Menu schließen

Aberglaube im Werk "Der Schimmelreiter" von Theodor Storm

Alles zu Theodor Storm  - Der Schimmelreiter

Hausaufgabe: Aberglaube in "Der Schimmelreiter"


Hündchenszene: Ach an dieser Szene erkennt amn tiefen Aberglauben vieler Nordfriesen. Sie wollen einen gelben Hund lebend im Deich vergraben, da eine Überlieferung sagt, dass etwas Lebieges in den Deich muss, damit er nicht bricht.

,Soll euer Deich sich halten, so muss etwas lebiges hinein!” Hauke Haien wendet sich dagegen und rettet den Hund. Er wendet sich damit auch gegen den Aberglauben. , Schweig du mir von deinem Heidelehren” schreit er. , Es stopft besser, wenn man dich hinei würfe.” Sein Zorn wendet sich gegen die Unvernunft und das Unwissen der Menschen. Gegen wehrlose Kreaturen zeigt er Liebe ja sogar Zärtlichkeit.
Storm schreibt: , Den Hund barg er sicher genug in den Falten eines Mantels.”
So schützt er den Hund vor der Kälte und vor den Menschen.
Sie Szene von Jevershalig auch Jeverssand kann man nur verstehen, wenn man weiß, dass sie zu Großväterzeiten als Schafweide genutzt wurde. Nun war sie unter Seewasser gekommen und unbrauchbar. Aber sie war ins Gerede gekommen. Es sollte dort spuken. Man sah von fern ein paar Knochengerüste von Schafen und das Gerippe eines Pferdes.

Ende März wurde etwas Auffälliges beobachtet. , Komm Iven ” sagte Tede, das ist nichts Gutes; lass uns nach Hause gehen!” Iven, der Kleinknecht und Karsten der Dienstjunge Tede Volkerts beobachteten weiter. Sie schienen keine Angst zu haben. Die Neugier ergrief sie. ,Oha!”, flüsterte der Junge; ,Da geht ein Pferd-ein Schimmel- das muss der Teufel reiten. Sie wollten es genauer untersuchen, aber sie schreckten doch zurück. Ungewissheit schlich sich ein.: ,Mit unter ich weiß nicht, in welchen Nächten, sollen die Knochen sich erheben und tun, als ob sie lebeich währen.

Am nächsten schlugen sie den Aberglauben in den Wind und Karsten fuhr mit dem Boot nach Jevershallig. Karsten sah aber nur das Pferdegerippe. Iven sah aber das Pferd vom Lande aus. , Ich habe die ganze Zeit henüber geschaut aber es ist garnicht fort gewesen. Du gingst ja grade auf das Unwesen los.!” Karsten war entsetzt. , Wir wollen nach Hause gehen.” ,Schweig aber Still davon man darf der gleichen nicht verreden.”

Hauke Haien kaufte eines Tages einen alten Schimmel von einem komischen Mann ab, desen Hand fast wie eine Klaue aus sah. Als Hauke mit dem Schimmel wegritt lachte der alte wie ein Teufel hinter ihm her. Hauke konnte mit diesem Pferd wie der Teufel reiten. Ein anderen ließ das Pferd nicht aufsteigen. Seitdem das Pferd in Kaukes Stall stand wars auf Jeverssand nicht mehr gesehen worden. Alle im Dorf dachten das das der Schimmel war dessen Gerippe auf Jeverssand gelegen hatte. Karsten hilt es nicht mehr aus bei Hauke Haien und ging zu Ole Peters. Storm schreibt: , Hier fand er andächtige Zuhörer für seine Geschichte vom Teufelds Pferd des Deichgrafen und Jens Haders erzählte sie später allen, die gegen den deichgrafen einen Groll im Herzen oder die an derart Dingen ihren gefallen hatten.” Seit dem hatten alle Angst wenn Hauke Haien mit seinem Schimmel über den Deich ritt. Der Aberglaube saß fest im Herzen der Bewohner der Marsch.
Am dritten Tag nach der Geburt des Kindes bekam Die Frau Haukes Kindbettfieber.
Hauke war besorgt um seine Frau. Sie lag Tage lang nur im Bett und konnte kaum noch sprechen. , Halt mich “ schrie sie ,halt mich Hauke!” , In See, ins Haaff hinaus? O lieber Gott, ich seh ihn nimmer wieder.” Nachdem Elke dies gesagt hatte fiel Hauke vor ihr auf die Knie und umfasste sie und riss sie an sich. , Elke! Elke, so kenn mich doch, ich bin ja bei dir!. Aber Elke öffnete nur die fieberklühenden Augen weit und sah wie regungslos verloren umsich. Hauke verkrampfte die Hände ineinander und betete , Herr, mein Gott” ,schrie er; , nimm sie mir nicht! Du weißt, ich kann sie nicht entbehren!” , Ich weiß ja wohl du kannst nicht allezeit, wie du willst, auch du nicht; du bist allweise; du musst nach deiner Weisheit tun - o Herr, sprich nur durch einen Hauch zu mir!” Dieses Gebet hörten auch die Wärterin. Sie sah Hauke verfahren an und Hauke fragte sie warum sie ihn den so anschaue. , Ich? Ich hab mich ob Eurem Gebet erschrocken; damit betet ihr keinen vom Tode los!”
Inhalt
In dieser Ausarbeitung wird mit vielen Textbelegen der Aberglaube der Nordfriesen im Werk "Der Schimmelreiter" von Theodor Storm eingegangen. (698 Wörter)
Hochgeladen
von unbekannt
Optionen
Hausaufgabe herunterladen: PDFPDF, Download als DOCDOC
  • Bewertung 3.8 von 5 auf Basis von 61 Stimmen
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
3.8/5 Punkte (61 Votes)



Seite drucken | Melden
Kostenlos eine Frage an unsere Deutsch-Experten stellen:

Wenn du dieses Dokument verwendest, zitiere es bitte als: "Aberglaube im Werk "Der Schimmelreiter" von Theodor Storm", https://e-hausaufgaben.de/Hausaufgaben/D2767-Klausur-Klassenarbeit-Theodor-Storm-Der-Schimmelreiter-Aberglaube.php, Abgerufen 20.04.2024 08:16 Uhr

Es handelt sich hier um einen fremden, nutzergenerierten Inhalt für den keine Haftung übernommen wird.
Download: PDFPDF, Download als DOCDOC
ÄHNLICHE DOKUMENTE:
PASSENDE FRAGEN: