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4.) Die Gründung der DDR

Die Deutsche Demokratische Republik entsteht als zentralistischer Einheitsstaat, eingebunden in den Sowjetischen Machtbereich.
Unter Aufsicht der Sowjetischen Besatzungsmacht bereitet die SED die Gründung der DDR vor. Im Oktober 1949 ernennt sich der deutsche Volksrat zu Provisorischen Volkskammer der DDR, beschließt die Verfassung und bestimmt eine Regierung.
Die versprochenen Wahlen werden zunächst verschoben. Erst 1950 wird über Einheitslisten abgestimmt. Auf den Einheitslisten konnte man nur mit „ja“ oder „nein“ stimmen. Die SED war stets mit mehr als 50% vertreten.
Die Staatsordnung soll demokratisch erscheinen, doch übt die SED die alleinige Herrschaft aus. Zentral verwaltete Bezirke ersetzen 1952 die Länder.
Die DDR betont das „bessere Deutschland“ zu sein. Der Antifaschismus wird zum Propagandamittel und besonders gegen die Bundesrepublik eingesetzt. Mit der Kasernierten Volkspolizei (KVP) entsteht eine Vorstufe der nationalen Volksarmee (NVA).
Die DDR wird Mitglied des Warschauer Paktes und des Rats für gegenseitige Wirtschaftshilfe. Sowjetische Vorschläge zur Vereinigung zielen auf eine Ausdehnung des Kommunistischen Einflusses.
Präsident der DDR: Wilhelm Pieck
Ministerpräsident der DDR: Otto Grotewohl
1 Sekretär des Zentralkomitees des SED: Walter Ulbricht
Es gab keine öffentliche Opposition in der DDR.

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