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Zusammenfassung der Endosymbiontenhypothese

Alles zu Zellen, -teilung und Biomembrane

Die Endosymbiontenhypothese


(endos: innen, innerhalb; symbiont: zusammenleben)
Problem: Wie sind die von Doppelmembran umschlossenen Zellorganellen Eucyte und Procyte entstanden?
Hypothese: Nach der Endosymbiontenhypothese gibt es „Ur- Eucyten“, die bakterienartige Prokaryoten ( = Organismus ohne Zellkern) durch Phagozytose (Fähigkeit einzelner Zellen, feste Sachen, wie Nahrungspartikel, Zelltrümmer, Bakterien oder kleine Fremdkörper zu „fressen“) aufgenommen haben. Durch das Eindringen in die „Ur- Eucyte“ erhielten sie eine weitere Membran, die äußere Membran, die sich dann später wieder bildete, und hatten dann eine Doppelmembran.
bakterienartiger Prokaryont

blaualgenähnlicher Prokaryont
In der Zelle wurden die Prokaryoten dann nicht verdaut, sondern lebten im Plasma der Zelle als Symbionten (Lebewesen, das mit einem oder mehreren Lebeweseneiner Art in einer Lebensgemeinschaft mit gemeinsamen Nutzen lebt) weiter und entwickelten sich zu Mitochondrien.
Ähnlich entstanden sind die Plastide: Es wurden blaualgenähnliche Prokaryoten in den Zellleib aufgenommen, blieben ebenfalls unverdaut und lebten als Dauer- Symbionten weiter. Deren Innere Membran Doppelmembran ist ebenfalls auf die äußere Membran, das Plasmalemma der Wirtszelle, zurückzuführen.
Die Unterschiedlichkeit der äußeren zur inneren Membran kann man an den verschiedenen chemischen Zusammensetzungen erkennen.
Bestätigungen der - Mitochondrien und Plastide entstehen nur aus ihresgleichen, durch
Hypothese: Teilung
- Die beiden enthalten nur ringförmige und nackte DNA
- Die äußere Membran der Mitochondrien und Plastide ist eucytisch (von
einem Eukaryot (=Organismus mit Zellkern)abstammend) die innere
Membran procytisch (von einem Prokaryot (=Organismus mit Zellkern)
abstammend) zusammengesetzt.
- Aufgrund der bakterienartigen Prokaryoten kann man bei
Mitochondrien eine Verwandtschaft zu bestimmten Bakterien
feststellen.
- Aufgrund der blaualgenähnlichen Prokaryoten kann man bei Plastiden
eine Verwandtschaft mit Blaualgen feststellen.
Historisches: 1883: A. F. W. Schimper beschreibt für Plastide, dass sie nur durch
Teilung ihresgleichen hervorgehen können.
Später wurde diese Beschreibung auch auf Mitochondrien ausgedehnt
1890: Allgemeine Formulierung der Endosymbiontenhypothese
Hausaufgabe vom 12.11.2003 für den 17.11.2003
von Melanie Stenzhorn, MSS 11 Biologie-GK
Quellen: Arbeitsblatt vom 5.11.03 Biologie- GK ( „Evolution von Mitochondrien und Plastiden“)
dtv- Atlas zur Biologie Band 3 (1984), Günter Vogel/Hartmut Angermann, S. 519
Linder Biologie
Inhalt
Eine super Zusammenfassung der Hypothese zur Cytologie. Erklärt genau die verschiedenen Stufen der Zellentwicklungen.
Die Aufgabenstellung war, diese Hypothese in schriftlich ausformulierter Form zusammen zu fassen und zu beschreiben, leider sind aber keine Bilder dabei. (320 Wörter)
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