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Interpretation einer Farbel.

Frage: Interpretation einer Farbel.
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Hallo.

Ich muss als Hausaufgabe in Deutsch eine Interpretation der Farbel "Die Geschichte vom jungen Krebs" von Gianni Rodari machen.
Zwar weiß ich ein bischen wie das geht, aber ich hab ganz vergessen wie der Anfang von einer Interpretation geht und was man alles in einer Interpretation rein muss.
Könnte mir da vielleicht jemand helfen.
Wäre echt voll lieb.
Danke schonmal jetzt.

Liebe Grüße.
Carola.
Frage von Carolaa. (ehem. Mitglied) | am 29.10.2009 - 16:19


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Antwort von Hallu88 (ehem. Mitglied) | 29.10.2009 - 16:23
stell doch mal nen link rein oder so..
ich kenne die Fabel gar nicht.. Und pass auf das du Fabel richtig schreibst.. ;)


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Antwort von Carolaa. (ehem. Mitglied) | 29.10.2009 - 16:29
Hier ist ein Link von der Farbel. :)

http://www.ministranten.de/?target=/Content/Einheiten/Texte/Die%20Geschichte%20vom%20jungen%20Krebs/DOWNLOAD.pdf

Hoffe der lässt sich öffnen. :)


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Antwort von Hallu88 (ehem. Mitglied) | 29.10.2009 - 16:33
bei mir funktioniert es nicht..


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Antwort von Carolaa. (ehem. Mitglied) | 29.10.2009 - 16:39
Also das hier ist die Farbel: :)

Die Geschichte vom jungen Krebs (Gianni Rodari)

Ein junger Krebs dachte bei sich: „Warum gehen alle Krebse in meiner Familie immer rückwärts? Ich will vorwärts gehen lernen, so wie die Frösche, und mein Krebsschwanz soll mir abfallen, wenn ich es nicht fertig bringe.“
Und heimlich begann er zwischen den großen Steinen seines heimatlichen Bächleins zu üben. In den ersten Tagen kostete ihn dieses Unternehmen ungeheure Kräfte. Überall stieß er sich und quetschte sich seinen Krebspanzer, unaufhörlich verfing sich ein Bein im anderen. Aber von Mal zu Mal ging es ein bisschen besser, denn: Alles kann man lernen, wenn man will.
Als er seiner Sache sicher war, stellte er sich vor seine Familie und sagte: „Jetzt schaut mir einmal zu!“ Und machte einen prächtigen kleinen Lauf vorwärts.
„Sohn“, brach da seine Mutter in Tränen aus, „bist du denn ganz verdreht? Komm doch zu dir- gehe so, wie es dich dein Vater und deine Mutter gelehrt haben. Gehe wie deine Brüder, die dich alle lieben.“
Seine Brüder jedoch lachten ihn nur aus. Der Vater schaute ihn eine gute Weile streng an und sagte dann: „Schluss damit! Wenn du bei uns bleiben willst, gehe wie alle Krebse. Rückwärts! Wenn du aber nach deinem eigenen Kopf leben willst - der Bach ist groß -, geh fort und komm nie mehr zu uns zurück!“
Der brave junge Krebs hatte die Seinen zwar zärtlich lieb, war aber so sicher, er handle richtig, dass ihm nicht die mindesten Zweifel kamen. Er umarmte seine Mutter, sagte Lebewohl zu seinem Vater und zu seinen Brüdern und machte sich auf in die Welt.
Als er an einem Grüppchen Kröten vorüber kam, erregte er großes Aufsehen. Sie hockten unter den Blättern einer Wasserlilie, um als gute Gevatterinnen ihren Schwatz zu halten. „Jetzt geht die Welt verkehrt herum“, sagte eine dicke Kröte, „schaut euch nur diesen jungen Krebs an! Da müsst ihr mir recht geben!“
„Ja, Respekt gibt es überhaupt nicht mehr“, sagte eine andere.
„Pfui, pfui“, sagte eine dritte.
Doch der junge Krebs ließ sich nicht anfechten und ging aufrecht seine Straße weiter, man muss es wirklich sagen. Plötzlich hörte er, wie ihn ein alter Krebs, an dem er vorüberging, rief. Der sah ganz melancholisch aus und hockte allein auf einem Stein.
„Guten Tag“, sagte der junge Krebs.
Der Alte betrachtete ihn lange, schließlich sagte er: „Was glaubst du, was du da Großartiges anstellst?! Als ich noch jung war, wollte ich auch den Krebsen das Vorwärtsgehen beibringen. Sieh mal, was mir das eingebracht hat! - Ich muss ganz allein leben, und die Leute würden sich lieber die Zunge abbeißen als ein Wort an mich richten. - Hör auf mich, solange es noch Zeit ist. Bescheide dich, lebe wie die anderen! Eines Tages wirst du mir für meinen Rat dankbar sein!“
Der junge Krebs wusste nicht, was er antworten sollte, und blieb stumm. Aber im Innern dachte er: „Ich habe doch recht! Ich habe recht!“
Und nachdem er den Alten höflich gegrüßt hatte, setzte er stolz seinen Weg fort.
Ob er weit kommt? Ob er sein Glück macht? Ob er alle schiefen Dinge dieser Welt gerade richtet?
Wir wissen es nicht, weil er noch mit dem gleichen Mut und der gleichen Entschiedenheit dahinmarschiert wie am ersten Tag. Wir können ihm nur von ganzem Herzen „Gute Reise“ wünschen.


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Antwort von Hallu88 (ehem. Mitglied) | 29.10.2009 - 16:49
Am anfang kommt wie eigentlich immer in deutsch die einleitung, also:
-Autor
-Textsorte (in diesem Fall Fabel)
-Name (natürlich)
-und was der kern der geschichte ist

Dann kommt die Inhaltsangabe, also nochmal kurz die wichtigsten informationen aus dem text wiedergeben..

ich habe noch nie eine fabel inerpreitert, aber bei gedichten und kurzgeschichten kann man dann wahlweise mit dem inhaltlichen oder den sprachlichen besonderheiten anfangen, je nachdem was dir lieber ist.
das heißt du zählst erstmal auf was dir auffällt und was uns das sagen soll.. am ende wird dann nochmal zusammengefasst, was der autor uns denn nun sagen will (moral der geschichte)..
danach kannst du noch deine eigene meinung mit reinbringen (wichtig! erst am ende!)
zumindest hab ich das in dieser reinfolge gelernt.. ;)


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Antwort von Carolaa. (ehem. Mitglied) | 29.10.2009 - 16:52
Oki. Dankee schön für deine Hilfe. :)

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