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Wie fühlen sich wohl die Betroffenen der Flutkatastrophe vom 26. Dezember.2004?

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Die Menschen, die von dieser schrecklichen Katastrophe betroffen sind oder Angehörige verloren haben oder selbst nur knapp dem tot entkommen sind, stehen unter großem Schock. In ihrem Körper hindern Stresshormone und körpereigene Opiate vorübergehend ihr klares denken, handeln und fühlen. Diese Art von Betäubung ist ein Schutzmechanismus und kann einige Wochen andauern, aber ist durchaus gut, da es verhindert, dass die Betroffenen nach einem solchem Ereignis völlig zusammenbrechen. Sie sind davon betroffen, können es nicht ändern. Erst nach etwa einer Woche fangen sie langsam an, aus einer Art Narkose wieder zu sich kommen. Sie empfinden großen seelischen Schmerz.
Es überfällt sie große Trauer und leere, gegen die sie nichts machen können. Sie würden gerne diesen schrecklichen Tag und die schrecklichen Auswirkungen, welche mit diesem Tag zusammenhängen vergessen, vergessen, dass man es hätte verhindern können, vergessen das es passiert ist und so viele hilflose Menschen und unzählige kleine Kinder, welche das ganze Leben noch vor sich hatten, mit in die Fluten gerissen hat, es vergessen und weiter hoffen ihre Angehörigen lebend und wenn das nicht mehr möglich wenigstens tot zu bergen. Diese Gefühle halten auch noch einige Wochen danach an, da sie immer wieder mit der Situation konfrontiert werden, zb. durch die Nachrichten. Wenn der Schock nachlässt erinnern sich die betroffenen Tag und Nacht an dieses schreckliche Erlebnis. Sie haben immer wieder die Bilder der Flutwelle, Trümmer und der Toten vor Augen. Sie denken an schlimme Szenen, an schreiende, hilflose Menschen, denen sie nicht helfen konnten, da sie nicht die Macht dazu hatten. Sie fühlen sich hilflos und alleine, obwohl es viele Menschen schwer getroffen hat, sie können nicht glauben, das sie ein Teil oder ihre ganze Familie verloren haben, ihre Kinder, ihre Freunde oder Bekannten. Sie können diese negativen Gefühle nicht steuern und auch nicht verhindern und ihr Körper reagiert mit Spannungszuständen oder Magen-Darm-Beschwerden auf diese Situation. Die betroffenen Menschen versuchen all dem aus dem Weg zu gehen, was sie an diese Katastrophe erinnert. Doch ihren Schuldgefühlen, warum sie zb. ihr Kind oder ihren Freund oder einen anderen hilflosen Menschen nicht retten konnten, können sie nicht wirklich aus dem Weg gehen. Es wird sie ein Leben lang verfolgen, doch mit der Zeit lernen sie damit umzugehen, ihre Gefühle zu ordnen. Auch Kinder haben Schuldgefühle, weil sie die ganze Situation noch nicht verstehen, denken sie sie hätten etwas falsch gemacht. Sie fühlen sich schuldig, da sie zb. ihr Spielzeug nicht weggeräumt oder nicht auf ihre Eltern gehört haben. Sie glauben sie sind der Grund und haben Schuld daran. Doch Kinder wollen diese Situation verdrängen und versuchen auch ihre Ängste zunächst zu verbergen. Sie reagieren stark über ihren Körper und sind so oft unruhig und kauen an ihren Nägeln. Erst nach mehren Wochen zeigt sich, wie schwer sie mit der ganzen Situation umgehen können. Die Betroffen Menschen brauchen Ruhe und Abstand von all dem, eine Umgebung und Personen die ihnen das Gefühl der Sicherheit geben. Sie brauchen jemanden der ihnen einfach nur zuhören kann und annähernd verstehen kann, wie schwer das alles zu verarbeiten ist. Oft sind dies gute Freunde oder Angehörige, die ihnen Gehör, Verständnis und Geborgenheit schenken. So fällt es den Opfern ein wenig leichter die Situation zu verarbeiten. Auch das Gefühl, des geteilten Leides ist stärkend und besser als jede Therapie. Doch die Betroffenen Menschen werden diese Naturkatastrophe nie vergessen können, sie werden nur lernen in der Zukunft damit umzugehen. Dieses Ereignis wird sie zu dem Menschen machen, welcher sie einst sein werden.

Inhalt
Beschreibung der Gefühle von den Angehörigen der Opfer. Wie fühlen sich die Menschen die Freunde,Familienmitglieder oder Bakannte bei dieser schrecklichen Naturkatastrophe verloren haben. Wie reagiert ihr Körper darauf? Wie verarbeiten sie die Situation. (585 Wörter)
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