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Gesellschaftsvertrag von Rousseau

Frage: Gesellschaftsvertrag von Rousseau
(2 Antworten)


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Hallo

ich brauche hilfe Bitte.


a) Nennen Sie anhand des Textes die Forderungen, die der Philosoph ROUSSEAU
für eine seiner Ansicht nach gerechte Gesellschaftsform aufstellte.

„Wie findet man eine Gesellschaftsform, die mit der ganzen gemeinsamenKraft die Person und das Vermögen jedes Gesellschaftsmitgliedes verteidigt und schützt, und kraft deren jeder Einzelne, obgleich er sich mit allen vereint,
gleichwohl nur sich selbst gehorcht und so frei bleibt wie vorher? Dies ist die Hauptaufgabe, deren Lösung der Gesellschaftsvertrag gibt … (Der Gesellschaftsvertrag) lässt sich in folgende Worte zusammenfassen: Jeder von uns stellt gemeinschaftlich seine Person und seine Kraft unter die oberste Leitung
des allgemeinen Willens, und wir nehmen jedes Mitglied als untrennbaren Teil des Ganzen auf … Die Gesellschaftsgenossen führen als Gesamtheit den Namen
Volk und nennen sich einzeln als Teilhaber der höchsten Gewalt Staatsbürger … (Worin besteht) das höchste Wohl aller, das der Zweck … der Gesetzgebung sein soll? (Er) besteht (in) Freiheit und Gleichheit … (Unter) Gleichheit … ist nicht zu verstehen, dass alle eine durchaus gleich große Kraft und einen ebenso
großen Reichtum besitzen, sondern dass die Gewalt … nur kraft der Gesetze und der Stellung im Staat (ausgeübt werden) darf, dass ferner kein Staatsbürger
so reich sein darf, um sich einen anderen kaufen zu können, noch so arm, um sich verkaufen zu müssen. Dies setzt auf Seiten der Kleinen Mäßigung des Geizes und der Habsucht voraus … Will man dem Staat Bestand verleihen, so darf man weder zu Reiche noch Bettler dulden … Was ist denn nun die Regierung? (Sie ist nur) ein Auftrag, ein Amt, in dem einfache Beamte des Staatsoberhaupts
(die durch den Gesellschaftsvertrag vereinten Staatsbürger) in seinem Namen die Macht ausüben, die er ihnen übertragen hat, und die er, sobald es ihm gefällt, beschränken, abändern und ganz zurücknehmen kann …“ (Jean-Jacques ROUSSEAU, Der Gesellschaftsvertrag oder die Grundsätze des Staatsrechts,
Stuttgart 1974)

a) Nennen Sie anhand des Textes die Forderungen, die der Philosoph ROUSSEAU
für eine seiner Ansicht nach gerechte Gesellschaftsform aufstellte.

Frage von Shokufe | am 02.05.2017 - 19:00


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Antwort von matata | 03.05.2017 - 01:04
Warum
kannst du diese Aufgabe nicht selbständig lösen? Was verstehst du nicht? Das muss man wissen, damit man dir helfen kann.
________________________
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Antwort von Shokufe | 03.05.2017 - 17:34
kann ich so anfangen?
Ein Vertrag untereinander, der Gemeinschaft begründet. In ihr ist jedes Mitglied geschützt, weil jeder Beteiligte nur sich selbst gehorcht und daher ebenso frei bleibt wie zuvor. Wie das? Weil die politische Gemeinschaft aus der Vereinigung aller einzelnen hervorgeht. In einer derartigen Verfassung unterwirft sich zwar jeder einzelne dem gemeinsamen Willen, aber da er ja selbst – in der Vorstellung Rousseaus – Mitglied der souveränen Gesetzgebungskörperschaft ist, also Regent und Regierter in einem, gibt er sich als Mitherrscher selbst die Gesetze, denen er sich dann als Bürger unterwirft, und kann damit seine Freiheit im Rahmen des allen Beteiligten Zugestandenen sichern.

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