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Bogy-Protokoll bitte korrigieren

Frage: Bogy-Protokoll bitte korrigieren
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Hallo, ich muss einen Bogy-Protokoll schreiben und wollte wissen, ob es so in Ordnung ist.
Danke im Voraus
Kurze Vorstellung des erkundeten Betriebs

Die Grundschule ist in Sulz-Bergfelden.
Sie liegt direkt in der Landschaft. Nebenan befindet sich ebenfalls ein Kindergarten, welchen man vom Pausenhof aus betrachten kann.

Die Schule besteht aus zwei Stockwerken. Unten befindet sich der Keller und die Toilette für die Schüler. Oben sind die Klassenzimmer, das Lehrerzimmer und die Lehrertoilette. Insgesamt gibt es sechs Räume. Vier davon sind die Klassenzimmer der Schüler. Das Sekretariat und Lehrerzimmer sind zusammen in einem Zimmer. Die Schulleiterin Frau Christine Fries befindet sich ebenfalls in diesem Raum. Das sechste Zimmer ist mit Druckern etc. ausgestattet.

Es unterrichten in der Grundschule fünf Lehrer. Insgesamt besuchen 65 Schüler die Schule. Der Unterricht findet für die Klassen 1-3 nur Vormittags statt. Die Schüler der vierten Klasse haben mittwochs nachmittags noch Unterricht. Zusammenfassung der Beobachtungen und Erfahrungen

Ich musste vor meinem Praktikum ein Bewerbungsgespräch führen. Dies verlief ganz gut. Schon beim Gespräch wurde ich sehr herzlich aufgenommen und mir wurde die Schule vorgestellt. Meine Arbeitszeiten waren meistens von 07:40 bis 12:00 oder 12:50. Ich durfte mir den Unterricht hauptsächlich bei den Klassen 3 und 4 mitansehen und auch selber unterrichten. In Sport war ich auch zweimal mit der Klasse 2 zusammen. Der Unterricht lief ganz normal wie auch bei mir auf der Schule ab. Die Kinder waren sehr aufmerksam und arbeiteten sehr konzentriert. Es gab jeweils zwei Große Pausen nach zwei Stunden Unterricht. Anders war, dass das Sekretariat, Lehrerzimmer und die Schulleiterin sich alle zusammen in einem Zimmer befanden. In den Pausen jedoch war ich meistens mit zwei weiteren Lehrern als Aufsicht auf dem Pausenhof. Ich fand es sehr interessant und auch toll, wie offen die Grundschüler sich mir gegenüber verhalten haben. Wir hatten meistens nur in den Pausen uns zu unterhalten. Sie stellten mir viele Fragen über meine Schule und mein Leben oder wollten mit mir Spiele wie Fange spielen. Deshalb habe ich mich in den Pausen lieber draußen mit den Kindern aufgehalten, da ich es mit den Lehrern im Lehrerzimmer eher langweilig fand.
Besonders toll fand ich, dass ich in der Klasse 4 den Deutschunterricht machen durfte. Ich habe mit den Kindern ein Übungsdiktat gemacht und anschließend auch gemeinsam korrigiert. Die Klassenlehrerin saß hinten und hat mir beim Unterrichten nur zugeguckt. Dies fand ich auch gut so, denn ich fand die Erfahrung eigenständig zu unterrichten besonders spannend und toll. Dabei habe ich gemerkt wie schwer es eigentlich ist, eine Lehrerin zu sein, denn jedes Kind arbeitet und lernt in einem unterschiedlichem Tempo. Dafür braucht man sehr viel Geduld. Durch den eigenständigen Unterricht konnte ich dann besser feststellen, ob dieser Beruf wirklich was für mich ist und ich habe gemerkt, dass ich sehr viel Freude daran hatte. Es hat mir wirklich sehr Spaß gemacht den Kindern bei Problemen zu helfen und auch selber zu unterrichten. Es war auch sehr lustig mit den Kindern im Sportunterricht zu spielen. Die Kinder waren auch im Sportunterricht sehr motiviert und es hat mir Spaß gemacht mit ihnen Sport zu machen. Es hat mir also im Allgemeinen sehr viel Freude bereitet eigenständig zu unterrichten oder im Unterricht den Kindern bei Schwierigkeiten zu helfen.
In der Klasse 3 waren auch zwei Flüchtlingskinder die so gut wie garkein Deutsch sprechen und verstehen konnten. Den Umgang mit ihnen hab ich mir eher schwer vorgestellt, da sie sich mit den anderen Schülern nicht verständigen können. Jedoch hat es mich sehr erstaunt und erfreut wie gut und offen die Kinder mit ihnen umgegangen sind. Sie haben wirklich niemanden ausgegrenzt und haben immer versucht den Flüchtlingskindern bei Schwierigkeiten zu helfen. Es war auch toll mitanzusehen, dass sie zusammen mit ihnen in den Pausen gespielt haben. Die zwei Flüchtlinge saßen zwar auch neben unterschiedlichen Schülern, aber konnten im Unterricht nicht mitmachen, da ihnen die Deutschkenntnisse fehlten. Sie hatten extra Deutschbücher mit Aufgaben in dem sie auf diese Weise deutsch lernten. Als die Klasse eine Arbeit geschrieben hat, durfte ich mit den zwei Flüchtlingen auf dem Flur ein Memory spielen. Dies war eher eine schwierige Erfahrung. Es war sehr schwer sich mit ihnen zu verständigen. Manchmal haben sie zum Beispiel die Bilder vom Memory nicht erkannt und ich konnte ihnen eigentlich nicht richtig erklären, was auf den Bildern abgebildet war. Da ich auch türkisch sprechen kann und wusste, dass sie türkisch besser verstehen, habe ich versucht es ihnen auf türkisch zu erklären und sie haben mich auf diese Weise viel besser verstanden. Erstaunlich war jedoch, wie schnell die Kinder die neuen Wörter lernten und sie sich gut einprägten. Dies war wiederum eine gute Erfahrung, da es mich gefreut hat, zu sehen, dass die Flüchtlinge auch wirklich ihr Bestes geben und versuchen die Sprache gut zu lernen. Ich fand es auch sehr gut, wie freundlich und offen die Lehrer zu mir waren. Sie haben mich wirklich sehr herzlich aufgenommen und mich in den Unterricht miteinbezogen. Dadurch habe ich mitbekommen, wie anstrengend und verantwortungsbewusst man als Lehrer sein muss.
Frage von Aleyna15 | am 21.04.2016 - 14:37


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Antwort von Aleyna15 | 21.04.2016 - 15:44
Beurteilung der gemachten Erfahrungen

Das BOGY – Praktikum hat mir wirklich sehr viel Freude bereitet. Es war eine völlig neue Erfahrung für mich selber unterrichten zu dürfen. Denn in dem Moment,
wenn man vor den Schülern steht, ist es ein komplett anderes und neues Gefühl da man selber als eine Lehrkraft angesehen wird. Besonders außergewöhnlich ist es auch, dass ich alles eigenständig erkunden durfte. Die Lehrer waren mir gegenüber ebenfalls sehr offen und haben mich über das Studium und den Beruf gut aufgeklärt. Ich finde es sehr nett, dass meine Wünsche erfüllt wurden und ich im Sportunterricht aktiv mitmachen durfte oder selber unterrichten durfte.

Natürlich waren es trotzdem nur fünf Tage und da man meistens nur zuschaut, kann man nicht so viel von der Woche mitnehmen. Jedoch finde ich es sehr gut, dass das Kollegium mir gegenüber sehr offen war und ich den Kindern immer helfen durfte. Ich habe vor dieser Woche nicht erwartet, dass dieser Beruf mir so viel Spaß machen wird. Ich habe eher erwartet, dass es viele schwierige Kinder geben wird. Jedoch bin ich positiv überrascht, denn die Klassen waren alle wirklich sehr ruhig und konzentriert. Der Umgang mit den Kindern bereitet mir sowieso sehr viel Spaß, deshalb habe ich immer noch den Berufswunsch Grundschullehrerin zu werden.

Diese Woche hat mir gezeigt, dass dieser Beruf auch gut zu mir passt und meinen Vorstellungen sehr gut entspricht. Außerdem habe ich mir zuvor nie Gedanken darüber gemacht, wie viel Verantwortung und Geduld man miteinbringen muss. Die Kinder schauen sich in diesem Alter nämlich sehr viel von Erwachsenen ab. Sie müssen auch für die weiterführenden Schulen gut vorbereitet werden und dies stell ich mir bei Grundschulschülern als schwierig vor, da sie komplett alles von Anfang an gut lernen müssen wie zum Beispiel das Lesen und Schreiben. Durch diese Woche habe ich sehr gute Erfahrungen gesammelt, wie man zum Beispiel auch am besten mit schwierigen Kindern umgeht und wie man den Kindern am besten etwas beibringt.

Durch diese guten Erfahrungen ist mir bewusst geworden, dass dieser Beruf mir wirklich sehr viel Freude bereitet und ich mir vorstellen kann Lehrerin zu werden. Ich habe mich bereits bei den Lehrern in der Grundschule auch über das Studium informiert und habe mir vorgenommen, nach der Schule zu studieren.

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