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Ausgehverbot für Jugendliche ohne Eltern ab 20 Uhr

Frage: Ausgehverbot für Jugendliche ohne Eltern ab 20 Uhr
(4 Antworten)

 
Sommerzeit = saure Gurkenzeit
oder auch
Sommerzeit = hauptsache im Gespräch bleiben.

Zitat:
- Das Bundesfamilienministerium fordert laut einem Zeitungsbericht ein verschärftes abendliches Ausgehverbot für Minderjährige.
Damit wollen die Politiker dem sogenannten "Komasaufen" den Kampf ansagen.

Demnach sollen öffentliche Veranstaltungen mit Alkoholausschank nach 20 Uhr für Jugendliche unter 16 Jahren ohne Begleitung eines Erziehungsberechtigten künftig untersagt sein. Das würde bedeuten, dass Jugendliche nicht mehr alleine zu Vereinsfesten oder anderen Veranstaltungen gehen dürften, auf denen Alkohol ausgeschenkt wird.


weiter lesen: http://www.gmx.net/themen/nachrichten/deutschland/549dlfq-ministerin-schroeder-sperrstunde-jugendliche#.A1000146



Ehrlich, was haltet ihr von solchen Aussagen?

Meine Meinung ist: Quatsch - aber hauptsache im Gespräch bleiben.

Das würde ja bedeuten, wenn ihr unter 18 seid, dann könntet ihr ohne eure Eltern nirgendwo hin, wo öffentlich Alkohol ausgeschenkt wird, egal ob ihr welchen konsumiert oder nicht.

Komasaufen ist doch kein Problem, das sich auf "normalen öffentlichen Veranstaltungen" zwischen 20 und 24 Uhr entwickelt.

1)
Wie steht ihr zu solchen Äußerungen (nicht zum Inhalt) sondern der Art und Weise, wie sich Politiker während der Sommerpause hervortun?

2)
Was waren die Aufmacher der vergangen Jahre?

3)
Gibt es eine Liste der sauren Gurken-Aussagen unserer Politiker?

4)
Was wäre euer Vorschlag für eine solche Schlagzeile?
ANONYM stellte diese Frage am 08.07.2012 - 12:20


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 08.07.2012 - 12:26
ist ein totaler quatsch. und sowieso kann diese fr.schröder rein garnix

zum glück gibts bei sowas auch gleich gegenfeuer:
Zitat:
Kritik kommt auch von der FDP-Bundestagsfraktion. "Guter Jugendschutz braucht Augenmaß",
zitiert "Bild am Sonntag" den Chef der Jungen Gruppe, Johannes Vogel. Schröders Ministerium schieße mit dem Entwurf über das Ziel hinaus. "Das einzige Ergebnis wären frustrierte Veranstalter und Jugendliche".

Quelle: http://www.welt.de/politik/deutschland/article108124776/Schroeder-will-Teenies-strenge-Sperrstunde-verordnen.html


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Antwort von i_don_t_care | 08.07.2012 - 13:19
finde die gute frau hat keine erfahrung überhaupt dieses amt führen zu dürfen. zeitungen haben ihre politik oft als langweilig und nichtsbringend bezeichnet.

naja, iwas muss man mal gegen die stark verbreitete dummheit vieler jugendlicher tun, aber so ein gesetzt macht rein gar nichts. die besaufen sich weiterhin. wenn nicht draußen, dann halt daheim. sommerloch macht sich bemerktbar.


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 08.07.2012 - 14:17
also das mitm betrinken is sowas von arg zurückgegangen... vor 5-10jahren wars echt ne ecke heftiger als heute (meine erfahrungen, mein empfinden)

wenn, dann is es so dieses reine, sporadische totale abschießen. aber da muss man dann einfach drauf setzen, dass die barkeeper etc das bemerken und dann weitere getränke schlicht verweigern


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Antwort von cleosulz | 08.07.2012 - 18:12
Gesetze gobt es genug.
Es geht um die Umsetzung.
Harter Alkohol bzw. die Abgabe an unter 18Jährige ist verboten.
An Betrunkene (auch Erwachsene) darf keinerlei Alkohol mehr ausgeschenkt werden.
Bei uns ist es so, dass nach 22.00 Uhr kein Alkohol mehr in Läden und auch an der Tankstelle mehr verkauft werden.

Was will die gute Frau mehr?

Soll sie doch dafür sorgen, dass die Einhaltung des Jugendschutzes überwacht wird.

Ich kann nicht ersehen, was es jetzt soll, dass Menschen unter 18 nicht mehr ohne Papi und Mami auf eine öffentliche Veranstaltung dürfen, wo Alkohol ausgeschenkt wird = fast alle Veranstaltungen mit Bewirtung.
Als ob man sich nicht bis 20.00 Uhr die Birne volllaufen lassen könnte, wenn man will.

Dann nehmen Jugendliche halt überhaupt nicht mehr am öffentlichen Leben teil.

Auf Vereinsfesten und Dorfveranstaltungen gibt es nur noch Oma und Opa, weil die unter 18Jährigen da nicht mehr nach 20 Uhr hingehen dürfen, auch nicht mehr in eine Wirtschaft und, und, und ...

Ich sehe diesen Vorschlag jedoch unter einem anderen Gesichtspunkt:
Hier will sich jemand wieder wichtig machen.
Sommerloch ... niemand nimmt die Politik gerade ernst und da hält man sich mit so "hirnrissigen" (sorry, aber der Ausdruck trifft meiner Meinung den Nagel auf den Kopf) Idee im Gespräch.

Ich frage mich, ob auch Politiker als Erwachsene geboren werden oder nie jung waren.

Wer vorglühen will oder sich ins Koma säuft, der macht das sowieso in aller Regel nicht auf einer öffentlichen Veranstaltung sondern davor oder im Park daneben. Da wird der Alkohol mitgebracht und ist billiger.
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