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Koordinative Fähigkeiten

Alles zu Bewegungsablauf

Koordination/ Koordinative Fähigkeiten


Koordination ist das harmonische Zusammenwirken von Sinnesorganen, peripherem und zentralem Nervensystem( ZNS) sowie der Skelettmuskulatur. Koordinative Fähigkeiten bewirken, dass die Impulse innerhalb eines Bewegungsablaufs zeitlich, stärke- u. umfangmäßig aufeinander abgestimmt werden und die entsprechenden Muskeln erreichen.
Dabei ist zu bedenken, dass eine einzelne koordinative Fähigkeit nicht isoliert die sportliche Leistung bestimmt. Vielmehr muss das Beziehungsgefüge der koordinativen Fähigkeiten bei der jeweiligen Bewegung oder Sportart gesehen werden. Oft besteht auch eine Verbindung zu den konditionellen Fähigkeiten.

7 grundlegende koordinative Fähigkeiten:
Kinästetische Differenzierungsfähigkeit
Fähigkeit zum erreichen einer hohen Feinabstimmung einzelner Bewegungsphasen und Teilkörperbewegungen, die in großer Bewegungsgenauigkeit und Bewegungsökonomie zum Ausdruck kommt.
Reaktionsfähigkeit
Fähigkeit zur schnellen Einleitung und Ausführung zweckmäßiger motorischer Aktionen auf Signale.

Kopplungsfähigkeit
Fähigkeit, Teilkörperbewegungen bezüglich eines bestimmten Handlungsziels räumlich, zeitlich und dynamisch aufeinander abzustimmen.
Orientierungsfähigkeit
Fähigkeit zur Bestimmung und zielangepassten Veränderung der Lage und Bewegung des Körpers im Raum

Gleichgewichtsfähigkeit
Fähigkeit, den gesamten Körper im Gleichgewichtszustand zu halten oder während und nach umfangreichen Körperverlagerungen diesen Zustand beizubehalten oder wiederherzustellen.

Umstellungsfähigkeit
Fähigkeit während des Handlungsvollzugs das Handlungsprogramm veränderten Umgebungsbedingungen anzupassen oder evtl. ein völlig neues adäquates Handlungsprogramm zu starten

Rhythmisierungsfähigkeit
Fähigkeit einen von außen vorgegebenen Rhythmus zu erfassen und motorisch umzusetzen. Außerdem die Fähigkeit einen verinnerlichten Rhythmus einer Bewegung in der eigenen Bewegungstätigkeit zu realisieren.
Koordinative Fähigkeiten sind nicht angeboren, sie müssen erlernt, gefestigt und entwickelt werden und dies ist am besten in einem Lebensalter zwischen sieben und zwölf Jahren aufgrund beschleunigter Ausreifung grundlegender Funktionen ( Auffassung) des ZNS sowie der Analysatoren. Hinzu kommen biologische Reifungsprozesse im Zusammenhang mit einem starken Bewegungsbedürfnis.
Inhalt
Antworten zu Fragen was Koordinative Fähigkeiten sind welche es gibt und die Definitionen dazu.

Quelle: http://www.sportunterricht.de/lksport/kofae1.html (255 Wörter)
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