Unterrichtsfach "Glück"

Ich denke das dieses Fach auf keinen Fall überflüssig ist, jedenfalls genaus überflüssig oder nicht überflüssig, wie Religion, Kunst, Philosophie, Musik und einige andere interessante Fächer.

Für den Menschen in der heutigen medialen Welt ist es wichtig sich selbst zu finden, und mehr oder weniger in sich selbst zu ruhen, damit er seine MEinung nich ständig von irgendwelchen Sendungen Zeitungen oder Posts in einem Forum verworrfen wird und er sich erneut unsicher fühlt.

Das mit dem Glück ist natürlich so eine Sache. Glück an sich kann niemandekm beigebracht werden, dass kann man sich nur selbst beibringen, jeden macht etwas anderes glücklich.
Aber Glück wird in einer Gemeinschaft größer, das jedenfalls ist sicher. Sollte es die lehrende Kraft also schaffen, jeden Einzelnen auf den Pfad zum Glück zu führen und ihm all seine Möglichkeiten aufzuzeigen, wäre es aufjedenfall sinnvoll. Sinnvoller als für einige Deutsch oder Mathe.

Mich würde interessieren, was da genau unterrichtet wird und wie die Lehrkräfte ausgebildet werden? Denn ich denke das ist von elementarem Wert bei solch einem Fach.

Da fällt mir noch eine Frage ein:
Muss ein Lehrer Glücklich sein um Glück unterrichten zu können, sowie ein Mathelehrer Mathe können muss um unterrichten zu können?

Was man unter Glück versteht will irgendeine Person einer ganzen Klasse beibringen? Sorry aber da würde er sich auf flachem Eis bewegen. Für jeden ist Glück anders.

Und streben nach Glück? Finde ich kontraproduktiv. Ich denke, wer danach strebt, wird es nicht erreichen. Das ist wie mit dem Flow. Lass ihn zu aber suche ihn nicht.

Zudem würden nie genug kompetente Lehrpersonen gefunden werden können, die wirklich glücklich sind ( ungelogen ). Es würden sich aber sehr viele melden und man würde irgendwelche einstellen.

Das Fach ist für mich nicht korrekt und sinnvoll umsetzbar. Um wirklich aufzuzeigen was man tun kann, müsste man, meiner Meinung nach, Einzelunterricht halten.

Nunja, in einer solchen Leistungs-Gesellschaft, wie wir sie haben, halt ich das für gar keine doofe Idee... Viele Menschen streben nach Glück, und denken, dass Glück sich in Form von Geld verbirgt. Was Kapitalismus extrem fördert und so die Kluft zwischen Arm und Reich damit auch.. Es gibt Glücksforschungen, die einige Hinweise geben, dass viel Geld nicht = Glück bedeutet. Solch ein Unterricht könnte soziales Bewusstsein fördern.. Indem so viele Menschen nach Ruhm/Erfolg/Geld streben, verkorksen sie die Erde... und unterm Strich bringt es niemandem was bzw. macht niemanden so richtig glücklich. Ich denke, die gegenwärtigen "erstrebenswerten" Werte (von der Gesellschaft anerkannt) sind falsch und auf lange (ganz lange) Sicht gäbe es durch Maßnahmen, wie den Unterricht z.B. (allein das reicht niemals) Hoffnung auf einen Wertewandel.. Oder erstmal das Bewusstsein, dass etwas unheimlich falsch läuft, aber das läuft ja aufs selbe hinaus ^^

Vermutlich aus diesem Grund würde dies nicht durchkommen. Die Wirtschaft will nicht glückliche Menschen, die einmal in 10 Jahren sich ein neues Auto gönnen. Die leben davon, dass wir das Glück im Geld suchen.

Nein, Glück ist kein Dauerzustand und kann man auch nicht erreichen.
Das man sich aber auf den Weg, der das Ziel sein soll, verlässt, finde ich falsch. Es geht meiner Meinung darum, wie man über die ganze Sache denkt.

Zitat:
Wer seine Ziele erreicht hat, ist kurzfristig glücklich, muss sich dann aber neue Ziele setzen, da er sonst unzufrieden wird und nicht mehr mit sich selbst im reinen ist.

Und das leider auch nur, weil wir so erzogen worden sind. Wie ein Hase, der eine Rute über dem Kopf hat mit einer Möhre, der wir ewig hinterher rennen. Nur wer dieses Denken durchbrechen kann, kann glücklich sein. Akzeptieren was man hat, sich der Welt erfreuen und sein eigener Herr sein.