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Interpretation mit Kommunikationsanalyse

Frage: Interpretation mit Kommunikationsanalyse
(2 Antworten)


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Hallo Leute!
Ich bin total neu hier und weiß nicht so recht, wie was abläuft, ich hoffe ich mache nix falsch.
Ich schreibe in Deutsch am Freitag eine Klausur und habe die letzten Stunden verpasst.
Deutsch ist sowieso überhaupt nicht mein Fach und ich komme damit nicht so zurecht. Jetzt habe ich den wichtigsten Teil verpasst und versuche auf eigene Faust, es zu üben. Eine der Geschichten, an denen geübt wurde, ist die Kurzgeschcihte "Augenblicke" von Walter Helmut Fritz. Da ich überhaupt keinen Peil habe, wie man sowas schreibt, habe ich einfach drauf los geschrieben. Ich hoffe ihr könnt mir sagen was ich da noch machen muss und was falsch ist. hier mein text:

Augenblicke

Die Kurzgeschichte „Augenblicke“, geschrieben von Walter Helmut Fritz im Jahre 1964, handelt von einer jungen Frau, die am liebsten vor ihrer Mutter flüchten würde.

Elsa, eine 20-Jährige, berufstätige junge Frau, wohnt mit ihrer Mutter zusammen. Die Mutter ist Witwe und langweilt sich den ganzen Tag. Deshalb möchte sie ihre Tochter verwöhnen und mit ihr reden, doch Elsa flüchtet vor einen Gespräch. Sie fährt in die Stadt, um sich bei einer Wohnungsvermittlung eine eigene Wohnung zu suchen und streift einsam durch die Stadt. Elsa fühlt sich innerlich zerrissen, da sie einerseits genervt vom Verhalten ihrer Mutter ist, sie aber andererseits immer noch sehr liebt.

Gleich am Anfang der Geschichte stößt man auf das Problem zwischen Elsa und ihrer Mutter: Elsa richtet sich im Badezimmer her, als ihre Mutter unter den Vorwand, sich die Hände waschen zu wollen, ins Badezimmer kommt. Der Leser erfährt, dass das immer wieder passiert, und das Elsa davon sehr genervt ist. Dies wird mit den Worten „Elsas Mund krampfte sich zusammen. Ihre Finger spannten sich. Ihre Augen wurden schmal.“ (Z. 12-14) gezeigt. Doch sie überspielt ihre Gefühle mit einen lächeln. Elsa sagt zu ihrer Mutter, dass sie ihr Platz macht, um von ihr weg zu kommen. Die Mutter erwidert, dass Elsa ruhig da bleiben könne und das es nicht lange dauern würde. Damit will sie sie dazu bewegen, da zu bleiben, um mit ihr zu reden. Doch Elsa verlässt mit den Worten „Aber es ist doch so eng“ (Z.26) den Raum. Mit ihren Worten drückt sie aus, dass sie sich von ihrer Mutter eingeengt fühlt. Sie geht in ihren Raum und tut so, als ob sie beschäftigt wäre, um die Mutter, die kurz darauf reinkommt, um ihr zu sagen, dass das Bad frei ist, abzuwimmeln. Die Mutter bemerkt die Verzweiflung ihrer Tochter nicht. Sie merkt nicht einmal, dass irgendetwas mit ihr nicht stimmt. Elsa verlässt das Haus, ohne sich zu verabschieden und macht sich auf die Suche nach einer Wohnungsvermittlung, um sich eine eigene Wohnung zu suchen. Als sie sie nicht findet, streift sie ziellos durch die vorweihnachtliche Stadt und nimmt sich vor, erst spät zurückzukehren, wenn ihre Mutter schon schläft, um so einen Gespräch aus den Weg zu gehen. Elsa fühlt sich unter den vielen Menschen, zwischen denen sie ging sehr wohl, da sie sich zu Hause oft alleine gelassen fühlt. Als sie spät in ihre Wohnung zurückkehrt, ist es völlig still. Elsa kauert sich in ihren Sessel und würde am liebsten schreien, da sie nicht weiß, wie sie sich verhalten soll und sich einsam fühlt, da ihr keiner zur Seite steht.

Walter Helmut Fritz wählte den auktorialen Erzähler; er hat den Überblick über das Geschehen, weiß aber auch, was in den Figuren vor sich geht. Die Geschichte ist im Präteritum geschrieben und weist alle wichtigen Merkmale einer Kurzgeschichte auf. Die Geschichte startet „in medias res“, also ohne Einleitung sofort im Geschehen. Auch das Ende ist offen.Erst im Laufe der Geschichte erfährt man ein wenig über die Protagonisten. Die Sprache ist einfach und die Sätze sind auffällig kurz.

Insgesamt ist es eine interessante Kurzgeschichte, die einem zum Nachdenken anregt. Ich persönlich finde die Geschichte interessant, da man sich gut in beide Protagonisten rein versetzen und ihr Handeln verstehen kann. Auf der einen Seite kann man Elsa gut verstehen und nachvollziehen, dass sie sich beengt fühlt, auf der anderen Seite hat man Mitleid mit der einsamen Mutter, die sich nach einem Gespräch mit ihrer Tochter sehnt.
Frage von Kairofan (ehem. Mitglied) | am 03.11.2010 - 15:47


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Antwort von Kairofan (ehem. Mitglied) | 03.11.2010 - 17:15
Bitte!
Ich verzweifel!


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Antwort von matata | 03.11.2010 - 17:57
http://vorhilfe.de/forum/Kommunikationsanalyse/t252992

http://www.fachdidaktik-einecke.de/4_Literaturdidaktik/kommanalysemontero_bsp.htm
gutes Beispiel
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