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Ballern statt Büffeln?

Frage: Ballern statt Büffeln?
(16 Antworten)

 
Ballern statt Büffeln?

Ich spiele Killerspiele.
Und das ist gut so. Denn so schlimm das klingt, negative Folgen habe ich bisher weder bei mir noch bei meinen Freunden und Freundinnen feststellen können. Oh Schreck, genau, es gibt auch Mädels, die das brutal-blutrünstige Geballer – wie es oft genannt wird – toll finden. Trotzdem, oh Wunder, sind wir alle ganz normal geblieben. Brave Studenten und Schüler, die weder das Massaker in Columbine toll fanden, noch sich an Snuff-Videos erfreuen können. Komisch, oder? Vor allem, weil das Gros der Politiker in ihrem niemals endenden Bemutterungsinstinkt der Meinung ist zu wissen, was wir tun und vor allem lassen sollen. Das scheint irgendwie genetisch bedingt zu sein. Oder wählerbedingt, schließlich ist das ja ein Thema, auf das man beruhigt draufhauen kann. Welcher Killerspiel-Spieler darf schon wählen - die wenigsten. Und Eltern, die wissen in den meisten Fällen noch nicht mal, worum es sich bei Counterstrike, Unreal oder Quake handelt. Sie interessieren sich erst gar nicht dafür. Ist auch einfacher… Denn wovon man nichts weiß, darüber muss man auch nicht nachdenken, muss sich keine Meinung bilden, sich nicht mit dem Thema beschäftigen. Stattdessen kann man Allgemeinplätze abgeben, die sich möglichst genau der Mehrheitsmeinung anpassen, und alles ist im Lot. Dafür wird einen auch nie jemand schief ansehen. Doch aus unserer Perspektive ist das, Entschuldigung, gequirlter Mist. Hey, wir sind inzwischen in dem Alter, in dem wir zumindest von Gesetzes wegen eigene Entscheidungen treffen sollten und vor allem dürfen. „Aber die Jüngeren, die auch in Besitz dieser Spiele gelangen können…“, höre ich schon wieder von allen Seiten. Ob ihr es glaubt oder nicht, die meisten „Jüngeren“ wissen selber, was gut für sie ist und was nicht, nämlich das, was ihnen Spaß macht. Und mir von so genannten Experten irgendwelcher Medienkommissionen sagen zu lassen, was für meine weitere Entwicklung förderlich ist, habe ich satt. Deshalb: Mund zu. Wenn ihr euch äußern wollt, dann bitte zu Themen, die von denen wir nicht mehr Ahnung haben als ihr. So viel Mündigkeit müsst ihr uns schon lassen, ob ihr es wollt oder nicht. Denn das ist es, wozu man uns in Elternhaus, Schule und Studium erzieht. Nur in der praktischen Anwendung hapert es scheinbar noch ein bisschen. Ich spiele Killerspiele. Und das ist gut so. Folglich werde ich das auch jetzt weiter tun, und ich freue mich schon diebisch auf den nächsten Terroristen oder das nächste Monster, das ich ins virtuelle Nirwana verbannen kann. In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit.

Ich muss jetzt eine Interpretation schreiben und was kann ich denn zu der Sprache schreiben. Z.B. zur Wortwahl und satzbau? Könnt ihr vllt helfen?
GAST stellte diese Frage am 22.04.2009 - 15:30

 
Antwort von GAST | 22.04.2009 - 15:54
Könnte
mir vllt bitte jemand helfen?

 
Antwort von GAST | 22.04.2009 - 15:55
Du könntest dir selbst helfen und mal einen Ansatz liefern!

 
Antwort von GAST | 22.04.2009 - 16:05
oh ja.. Das brauche ich auch. Die gleiche Aufgabe:)

 
Antwort von GAST | 22.04.2009 - 16:07
Aus euch wird nie etwas, wenn ihr immer andere die Arbeit machen lasst...

 
Antwort von GAST | 22.04.2009 - 16:21
Ich bitte ja um Hilkfe, und nicht dass ihr die ganze arbeit macht oder so!

 
Antwort von GAST | 22.04.2009 - 16:22
Dann zeig verdammt nochmal erstmal Eigenleistung!

 
Antwort von GAST | 22.04.2009 - 16:53
wie kann ich denn diese wörter nennen:
oh schreck; oh Wunder..

Die stehen ja im Text wie kann ich das denn erklären? Die Wirkung?


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Beiträge 40243
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Antwort von matata | 22.04.2009 - 16:55
das sind Ausrufewörter, damit zeigt man Erstaunen oder Verblüffung an.
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Antwort von GAST | 22.04.2009 - 17:00
ja, aber ich meine ja den Zusammenhang mit dem Text

 
Antwort von GAST | 22.04.2009 - 17:07
weder noch, wie kann man diese beiden bezeichenen?


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Beiträge 40243
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Antwort von matata | 22.04.2009 - 17:15
das sind konjunktionen - bindewörter, und zwar nebenordnende konjunktionen. sie stellen zwei dinge auf die gleiche ebene.
________________________
 e-Hausaufgaben.de - Team

 
Antwort von GAST | 22.04.2009 - 17:42
Der erste Abschnitt beginnt mit den beiden Sätzen: "Ich spiele Killlerspiele. Und es ist gut so." Hiermit macht der Erzähler von Anfang an deutlich, dass er fest entschlossen ist an seiner Meinung. Der nächste Sätz heißt: "Denn so schlimm das klingt, negative Folgen habe ich bisher weder bei mir noch bei meinen Freunden und Freundinnen feststellen können.". Er ist eine Inversion und weckt deshalb die Aufmerksamkeit der Leser auf. Die beiden Konjunktionen in diesem Satz, "weder" und "noch", verstärken die Aussage.
Dann folgt dieser Satz: "Oh Schreck, genau, es gibt auch Mädels, die das brutal-blutrünstige Geballer – wie es oft genannt wird – toll finden." Er beginnt mit einem Ausrufewort. Hiermit gewinnt der Text wiederum Aufmerksamkeit.



Ich werde noch weiterschreiben, brauche aber eure Tipps. Wie soll ich denn formulieren, damit der text besser klingt und es wäre sehr nett, wenn mir jemand meine Fehler korrigieren könnte, falls ich welche habe. Wie Kann ich weitermachen?


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Antwort von bluedelphin (ehem. Mitglied) | 22.04.2009 - 17:51
ich würd vor allem den Sprachstil herausstellen...was bringt es dir zu sagen, da ist eine Inversion (die ich nicht sehe) ohne die Würkung darzustellen. Die rethorische Frage ist z.B.viel auffälliger und meines Erachtens auch wichtig in ihrer Funktion.

Ferner musst du bei einer Interpretation auch die Argumentationsstrucktur herausstelen , die Kohärenz, (also solche sachen wie Faktenargument, These, etc)

Guck auch mal ob du Hyperbeln findest oder wie zum Beispiel das Wort Mutterinstinkt in dem Kontext zu verstehen ist, wie wirkt das ?

..jetzt nur mal so als spontaner Gedankenanstoß, so genau habe ich mir das jetzt nicht angeschaut ;)


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Antwort von pepsidose (ehem. Mitglied) | 22.04.2009 - 17:56
Pauschalisierungen:
Sie interessieren sich erst gar nicht dafür. Ist auch einfacher
Den
Das ganze Setting/Tone/Mood des textes (sry weiss grad nicht wie es auf deutsch heist):
Wenn ihr euch äußern wollt, dann bitte zu Themen, die von denen wir nicht mehr Ahnung haben als ihr. So viel Mündigkeit müsst ihr uns schon lassen, ob ihr es wollt oder nicht. Denn das ist es, wozu man uns in Elternhaus, Schule und Studium erzieht

klingt wie n trotziges kleines kind oO

 
Antwort von GAST | 22.04.2009 - 17:57
genau das ist mein problem, was kann ich denn bei der Wirkung hinschreiben? Ich kann die aussagen nicht zuspitzen.. außerdem kenn ich auch nicht alle rhetorische mitteln. Was soll ich denn ändern?

 
Antwort von GAST | 22.04.2009 - 17:58
"klingt wie n trotziges kleines kind oO"

Das habe ic auch festgestellt nur leider kann ich das nicht so aufschreiben.

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