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Deutsches Kaiserreich

Frage: Deutsches Kaiserreich
(4 Antworten)


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Liebes e-hausaufgaben Team,

Ende Mai halten Klassenkameraden und ich als Klausurersatzleistung ein Referat über das Deutsche Kaiserreich.
Unser Lehrer gab uns nun den Tipp, dass wir im Anschluss folgende Frage diskutieren könnten : Wäre es richtig gewesen in der Weimarer Republik einen Kaiser zu behalten? Dabei wäre es schön, wenn wir die Frage sowohl von der positiven als auch der negativen Seite beleuchten könnten.
Wir haben jetzt schon ein bisschen zu dieser Frage recherchiert, aber leider noch nichts zu 100% passendes gefunden.
Es wäre toll, wenn hier jemand weiterhelfen könnte.
Frage von sabrinchen99 | am 28.03.2018 - 15:35


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Antwort von matata | 28.03.2018 - 16:29
Was habt ihr denn herausgefunden?

http://www.rechtskarten.de/karten/staatsaufbau-weimarer-republik/medien/1/

https://www.planet-wissen.de/geschichte/deutsche_geschichte/weimarer_republik/index.html

http://geschichte-wissen.de/blog/gruendung-und-scheitern-der-weimarer-republik/

https://www.lernstunde.de/thema/weimarerrepublik/grundwissen.htm

https://de.wikipedia.org/wiki/Weimarer_Republik
---> Der erste Reichspräsident, Friedrich Ebert, hatte sehr weitreichende Befugnisse, die denen des früheren Kaisers fast gleich waren. Trotzdem funktionierte die Weimarer Republik nicht so richtig.


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Antwort von Kampfsemmel | 28.03.2018 - 18:06
- Der Übergang zur Demokratie wäre etwas sanfter gewesen. Er hätte als Bindeglied zwischen dem "Alten und Neuen" dienen können (Hitler hat den Gedanken ja letztendlich umgesetzt). Man hätte den Kaiser ja auch auf seine repräsentativen Eigenschaften beschränken können.
- Der Kaiser hätte die konservativen Kreise besänftigt,
zudem als außenpolitischer Repräsentant vorteilhaft wirken können.
- Der Kaiser hätte, sofern die Entwicklung in seinem Sinne läuft, viel Einfluss nehmen können (ob nun zum positiven oder negativem)
- Ein Kaiser hat einen gewissen Flair ...
- Der Kaiser stand als Symbol für den Militarismus. Eine Abdankung war demnach folgerichtig aus Sicht der Siegermächte.
- Der Kaiser hat bewiesen, dass er ungeeignet ist, um den Frieden zu wahren. Man musste also was ändern. Das die Änderung derart schief läuft, dass konnte ja keiner ahnen.
- Man wollte die militärischen Strukturen zerstören und glaubte eben, dass der Kaiser ein essenzieller Teil davon ist (formal war er das als OB ja auch).

Grundsätzlich wurde der Kaiser nach dem Weltkrieg für vieles verantwortlich gemacht. Er hat aber weder den Krieg begonnen, noch war er federführend an dessen Fortsetzung beteiligt. Er war schlicht, das ist das traurige, ein zwar kluger Kopf mit durchaus liberalen Zielen, der aber durch den Krieg überfordert und schlecht beraten wurde. Die "feige" Flucht ins Ausland hat der Monarchie unglaublich geschadet. Der Verrat der Politiker an dem Kaiser hat man eben diese aber auch nicht verziehen.

Kurz und knapp: es ist ziemlich unglücklich gelaufen.


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Antwort von sabrinchen99 | 28.03.2018 - 18:37
Vielen Dank für die ausführliche Antwort. :) Mit deinen Informationen können wir schon um einiges besser arbeiten und die schriftliche Ausarbeitung in den Ferien fertigstellen.


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Antwort von DerBerEb | 29.03.2018 - 11:06
Tip: Schaut auch in die noch existierenden anderen europäischen Monarchieen (England, Spanien ...)

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