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Klausur: Weltbild des Walter Faber aus "Homo Faber" von Max Frisch

Alles zu Max Frisch  - Homo Faber

Interpretation MAX FRISCH, Homo faber (S.22-25)


Aufgabe: Untersuchung der Textstellen im Hinblick auf Walter Fabers Weltbild, Erläuterung, inwiefern ihn dieses Weltbild anfällig macht für die nachfolgenden Ereignisse
Walter Fabers Weltbild ist sehr technisch und rational.
Er selbst sagt über sich, dass er Techniker sei und die Dinge sehe, wie sie sind (S.24, Z.10/11). Er ist Rationalist und glaubt nicht an Fügung und Schicksal. Für ihn ist es Unsinn, die Wüste als ein Erlebnis zu bezeichnen oder es als Erlebnis zu empfinden, wie der Mond über der Wüste scheint. Es ist für ihn interessant, aber nicht besonders oder unerklärlich (S.24). Außerdem wird deutlich, dass Faber eine erhebliche Abneigung gegen die Natur hat (Bsp.: S.24: „Was ich sehe sind Agaven, eine Pflanze, die ein einziges Mal blüht, dann abstirbt…“, „Gebirge sind Gebirge,…“). Des Weiteren fühlt er sich –wie vorher schon berichtet wird- unrasiert unwohl und wie eine Pflanze.

Faber scheint auch ein negatives Frauenbild zu haben (Bsp.: S.24, Z.24: „Wozu weibisch werden?“). Er denkt also, dass es typisch für Frauen sei, dass sie übertrieben reagieren und hysterisch sind.
Faber ist ein wenig kommunikativer und eher beziehungsunfähiger Mensch (Bsp.: S.23: „Ich schätze das Schach, weil man stundenlang nichts reden braucht.“). Aber bereits im Flugzeug wird deutlich, dass er nicht gerne und viel redet.
Dieses Weltbild wird auch in den nachfolgenden Ereignissen deutlich.
Die Tatsache, dass er wenig redet und nicht gut mit Menschen umgehen kann, führt (anfangs) dazu, dass sein Versuch die Beziehung mit Ivy, die er nie wirklich liebte, zu beenden, scheitert.

Es scheint ihm schwer Gefühle zu zeigen, weil er alles nur rational betrachtet, wie z.B. die Landschaft in der Wüste oder der Augenblick des erhängten Joachim Hencke. Er erwähnt nicht viel über die Situation, lediglich, dass sie ihn fotografierten und dann bestatteten.
Außerdem wird sein negatives Frauenbild später nochmals deutlich, als Sabeth von ihrer Mutter erzählt und er berichtet, dass er von schlauen Frauen nicht viel hält.

Inhalt
Aufgabe: Interpretation des Weltbildes des Walter Faber anhand der Textstellen S.22-25

In der angegebenen Textstelle geht es um das Weltbild des Walter Faber.
Zunächst wird ein wenig über sein Charakter preisgegeben.
Da Faber nicht an das Schicksal glaubt, gilt er als Rationalist.
Faber hält nicht viel von der Natur. Er hat eine Abneigung dieser gegenüber. Sein stand der Natur gegenüber ist negativ. Auch hat er negatives Frauenbild.
Da Faber weniger redegewandt ist, scheitert er an vielem.
Seine rationale Sicht, hindert ihn an Emotionen.

Sein Weltbild ist eher negativ als positiv. (316 Wörter)
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