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Klausurvorbereitung Ökologie : Wasser, Temperatur, biotische Faktoren, Licht

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Vorbereitung Bio Klausur zum Thema Ökologie


Ökologie:

- ist das Wissen von den Lebens- und Wohnbedingungen der Organismen
- befasst sich als Teilgebiet der Biologie mit den Wechselwirkungen zwischen den Organismen und der Umwelt und erfasst die dort auftretenden Gesetzmäßigkeiten

Autökologie:

- erforscht die Wechselwirkung zwischen Individuen der Arten und der Umwelt

Populationsö.:

- untersucht die Entwicklung und Veränderung von Populationen in Abhängigkeit von den Umweltbedingungen

Synökologie:

- befasst sich mit den Lebensgemeinschaften, untersucht deren Struktur und Dynamik, die Möglichkeiten ihrer Abgrenzung

Art:

- Organismen stimmen in Bau und Funktion überein
- zeugen untereinander fruchtbare Nachkommen
- haben charakteristisches Verbreitungsgebiet
- weisen gemeinsame Stammesgeschichte vor
- sind durch unterschiedliche Verhaltensmuster von anderen Arten abgegrenzt

Population:

- ist die Gesamtheit aller Individuen einer Art in einem abgegrenzten natürlichen Lebensraum
- bilden Fortpflanzungsgesellschaft

Wasser


Wasserpflanzen:

- nimmt mit Unterseite des Blattes Wasser auf
- Spross ist dünn, flexibel
- bis in die kaum ausgebildete Wurzel Gastransport

Trockenpflanzen:

- Blätter sind klein, haben dicke Kutikula, teilweise wachsbezogen, Spaltöffnungen sind eingesenkt
- Spross als Wasserspeicher
- Wurzel ist weit verzweigt und tief in der Erde

Feuchtlufttiere:

- leben an Uferzonen, Sümpfen, Mooren, feuchten Wiesen
- Haut ist nackt und feucht, mit Schleimschicht überzogen
- atmen durch die Haut, da Lunge gering entwickelt
- haben geringen Verdunstungsschutz, sind wasserabhängig
- Bsp: Ringelwürmer, Lurche, Schnecken

Trockenlufttiere:

- leben auf trockenem Festland
- Haut mit Haaren, eventuell Chitinpanzer
- atmen mit Lunge
- haben großen Verdunstungsschutz, sind wasserunabhängig
- Bsp: Säugetiere, Reptilien, Vögel, Insekten

Temperatur


Allgemein:

- Aktivität steigt mit Temperatur direkt
- Winter-/ Sommerfell
- gleich-/ wechselwarm

Wechselwarme Tiere:

- können Körpertemperatur nicht gleich halten
- passen diese der Umgebung an
- geringfügige Wärmeregulation möglich
- Aktivität steigt mit Temperatur
- Wenig Eigenwärme

Gleichwarme Tiere:

- erzeugen Eigenwärme und halten Körpertemperatur unabhängig von der Außentemp. konstant
- unterstützt durch Schutzeinrichtung vor Unterkühlung/ Überhitzung
- Sonderform: Winterruhe/Winterschlaf

Pflanzen:

- am Wachstum beteiligt
- nehmen meist Temperatur der Umgebung an
- Zucker & Proteine als Gefrierschutz
- bei Hitze Transpiration
- in Klimazonen, wo Temp. stark schwankt, werfen sie empfindliche Teile ab

Bergmannsche:

- Vögel und Säugetiere naher verwandter Arten nehmen von den wärmeren Regionen zu den Polen hin an Größe zu
- Volumen steigt in der 3. , die Oberfläche in der 2 Potenz

Allensche:

- Die Körperanhänge (Ohren etc) sind bei Säugetieren kalter Zonen verhältnismäßig klein, bei Verwandten wärmerer Zonen groß

Licht


Pflanzen:

- als Energiequelle für Fotosynthese
- beeinflusst Geschwindigkeit und Richtung des Wachstums
- beeinflussen die Differenzierungsvorgänge in den Zellen und Gewebe der Pflanzen und deren Organausbildung oberirdischer Pfl.-teile
- beeinflusst die Geschwindigkeit der Individualentwicklung einiger Arten

Langtagpfl:

- blühen nur bei Belichtung über kritischer Tageslänge (12h)

Kurztagpfl:

- blühen nur bei Belichtung unter kritischer Tageslänge

Lichtblätter:

- klein, dunkel, dicker, viele Chloroplasten
- dicke Kutikula (ohne Chloroplasten)
- großes Palisaden-/Schwammgewebe
- enge Intercellulare
- nach innen gewölbte Spaltöffnungen

Schattenbl:

- groß, hell, flach, kaum Chloroplasten
- dünne, oder keine Kutikula, obere Epidermis evtl. mit wenig Chloroplasten
- kein oder nur geringes Palisadengewebe/ dünnes Schwammgewebe
- große Intercellulare
- nach außen gewölbte Spaltöffnungen

Tiere:

- langwelliges Licht beschleunigt Individualentwicklung vieler Tiere
- intensivere Färbung der Haut, Haare, Federn, Schuppen
- Verhalten wird beeinflusst

Biotische Faktoren


intraspezifische Bez.:

- Zusammenschluss von Individuen dient (Brutpflege, Nahrungssuche)
- setzt Kommunikation voraus (Signalstoffe, Farben, Töne)
- Tierehe, Tierfamilie, Rudel, Kolonien, Tierstaat

interspezifische Bez:

- zwischenartliche Beziehungen treten zwischen Angehörigen Arten auf
- sind häufig bestimmt durch Nahrungsbeziehung (Parasitismus)

Konkurrenzausschluss
Im gleichen Lebensraum können zwei Arten mit völlig identischen Umweltansprüchen nicht gleichzeitig lebensfähige Populationen bilden

Konkurrenzvermeidung
Trotz sehr ähnlicher Umweltansprüche können Organismen im gleichen Lebensraum mit minimalen Konkurrenzerscheinungen vorkommen, wenn sie jeweils eine andere ökologische Nische einnehmen

Symbiose
Zusammenleben zweier Organismen verschiedener Arten, wobei beide Partner Nutzen aus der Verbindung ziehen
Beispiele:
Mykorrhiza
-Pilz nimmt org. Stoffe aus dem Baum (Assimiliate)
- Baumwurzel bessere Wasseraufnahme durch größere Fläche

Flechten
- Pilz hat bessere org. Stoffaufnahme (Assimilate)
- Alge C02 Aufnahme, H20 Aufnahme, Fotosynthesehilfe, Gerüst

Parasitismus
Eine Beziehung, bei der ein Organismus (Parasit) auf Kosten eines anderen (Wirt) lebt
  • temporäre (Mücken)/ permanente (Bandwurm)
  • an Tieren / an Pflanzen
- Ektoparasiten (leben auf dem Wirt), Haftklammerorgane, Flügellos, platt, Augenlos Zecken, Läuse
- Endoparasiten (leben im Wirt), bestehen aus Gliedern, Kopf mit Saugnapf
- Bandwürmer, Hundefinnenbandwurm
- Vollschmarotzer, entnehmen alle nötigen Nährstoffe dem Wirt, kaum Wurzelsystem
- Teufelszwirn, Raflesia
- Halbschmarotzer, entnehmen teilweise nötige Nährstoffe
- Mistel, Wachtelweizen
Inhalt
Dies ist eine Zusammenfassung des Themas Ökologie
Definitionen: Ökologie (+Unterteilung), Art, Population
Der Einfluss von biotischen und abiotischen Umweltfaktoren auf Tiere und Pflanzen.
Besondere Merkmale von:
Wasserpflanzen
Trockenpflanzen
Feuchtlufttiere
Trockenlufttiere
Wechselwarme Tiere
Gleichwarme Tiere
Langtagpflanzen
Kurztagpflanzen
Unterschiede zwischen Licht & Schattenblättern

Begriffserklärung:
Konkurrenzausschluß
Konkurrenzvermeidung
Symbiose
Parasitismus (722 Wörter)
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