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Schule > Deutsch > Patrick Süskind - Das Parfum > Persönliche Meinungen und zur Literaturverfilmung „Das Parfum“ (Patrick Süskind)

Handout zur Literaturverfilmung „Das Parfum“-

Wirkung und Bewertung

Wirkung auf uns:
Sebastian: „ Insgesamt ist der Film gut gelungen, vor allem wurde Grenouille gut gespielt. Das Ende ist überraschend. Nicht so gut hat mir die harmlose Darstellung des Mörders gefallen. Als die Frauen alle umgebracht wurden, war der Film sehr langwierig. An einigen Stellen ist „Das Parfum“ sehr unglaubwürdig.“
Martin: „Folgendes finde ich bei der Verfilmung gut: das Aussehen der Charaktere und die Umgebung wirken durch übermäßig viel Schmutz und Liebe zum Detail sehr authentisch. Auch die Kameraführung und die Vertonung sind sehr gelungen, vor allem die am Ende. Jedoch ist der Hauptdarsteller zu harmlos dargestellt und meiner Meinung nach fehlen in der Mitte des Filmes spannungserzeugende Elemente, wodurch Langeweile aufkommt. Ich denke auch, dass eine höhere Altersbeschränkung angemessen ist, da nicht alles etwas für jedermann ist und somit hätte mehr Authentik zum Buch geschaffen werden können.“
Svetlana: „Die Geschichte finde ich interessant, allerdings spricht mich das Ende durch die Orgie und das Auffressen von Grenouille nicht. Jean Baptiste Grenouille ist eine außergewöhnliche Person und ich finde, dass der Schauspieler die Figur gut interpretiert und dargestellt hat. Den Film sollte man keiner Klasse oder keinem Kurs aufzwingen, da unangenehme Szenen auftreten.“
Laura: „Endlich mal eine andere, außergewöhnliche Mordgeschichte! So eine Story sieht man nur einmal. Außerdem lernt man ein bisschen über die Herstellung eines Parfums im 18. Jahrhundert. Die Darstellung von Grenouille finde ich irreführend. Mit dem Grenouille aus dem Film hat man eher Mitleid, das vor allem durch die „Dackelblicke“ des Schauspielers ausgelöst wird. Den skrupellose Mörder aus dem Buch sucht man vergeblich…“

Offizielle Kritiken:
FAZ: „Mit dem Film ist kein großer Wurf gelungen. Die Kopfnote macht mächtig Eindruck, die Herznote verwelkt schon leicht und die Basisnote offenbart eine sterile, langweilige Romanverfilmung!“
Die Zeit: „ Es hätte eine große Kitschoper, eine düstere Leichenfledderer-Geschichte, ein brutaler Serienkiller-Film werden können. Umso seltsamer, dass Eichinger und Tykwer mit viel Aufwand ein derart biederes Werk hergestellt haben, einen Film, der schon beim Verlassen des Kinos auf ein paar Naseneinstellungen im Kostümmuseum zusammenschrumpft.“
Filmstarts.de: „[…] Wettgemacht werden soll das im Film durch hübsche Kamerafahrten in dunkle Nasenlöcher hinein […]. Nett anzuschauen zwar, doch den im Buch befindlichen, ellenlangen Beschreibungen von diversen Gerüchen wird man damit dennoch nicht gerecht. Auch wirkt es mit voranschreitender Dauer des Films unfreiwillig komisch, wenn Grenouille mal wieder die Nase in den Gegenwind hält, nur schnüffelnd durchs Bild läuft […]“

Intention des Regisseurs:
Bestmögliche Verfilmung des Buches
Finanzieller Erfolg
Darstellung historischen Elends
Verharmlosung, um den Film Fernsehertauglich zu machen
Quellen: Svetlana, Martin, Gerhard, Laura
Wikipedia.de - Filmstarts.de Sebastian S., Sebastian V.

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