckt oder was da sonst so erzählt wird. Auf jeden Fall ist Religionskunde wichtig, da es ein zentrales Thema der gesamten Menschheitsgeschichte ist.

Wofür man einen katholischen oder evangelischen oder jüdischen oder islamischen oder hinduistischen Unterricht an staatlichen Schulen eines religiös neutralen Staates braucht ist mir ein Rätsel. Christliche Symbole sollte man aber auf jeden Fall aus jedem Klassenzimmer verbannen - dann schon lieber ne Deutschlandflagge und jeden morgen einmal die Hymne gesungen;)

mfg


Autor
Beiträge 0
13
Antwort von juxhurra (ehem. Mitglied) | 19.07.2012 - 12:16
Zitat:
Ich habe keinen Kontakt zu meinen Mitschülern außerhalb des Religionsunterricht bzw. grüße ich sie nicht mal, wenn ich sie sehe, weil sie mir ziemlich eg.al sind und ich ihnen auch.


Das ist jetzt aber eine böse Unterstellung! Nur weil dir alle egal sind, heißt das nicht, dass du auch allen anderen egal bist. Natürlich werden auf dieser Basis keine tiefen Freundschaften entstehen, aber ich bezweifle mal stark, dass du allen Mitschülern völlig gleichgültig bist (das währe zudem auch ziemlich unchristlich - und kann man aus dem Koran nicht auch irgendwo Nächstenliebe rauslesen?^^)


Autor
Beiträge 33
1
Antwort von pizZabOotin | 19.07.2012 - 12:36
Es sollte genausoviel Islam-Unterricht geben wie christlichen, jüdischen, hinduistischen oder buddhistischen. Oder genausowenig. Ich finde es bekloppt, eine Religion in den Vordergrund zu stellen.

Von mir aus kann man in der Schule über Religion(en) informieren, aber keine Lobbyarbeit für bestimmte Glaubensmuster betreiben. Das sollen Eltern, Priester, Rabbies und Co. in der Freizeit machen, wenn es ihnen etwas gibt.


Autor
Beiträge 1751
3
Antwort von nerd_ftw | 19.07.2012 - 12:51
eyyyy noch so eine... ES GEHT UM DIE KULTUR und die ist christlich. das hat auch nix mit lobbyarbeit zu tun. wenn man den christlichen religionsunterricht abschafft wäre die konsequenz daraus die christlichen feiertage abzuschaffen.


Autor
Beiträge 0
13
Antwort von Harvard (ehem. Mitglied) | 19.07.2012 - 12:51
Stimme ich zu. Keine Jünger anheuern, einfach sachlich alles durchgehen und basta. Aber da spielt wohl die Kirche nicht mit ;)

Und wiedereinmal... wie wäre es denn alle Religionen augenblicklich zu verbieten? Dann kommen wir mal vorwärts in der Welt

Verstoß melden
Hast Du eine eigene Frage an unsere Chemie-Experten?

> Du befindest dich hier: Support-Forum - Chemie