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Die Welle von Morton Rhue: Inhaltsangabe

Alles zu Morton Rhue  - Die Welle

Inhaltsangabe "Die Welle"


In dem Buch ,,Die Welle" geht es um ein Experiment, das Ben Ross, ein Highschoollehrer, ins Leben ruft, um seinen Schülern zu beweisen, wie schnell sich faschistoides Denken und Handeln verbreitet. Als die Bewegung, die er auslöst, außer Kontrolle gerät, wird ihm bewusst, wie schwer es ist, das Experiment zu stoppen.

Das Experiment startet er, da er den Schülern darstellen will, dass sie sich ebenso verhalten würden, wie die Menschen in dem Film es taten. Die Schüler hatten kein Verständnis dafür, dass die Nazis, eine Minderheitspartei, soviel Macht besaßen. Sie können sich nicht in die Situation der Menschen versetzen, die nach dem Krieg behaupteten, sie hätten nichts von den Grausamkeiten gewusst. Da Ben Ross auch keine Antwort fand, fühlte er sich gezwungen irgendeine Lösung für das Problem zu finden. Er führt in der Schule Grundsätze ein, mit denen er den Schülern die damalige Situation nahe bringen will. Indem er nach und nach neue Grundsätze und Methoden einführt, versucht er, das Interesse der Schüler zu wecken. Er gibt jeweils auch Beispiele um den Schülern zu beweisen, was sie alles durch die Grundsätze erreichen können, zum Beispiel muss Andrea, die beim Ballett sehr erfolgreich ist, täglich mehrere Stunden üben. Dieser Erfolg spornt die anderen Schüler zur Disziplin an. Die Schüler merken, dass man so mehr Erfolg erzielt und finden daran Gefallen. Was für die Schüler als Spiel begann, wird jetzt zunehmend ernster. Als er Mitgliedskarten einführt, beginnt sich ein gegenseitiges Kontrollsystem aufzubauen. Dies widerspricht allerdings dem Grundsatz der Gemeinschaft, da bestimmte Personen bevorzugt werden. Wir denken, dass B. Ross damit erreichen will, dass unbeliebte Schüler wie Robert auch wieder in die Gemeinschaft eingegliedert werden. Nachdem er den Grundsatz des Handelns einführt, beginnen die Schüler neue Mitglieder zu ,,werben". Laurie verspürt, jetzt nach dem Gespräch mit ihren Eltern, nicht mehr dieses Gefühl der Gemeinschaft. Als Ben von den Schülern wegen seinem Experiment gelobt wird, wird ihm klar, dass er das Experiment weiterführen muss. Hier wäre die erste Möglichkeit gewesen, das Experiment zu beenden. Jetzt beginnt sich Die Welle gegen die Schüler zu stellen, die nicht dafür sind. Als Laurie zum Beispiel ihre Zweifel ausspricht, erinnert Brian sie daran, dass er eine Mitgliedskarte mit X besitzt und dass er jeden melden muss, der sich nicht an die Regeln hält. Ben Ross sieht nur die Vorteile der Welle, weshalb er meint, nicht aufhören zu können. Was als bloßes Experiment begann, wird zu einer Bewegung, die sich jetzt auch außerhalb der Klasse fortentwickelt. Viele Schüler nutzen Freistunden oder schwänzen sogar ihren Unterricht, nur um an Ben Ross' Geschichtskurs teilzunehmen und Die Welle zu erleben. Durch die neue Arbeitsweise - das schnelle und knappe Fragen und Antworten - kommen die Schüler mit dem Stoff sehr schnell voran, auch wenn Zeit für das Grüßen und Wiederholen der Grundsätze verwendet wird. Ben Ross bemerkt jedoch, dass die Schüler den Stoff nicht mehr analysieren oder hinterfragen, was sich natürlich negativ auf den Unterricht auswirkt. Dies wird sich auch langwierig auf den zukünftigen Unterricht an der Highschool auswirken, da sich einige Schüler, falls sich Die Welle jetzt auflösen würde, ziemlich stark umstellen müssten.

Norm Schiller, der Trainer der Footballmannschaft, bedankt sich bei Ben Ross dafür, dass er Die Welle eingeführt hat, da die Mannschaft ein größeres Zusammengehörigkeitsgefühl entwickelt hat. Bei der Redaktionssitzung der Schülerzeitung wird als Hauptthema Die Welle vorgeschlagen, da sie der Mittelpunkt der Schule ist. Als Lauries Mutter, Mrs. Saunders, sich mit Laurie über Die Welle unterhält, vergleicht sie diese mit einer Sekte, beziehungsweise mit einem Kult, der nichts mehr mit der Wirklichkeit zu tun hat. Skeptisch ist auch der Direktor, der von Ben Ross das Konzept der Welle erklärt bekommt. Ben erwähnt ihm gegenüber, dass er der Einzige ist, dem die Schüler folgen und dass Die Welle nicht außer Kontrolle geraten kann. Als Laurie einen an die Schülerzeitung gerichteten anonymen Brief findet, in dem steht, dass die ersten Schüler, die sich weigern, der Welle anzugehören, bedroht und verprügelt werden, klären sich Lauries Gedanken allmählich. Dem Schüler wurde von einem Mitglied der Welle gesagt, dass es bald zu spät sei, und nun stellt er die Frage, wozu. An dieser Stelle ist der Wendepunkt der Geschichte, da Laurie sich ab hier öffentlich gegen Die Welle stellt. Jetzt wird Laurie klar, warum sie die ganze Zeit so unsicher war. Als Robert, früher ein sehr in sich gekehrter Junge, der unter seinem Streberbruder zu leiden hatte, Mr. Ross anbietet, sein Leibwächter zu werden, weiß Ben nicht, ob er dieses Angebot annehmen soll, da es vielleicht zu weit ginge und einen falschen Eindruck der Welle vermitteln würde. Er möchte Robert jedoch nicht verletzen, deshalb willigt er ein. Er fragt sich, wie weit die anderen Schüler wohl schon gegangen sind.
Die Welle gerät immer mehr außer Kontrolle. Neuerdings gibt es Versammlungen in der Turnhalle, bei einer dieser prügelte Brian sich mit einem Schüler, der der Welle nicht angehören wollte. Dies alles deutet darauf hin, dass die Gewalt Die Welle immer mehr beherrscht. Allerdings sind die Schüler sich dessen nicht bewusst, sie verstehen einfach nur nicht, dass es Leute gibt, die der Welle nicht angehören wollen, weil sie so verblendet sind.
Laurie sieht diese Prügelei mit an und erkennt, dass sie nicht zu dieser Versammlung gehen darf. David teilt ihre Meinung nicht und versucht, sie zur ,,Vernunft" zu bringen, das gelingt ihm aber nicht. Sie wirft ihm Idealismus vor. Sie sagt, er wäre nur scharf darauf, eine Gesellschaft voll von gleichen Menschen zu schaffen, und dass er nicht sieht, dass, selbst wenn es so wäre, es Menschen gäbe, die nicht daran teilhaben wollen, Laurie kann einfach nicht verstehen, dass die Leute Die Welle so kompromisslos akzeptieren ohne dies objektiv zu sehen. David wirft ihr vor, dass sie dies alles nur sagt, weil sie nicht mehr die beste und beliebteste Schülerin ist. Er kann nicht verstehen, dass sie die Anerkennung nicht braucht, weil er zuvor immer gedacht hatte, sie wäre jemand, der es nötig hat, im Mittelpunkt zu stehen. David fängt an, überheblich zu werden, weil er ihr ihre Stellung nicht gönnt und er bei den Sachen, die er sagt, ein ungutes Gefühl hat. Es kommt so weit, dass sie sich anschreien und es zu einer ,,Beziehungskrise" kommt. Laurie bemerkt, dass alles aus den Fugen gerät, und keiner (!) mehr die Kontrolle über die einzelnen Leute der Welle hat, die von Anfang an dabei waren. Diese berufen ohne Absprache mit Ben Ross Versammlungen ein und werben immer neue Mitglieder. Es werden auch ,,Befehle" ausgeführt, die Ben Ross angeblich gegeben hatte, von denen er selbst aber gar nichts wusste.

Laurie muss sich jetzt sogar "verstecken", um nicht von den anderen Schülern befragt zu werden, warum sie nicht bei der Versammlung war. Laurie schlägt vor, einen Antiwelle-Club zu gründen, doch niemand geht diesem Vorschlag näher nach. Sie beruft aber eine Schülerzeitungsversammlung ein, zu der möglichst nur Nichtmitglieder kommen sollten. Am Abend dieses Tages hätte Laurie eine Verabredung mit David gehabt, es wundert sie aber nicht, dass er nicht kommt. Sie kann es immer noch nicht glauben, dass eine Sache wie Die Welle sie und David auseinanderbringen könnte, sie sind schließlich seit dem ersten Highschooljahr zusammen. Aber Die Welle war schon längst kein unbedeutender Kinderkram mehr.

Laurie unterhält sich mit ihrem Vater über Die Welle und die vorgekommenen Geschehnisse. Der Vater erzählt, was er über Die Welle erfahren hat, dass ein Jude, der die Schule besucht, der Welle aber nicht angehören will, verprügelt wurde und warnt sie, dass sie auf sich aufpassen soll. Beim Footballspiel fällt es Laurie sehr schwer, ihre eigene Meinung vor den anderen zu behaupten. Es wurde zur Pflicht, sich vor dem Eintritt zur Tribüne zu grüßen. Brad wird die Situation peinlich, da er Laurie gerne durchlassen würde. Brad ist es eigentlich klar, dass es dumm ist, was er tut. Allerdings ist er zu unsicher, um mit Laurie darüber zu reden. Er hat Angst, dass ihr etwas zustößt, weil genügend Leute bemerkt hatten, dass sie bei der gestrigen Versammlung nicht anwesend war und sich somit eindeutig gegen Die Welle gestellt hat. Als die Sonderausgabe der Schülerzeitung besprochen werden soll, erscheinen einige Mitarbeiter nicht. Dies ist ein eindeutiges Indiz dafür, dass sie Angst haben sich gegen Die Welle zu stellen. Es kommen immer mehr die negativen Seiten der Welle zum Vorschein, so hat die Footballmannschaft zum Beispiel ihr Spiel trotz der Welle verloren.

Laurie versucht Amy von den negativen Seiten der Welle zu überzeugen, indem sie ihr zum Beispiel sagt, dass Die Welle Menschen verletzt. Sie sagt ihr, dass jeder vergisst, wer er ist, dass alle nur noch Maschinen sind. Nachdem Amy ihr vorwirft, dass alle so sein wollten wie Laurie, sagt auch Amy, dass Laurie nur gegen Die Welle ist, weil sie nicht mehr die ,,Prinzessin" ist. Sie verhalten sich wie Fremde.

Laurie hat im Prinzip keine Freunde mehr, die offiziell zu ihr stehen. Ben Ross wird sich darüber bewusst, dass er sich ursprünglich nur dafür interessierte, was seine Schüler aus dem Experiment lernen. Immer mehr Eltern und Lehrer stellen sich gegen Die Welle und scheinen Ben Ross zu überrollen. Bisher hatte er all die Gerüchte nur für Lügen gehalten, doch jetzt, nach erscheinen der Schülerzeitung, ist er sich da nicht mehr so sicher. Seine Freunde versuchen ihn zu überzeugen, dass Laurie Saunders eine Bedrohung ist und dass sie versucht, Die Welle zu zerstören. Außerdem denken sie, dass, wenn Laurie nicht gewesen wäre, Die Welle sich einfacher verbreiten lassen hätte. Robert und Brian wollen sich mit David um Laurie ,,kümmern", auch wenn David dies eigentlich nicht will. Aber die anderen versuchen ihn zu überzeugen, dass er der einzige ist, der Laurie dazu bringen kann, mit den Anschuldigungen aufzuhören. David allerdings ist gegen Roberts Meinung, da er findet, dass es so klingt, als müsste man jeden, der gegen Die Welle ist, auslöschen. Doch David muss prinzipiell einwilligen. Als Laurie, die glücklich war, dass sie mit der Ausgabe der Ente einige Schüler dazu bewegen konnte, Die Welle zu verlassen, im Schulgebäude an ihren Schrank kam, stand dort das Wort "Feindin" geschrieben. Sie bekommt Angst und rennt aus dem Schulgebäude. David wartet mit Brian auf Laurie. Er versucht, mit Laurie zu reden, und merkt, dass sie Angst hat. Dies macht ihn selbst unsicher. Als sie abwehrt, mit ihm zu reden, spürt David Ärger in sich aufsteigen. Er versucht nochmals, Laurie von der Welle zu überzeugen, doch als sie sich wehrt, hält er sie zunächst fest und schubst sie dann zu Boden. In diesem Moment bemerkt er, dass Die Welle über seine Person Besitz ergriffen hat. Er entschuldigt sich bei ihr und fragt sich, wie Die Welle ihn dazu bringen konnte, dem Mädchen wehzutun, das er liebt. Es wird ihm klar, dass Die Welle schlecht ist. Cristy, Bens Frau, versucht weiterhin, ihm klarzumachen, dass er Die Welle beenden muss, da es sonst der Direktor vor ihm tun wird. Außerdem gerät sein Ruf als Lehrer und sein Job in Gefahr. An dem Abend kommen David und Laurie zu ihm um mit ihm über die Beendigung der Welle zu reden. Ben stimmt ihnen in allen Punkten zu und bittet sie, ihm zu vertrauen. Auch der Direktor spricht am nächsten Tag auf ihn ein, dass er unbedingt mit dem Experiment aufhören muss. Ben erklärt dem Direktor seinen Plan und dieser gibt ihm nur noch diesen einen Tag um den Plan durchzuführen. Als Ben am nächsten Tag verkündet, dass ,,das Experiment" keins ist, sondern eine Jugendbrigade, sind Laurie und David so entsetzt, dass sie ihn unterbrechen wollen. Ben gibt vor, die beiden Störenfriede zum Direktor zu bringen, er versucht ihnen klarzumachen, dass dies alles zum Plan gehört, David und Laurie glauben ihm aber nicht. Sie fühlen sich verarscht. Sie malen sich alles mögliche aus, was auf der Versammlung heute passieren könnte.

Laurie möchte mit David zur Schule zurückgehen, um den Führer zu sehen, weil sie sich die ganze Sache nicht vorstellen kann. Da die Versammlung nur für Mitglieder ist, schmuggeln die beiden sich herein. Als Ben Ross die Fernsehbildschirme einschaltet, gibt es Aufruhr unter den Zuschauern, weil kein Bild erscheint. Doch genau dies wollte Ben. Er ließ den Vorhang öffnen und auf der dahinterliegenden großen Leinwand erschien ein Bild von Adolf Hitler. Ben konfrontiert sie mit dem Bild und erklärt ihnen, dass es keinen Führer gibt, aber wenn es einen gäbe, wäre es Hitler. Er konfrontiert sie mit Fragen über sich selbst und lässt sie unbeantwortet, damit sich die Schüler ihre eigene Meinung dazu bilden. Er macht die Schüler runter, damit sie für die gegenwärtige Situation aufnahmefähig werden. Die Schüler sind schockiert und verlassen teilweise unter Tränen die Aula. Einige Schüler werden noch länger daran zu knabbern haben, zum Beispiel Robert, für den jetzt alles zusammengebrochen ist.
Die Gesamtaussage des Buches ist, das sich niemand der Masse entziehen kann. Wenn die Masse eine Meinung vertritt oder einer Bewegung nachgeht, kann die Minderheit seltenst etwas dagegen ausrichten. Für einen einzelnen Menschen ist es schwer sich dagegen zu stellen, da es ziemlich viel Mut bedarf, alleine gegen eine Gruppe anzukommen. Der Mensch ist beeinflussbar und jeder hat den Drang, einer Masse zuzugehören bzw. einem Führer zu folgen, da es einfacher ist, wenn jemand einem vorgibt, was man zu tun hat.

Fazit
Durch die in ihm beschriebene Thematik weckt das Buch zwar Interesse ,dieses wird jedoch stark durch die Dialoge und das Layout getrübt.Alles in allem ist unsere Klasse zu dem Schluss gekommen ,dass dieses Buch für den weiteren Gebrauch im Unterricht in keinster Weise zu empfehlen ist.
Inhalt
Ausführliche Inhaltsangabe zum Buch " Die Welle" von Morton Rhue. (2222 Wörter)
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