LOGIN | NEU REGISTRIEREN

Schule > Erdkunde > Länder, Regionen und Kontinente > Kurzreferat über Finnland

Aktiver Süden, Passiver Norden Finnland

Industrie verschärft Disparitäten
In dem industrialisierten Helsinki wurde der sekundäre Wirtschaftsfaktor (der Teil der Wirtschaft der sich mit der Bearbeitung, Verarbeitung und Aufbereitung von Rohstoffen beschäftigt: die Industrie, das Handwerk, die Bauwirtschaft, die Heimarbeit.) und der tertiäre (der Teil der Wirtschaft, der Dienstleistungen erbringet: Handel, Banken, Verkehr, Tourismusgewerbe, Verwaltung, Bildungs-, Gesundheitswesen, Freie Berufe wie Ärzte, Rechtsanwälte, Architekten usw.)ausgebaut und somit wurden viele neue Arbeitsplätze geschaffen.
Im Süden Finnlands gab es höhere Löhne und bessere Standortfaktoren und deshalb sind immer mehr Menschen aus dem Norden ausgewandert um in Süden neu anzufangen. Das nennt man Migration, in diesem Falle Nord- Süd- Migration. Diese kann aus vielen Situationen heraus entstehen (Wanderung, Wechsel des Wohnortes). Gründe dafür können die Suche nach einem Arbeitsplatz oder aber auch die Flucht vor Hunger und Krieg sein.
Diese Migration verschärft auch die Disparitäten ( Unterschiede) zwischen dem „Industriefinnland“ im Süden wo es durch hochmoderne Technologie eine fortschrittliche Wirtschaft gibt und dem Norden der nur begrenzt mit der Entwicklung im Südwesten mithalten kann.
Die Industrie und die konzentrierte und entwickelte Infrastruktur im Süden( Einrichtung u.a. Verkehrsmittel und –Wege, Elektrizität, Fernmeldewesen, Gesundheits- und Ausbildungswesen, die die Wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung des Raumes fördern.), nimmt den Randgebieten Ausbildungslätze, was dort zu minder qualifizierten Arbeitskräften und zu einem Mangel an industriellen Arbeitsplätzen führt.
Export Finnlands nach Industriezweigen
1960 war fast 80% der Industrie Metallindustrie.
1960 war Fast 20% der Industrie Sonstige Industrie.
1960 war der Rest (etwa 2 oder 3%) Forstindustrie.
1980 war etwa mehr als 40% Metallindustrie.
1980 war fast 30% Forstindustrie.
1980 war fast 30% Sonstige Industrie.
1993 war fast 40% Metallindustrie.
1993 war mehr als 40% Forstindustrie.
1993 war etwa 15% Sonstige Industrie.
Im laufe der Zeit nahm die Metallindustrie etwa um die Hälfte ab, die Forstindustrie nahm von etwa 2% auf 40% zu und die Sonstige Industrie nahm erst zu und dann wieder um die Hälfte ab.

Download: PDF, DOC