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Dialektische Erörterung Schuluniformen

Frage: Dialektische Erörterung Schuluniformen
(11 Antworten)

 
Hallo,

eine unterrichtsbegleitende Quäleinheit unseres Deutschlehrers war diese, eine dialektische Erörterung nebenher zu schreiben.
Ich hab dieser mein geliebtes Wochenende geopfert und kam zu der Erkenntnis, ich hasse es. Nun gut, mich würde interessieren, wie ihr diese dialektische Erörterung zum Thema Schuluniformen findet. Wäre nicht schlecht, wenn ihr sie gut findet, aber das überlasse ich euch ;)

Viel Spaß und danke schonmal im vorraus.

Schuluniformen - Qual oder Befreiung

Es ist seit vielen Jahren immer wieder in aller Munde, es hat, es wird oder es betrifft jeden von uns. Die Rede ist hier von Schuluniformen, einer einheitlichen, von der Schule vorgeschriebenen Art, sich innerhalb der Schulzeit zu kleiden.
„Was soll ich nur anziehen?“, diese Frage stellen sich die meisten Jugendlichen in Deutschland.
Engländer kennen dieses Problem nicht, da dort die Schuluniform Pflicht ist.
Daraus schließt sich die Frage: Sollte man in Deutschland die Schuluniform einführen?

Die dagegen sprechenden Argumente sind:
Die Individualität der Schüler wird eingeschränkt, da ein großer Bestandteil der Schülerinnen und Schüler sich durch ihre Kleidung identifizieren können. Beispielsweise kleiden sich bestimmte Schülertypen speziell.

Zudem kann kommen, dass die Schülerinnen und Schüler, die wegen ihrer Kleidung gemobbt wurden, mit Einführung der Schuluniformen, wegen eines anderen Grundes gemobbt würden, beispielsweise wegen ihrer Frisur oder ihres Schulranzens.

Sozial schwächer gestellte Familien können sich die Schuluniformen schlecht leisten und der Staat hat hierfür kein Geld. In England kosten Schuluniformen mitunter bis zu 100$ (ca. 150€).

Fühlen sich die Schülerinnen und Schüler in ihrer Schulbekleidung unwohl, hat das zur Folge, dass die Leistungen sinken.

Die dafür sprechenden Argumente sind:
Die Einführung von Schuluniformen sorgt dafür, dass jeder gleich ist, da alle die selbe Kleidung tragen. Folglich ist die Gruppenbildung aufgrund von Kleidung, die oft auf den sozialen Hintergrund schließen lässt, gesenkt und die Gefahr auf Diskriminierung und Mobbing wegen des äußeren Erscheinungsbildes ist geringer. Somit kommt es auch nicht mehr zu Konkurrenzkämpfen unter Schülerinnen und Schülern wegen der Markenkleidung.
Beispielsweise werden Schüler aufgrund ihrer Kleidung, die nicht aus einem Markengeschäft stammt und deshalb auch für andere Schüler nicht gut aussieht, nicht in Klassengemeinschaften integriert.

Außerdem haben Schülerinnen und Schüler durch Schuluniformen ein größeres Zugehörigkeitsgefühl, weil sie vom äußeren genau wie alle anderen aussehen. Durch diese größere Zugehörigkeit ist die Schulgemeinschaft größer. Bei einer Probephase an einigen deutschen Schulen wurde festgestellt, dass die Leistungen und der Zusammenhalt der Schüler im Schnitt gesteigert wurden.

Momentan ist es so, dass Schüler auch durch ihr Äußeres auffallen und so teilweise ihre Qualitäten darlegen. Bei Schuluniformen, wo jeder gleich aussieht, können sich Leistungsstarke Schülerinnen und Schüler besser durchsetzen und durch Taten ihre Qualitäten zeigen, da durch den gleichen Kleidungsstil Lehrkörper nicht implizit beeinflusst werden und somit aus der gesamten Menge die Schülerinnen und Schüler besser und neutraler bewerten können. Die Studie des Frankfurter Bildungswissenschaftlers Prof. Udo Rauin vermittelt diesen Eindruck.

Meiner Meinung nach sollten Schuluniformen an den Schulen eingeführt werden, da im Schnitt die Leistungen im sozialen sowie im schulischen Bereich steigen und die Gefahr der Diskriminierung geringer ist. Offen bleibt jedoch, ob Schülerinnen und Schüler sich dann nicht einen anderen Grund zum ärgern suchen und die einzelnen Familien das Geld für eine Schuluniform aufbringen können.
GAST stellte diese Frage am 15.04.2008 - 19:16


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Antwort von Nightwalk (ehem. Mitglied) | 15.04.2008 - 19:17
Ka,...wie ich das finde...ich habe kein bock mir den ganzen Text durchzulesen...

 
Antwort von GAST | 15.04.2008 - 19:18
Dann
bräuchtest du auch nicht unbedingt posten..


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Antwort von flobo92 (ehem. Mitglied) | 15.04.2008 - 19:19
mal ne frage/anmerkung, dialektisch eißt doch abwechslnd pro contra und nicht wie du in blöcken

 
Antwort von GAST | 15.04.2008 - 19:21
also uns wurde es so beigebracht, dass wir das in diesen blöcken oder abwechselnd schreiben können. ich habe mich hier für diese blöcke entschieden.

 
Antwort von GAST | 15.04.2008 - 19:23
nee...dialektisch kann entweder erst contra und dann pro argumente (je nachdem für was man am schluss ist^^) oder abwechselnd sein

an sich find ichs ganz gut...aber ich würd die sätze "die dagegen sprechenden argumente sind" bzw. "die dafür..." weglassen bzw. eher in den text integrieren, weil es so iwie eher wie eine aufzählung und nicht wie ein zusammenhängender text rüberkommt.

und der erste satz "es hat, es wird oder es betrifft jeden von uns..." hört sich sehr komisch an^^

 
Antwort von GAST | 15.04.2008 - 19:33
Cool danke, nur ihc dachte der anfang bringt ein bissel dramatik hinein xD

 
Antwort von GAST | 15.04.2008 - 19:36
ja...ist ja auch nicht schlecht, nur so wies da steht ist der satz falsch^^ ;)
"es ist seit vielen jahren immer wieder in aller munde und jeder von uns hat sich schon einmal damit auseinandergesetzt bzw. ist selber davon betroffen"
iwie so würd ichs umformen^^

 
Antwort von GAST | 15.04.2008 - 20:20
Vielen Dank. Aber wenn der Rest so okay ist, dann hat sich das geliebte wochenende zu opfern ja gelohnt ;-)


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Antwort von L.hanna (ehem. Mitglied) | 06.05.2008 - 22:22
ermmmmmmmmm! welche note hast du dafür bekommmen! loool?


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Antwort von IndieVisage (ehem. Mitglied) | 30.05.2012 - 17:43
Leute, das ist vollkommener Mist! Eine dialektische Erörterung muss folgendermaßen aufgebaut werden:

1 Einleitung
2 These
2.1
2.2
2.3
3 Gegenthese
3.1
3.2
3.3
4 Schluss

Ich finde deine Erörterung äußerst ansprechend, da du mit überzeugenden Argumente und einer schönen Sprache gearbeitet hast. ;) Nur denke ich, dass du an manchen Stellen (These) die Argumente mehr hättest ausführen können und die "Übergange" vielleicht ein bisschen "sanfter" hättest gestalten können... Oftmals hast du einfach mitten im Argument aufgehört und keinen richtigen Schluss für das Argument selbst verfasst.


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Antwort von wowfreak (ehem. Mitglied) | 19.01.2013 - 13:51
Nein, der Aufbau der dialektischen Erörterung ist falsch. Zudem sind auch deine Argumente falsch aufgebaut, guck ma hier:

http://www.xn--prfung-ratgeber-0vb.de/2013/01/erorterungen-aufbau-und-beispiele/

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