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Hautatmung, Kiemenatmung, Tracheenatmung (Zusammenfassung)

Alles zu Innere Organe (Herz, Lunge, Niere, Darm,..)

Hautatmung, Kiemenatmung und Tracheeatmung



Hautatmung:
Bei vielen kleinen Tieren, deren Oberfläche im Verhältnis zum Volumen groß ist, aber auch bei Tieren mit geringer Stoffwechselintensität reicht die Diffusion über die ganze Körperoberfläche zur O2- Versorgung aus
Diese Hautatmung spielt aber auch oft noch bei dünnhäutigen Tieren, die besondere Atmungsorgane besitzen, eine Rolle
So deckt der Frosch seinen O2-Bedarf im Sommer etwa zur Hälfte durch die feuchte Außenhaut und die Haut der Mundhöhle, während der Winterruhe sogar ausschließlich durch die Außenhaut
Auch über den Enddarm kann eine Hautatmung stattfinden, so bei einigen Würmern, Kleinkrebsen und den libellenlarven
Durch eine Chitincuticula oder eine Hornhaut wird die Hautatmung stark herabgesetzt
Beim Menschen ist sie mit einem anteil von etwa 1% an der Gesamtatmung ziemlich bedeutungslos

Kiemenatmung:
Viele Wassertiere haben in Anpassung an das Leben im Wasser Kiemen ausgebildet
Dies sind dünnhäutige, meist blattförmige Ausstülpungen der Körperoberfläche un des Darmtrakts, die stark durchblutet sind
Sie liegen an verschiedenen Stellen des Körpers: bei Würmern und Krebsen an den Extremitäten, bei Muscheln und manchen Wasserschnecken in der Mantelhöhle, bei Fischen an den kiemenspalten im Vorderdarm
Die zarten Kiemen liegen oft an geschützter Stelle
Bei höheren Krebsen überdecken die Seitenteile des Panzers die Kiemen, bei Weichtieren sind sie in der Mantelhhle geborgen
Bei den Knochenfischen stehen die Kiemenblättchen außen auf den Kiemenbögen, werden aber zusammen von einem Kiemendeckel überdeckt
Die geschützte Lage der Kiemen macht eine aktive Ventilation erforderlich

Tracheenatmung:
Insekten, Tausendfüßer und viele Spinnentiere atmen durch Tracheen
Dies sind verzweigte, mit einer Cuticula und Spiralen aus Chitin ausgesteifte Luftröhren
Sie beginnen seitlich am Körper mit Atemöffnungen (Stigmen), verästeln sich im Körper sehr stark und führen mit ihren feinsten Endverzweigungen, den Tracheolen, unmittelbar an die einzelnen Zellen heran und teilweise sogar in diese hinein
Die Enden der Tracheolen sind mit Gewebeflüssigkeit gefüllt
Die Wirksamkeit des Tracheensystems beruht darauf, dass in Luft eine rasche Diffusion erfolgt
Ein Gastransport im Blut ist deshalb unnötig
Inhalt
Dies ist eine stichwortartige Übersicht über die wichtigsten Daten zu den Themen: Hautatmung, Kiemenatmung und Tracheenatmung. Dabei wird auf den Aufbau und die Vorteile / Nachteile eingegangen. (314 Wörter)
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