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Politik

Soziale Randgruppen

1)
M1) In dem Text geht es um einen Mann, der als erstes einen guten Job und Familie hatte, dann aber alles wieder verloren hat.
Durch die Arbeit, an der er Stunden lang am Tag war, wurde seine Ehe zerstört. Sein Leben bestand nur noch aus Arbeit, Pause, Feierabend. Das Möbelunternehmen, bei dem er arbeitete, ging Pleite. Er war Tischler. Durch das Pleite Gehen des Unternehmens hatten auf einmal viele Tischler in der Region keine Arbeit mehr und so war es schwierig, überhaupt noch einen Job als Tischler zu finden.
Der Mann landet schließlich im Obdachlosenheim. Er schämt sich sehr dafür.
M2) In diesem Text geht es um ein Dorf namens Ludwigsfeld. In diesem Dorf leben viele ältere Leute.
Die meisten von den älteren sind schwer Krank und so müssen sie oft in Spezialkliniken. Doch ist es schon ein Problem, dort hin zugelangen, da ihnen Verkehrsmittel nicht zur Verfügung stehen, da sie durch ihre Krankheiten schon früh in Rente gehen mussten.
M3)Der Text handelt von einem 14-jährigen Mädchen, das aus einer „Säufer-Ehe“ stammt. Der Vater hat Frau und Kind oft geschlagen.
Das Mädchen wurde nach Aufheben der Ehe in ein Kinderheim „gesteckt“. Doch sie wurde immer weiter gereicht, von einem zum nächsten Heim, da ihr Verhalten nicht akzeptiert wurde. Sie war höchst Aggressiv und lachte nur selten. Das Jugendamt weiß nicht, was es mit ihr machen soll. Ein Fall für die Psychiatrie ist sie nicht, aber ein weiteres Kinderheim würde sie sicher ablehnen.
M4)Anders als in den anderen Texten wird hier keine Geschichte geschrieben sondern der Begriff Armut von zwei Seiten beleuchtet.
Straßenkinder in Deutschland und beispielsweise aus Lateinamerika haben wenig gemeinsam. Während die deutschen Straßenkinder meist nur von zu Hause weggelaufen sind, kämpfen die Straßenkinder in Lateinamerika ums blanke überleben. Die deutschen könnten zur Not auch in ein Heim eingewiesen werden, in den Entwicklungsländern Lateinamerikas ist dieser „Komfort“ noch nicht vorhanden.
In Deutschland ist jedoch eine Zunahme der Armutskinder wahrnehmbar. Jedes 5. Kind unter 15 lebt 1997 in Armut. Die nordrhein-westfälische Ministerin für Frauen, Familie, Jugend und Gesundheit bezeichnet es sogar als eine „Infantisierung der Armut“.

2)
Bei sozialer Ausgrenzung spielen mehrere Aspekte eine tragende Rolle. Zum einen ist dies die Armut und diese Armut ist durch das niedrige pro Kopf Einkommen einer Familie definiert. Ein weiterer Faktor ist die Herkunft. Bei aus Säuferfamilien stammenden Menschen ist die soziale Ausgrenzung oft kaum zu vermeiden, da dies psychische und teilweise auch physische Schäden hinterlässt. Armut wird oft auch vererbt, da der schulische Ansporn von den Eltern meist nicht sehr groß ist. Außerdem können sich viele Familien den „Luxus“ eines Nachhilfelehrers nicht leisten, geschweige denn das Studium.

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