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Erörterung: Sollen Jugendliche neben der Schule noch einen Nebenjob haben?

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Sollen Jugendliche neben der Schule noch einen Nebenjob haben?



Gliederung:

A: Einleitung: Nebenjobs - Eine gute Sache oder Überforderung?

B: Hauptteil:
I Was gegen einen Nebenjob spricht
1. Schule kommt zu kurz
2. Keine Freizeit
3. Ausnutzung von Jugendlichen
4. Schüler sind gestresst

II Was für einen Nebenjob spricht
1. Verantwortung
2. Gewöhnen an den Arbeitsalltag
3. Eigenes Geld verdienen

C: Schluss: Bei guten Noten eine gute Sache für eigenes Geld

A:
Viele Jugendliche kennen es: Ein Blick ins portemonnaie und man sieht nichts außer Leere. Einige haben dann einen Nebenjob nach der Schule, um das kleine Taschengeld aufzubessern. Natürlich ist das Geld nicht der einzige positive Punkt an Nebenjobs, und auch gibt es einige Kontra-Argumente zum Thema. Ich werde mich nun etwas genauer damit beschäftigen und Thesen erörtern, um herauszufinden, ob ein Nebenjob für Schüler wirklich gut ist oder vielleicht sogar genau das Gegenteil.

B: I
1.
Oft ist es so, dass Jugendliche ihre Eltern fragen, ob sie, je nach dem wie alt sie sind einen Nebenjob wie Zeitung austragen oder im Eiscafé kellnern annehmen dürfen und diese dann behaupten, dass die Schule in Vernachlässigung geraten könnte. Natürlich, es gibt solche und solche, aber für viele Schüler ist schon die Schule anstrengend genug und man hat die Hausaufgaben zu erledigen. Dann auch noch einen Nebenjob anzunehmen, wäre die reinste Überforderung für sie. Wenn man zwei oder drei Tage die Woche gleich nach der Schule arbeiten muss und man dann erst abends nach Hause kommt, fällt es einem vermutlich schwer, sich dann noch auf die Hausaufgaben zu konzentrieren. Das Notenbild würde dann darunter leiden, da nicht mehr so viel Zeit für das Lernen und eben auch für die Hausaufgaben bleibt. Für Schüler, die sich dann schon bald für eine richtige Ausbildung oder Arbeit bewerben, könnte dieses schlechtere Zeugnis zum Verhängnis werden. Es gibt aber auch Schüler, die beides perfekt geregelt bekommen und sowohl in der Schule, als auch im Job mit guter Leistung glänzen. Für sie ist gegen das Jobben nebenbei nichts einzuwenden.

2.
Nicht nur für die Schule ist weniger Zeit zur Verfügung, auch ist die Freizeit eingeschränkt. Ein Jugendlicher, der Mittags von der Schule nach Hause kommt, schnell isst oder sich umzieht, anschließend zur Arbeit muss und die Hausaufgaben natürlich abends auch noch machen muss, hat logischerweise keine Freizeit mehr für sich übrig. Freunde und Familie müssen dann hinten anstehen und warten, bis der Schüler mal nicht arbeiten muss und nicht viele Hausaufgaben hat. Auch kann man möglicherweise sein liebstes Hobby nicht mehr ausführen, obwohl man es immer genossen hat, nach der Schule beim Sport, beim Reiten oder beim Treffen mit Freunden dem Alltagsstress zu entziehen. Wenn man wirklich arbeiten möchte, sollte man sich genau Überlegen, ob man den Spagat hinbekommt.

3.
Nicht außer Acht zu lassen ist, dass die Arbeitsgeber der Nebenjobs die Jugendlichen oft ausnutzen, weil sie die übrig-gebliebene Arbeit machen müssen und nicht so viel bezahlt werden, wie sie es vielleicht verdient hätten. Am Beispiel des Arbeiten im Getränkemarktes müssen sie oft Regale einräumen oder Listen mit unendlich vielen Zahlen füllen. Machen sie einen Fehler, gibt es Ärger, denn es wird nicht selten zu viel von den Nebenjobbern erwartet. Auch müssen sie viel stehen oder laufen, was auch körperlich sehr anstrengend werden kann, vorallem wenn man es auf die Dauer tut. Sie sind dann abends erschöpft und müssen den nächsten Tag wieder früh aufstehen und fit sein, weil ein weiterer anstrengender Tag ansteht.

4.
Das kann auf die Dauer auch stressig werden, sodass die Schüler schlecht gelaunt sind und oft Angst haben, etwas falsch zu machen. Der Druck ist von schulischer Seite und von der Arbeit her groß. Beides zu meistern, braucht Ausdauer. Auf der einen Seite will der Lehrer, dass man die Hausaufgaben täglich dabei hat und fit genug für den Unterricht ist. Auf der anderen Seite will der Chef, dass man stets tut, was er sagt und es wird erwartet, dass keine Fehler gemacht werden. Den ganzen Tag lang konzentrieren, das kann wohl kaum einer. Der Stress kann sich dann negativ auf das soziale Umfeld, Schule und Arbeit auswirken.

II
1.
Trotz all der starken Arguemente gegen den Nebenjob gibt es auch gute Seiten, die sich wirklich lohnen. Diese möchte ich jetzt aufzeigen, angefangen mit folgendem Argument.

Die Schüler lernen, Verantwortung zu tragen. Sie werden selbstständiger, wenn sie einen eigenen Job haben und lernen zu wissen, wie man damit umgeht. Wenn man eine Aufgabe bekommt, will man diese natürlich auch gut erledigen und nach der Zeit lernt man auch, wie man mit größeren Verantworterungen umgeht, was im späteren Job nützlich sein kann. Denn wenn man sich bewirb und der Arbeitsgeber sieht, dass man schon mit so einigen Aufgaben gut umgegangen ist, hat man größere Chancen, eingestellt zu werden.

2.
Das bringt mich auch schon zu meinem nächsten Pro-Punkt. Man wird nämlich in den
Arbeitsalltag gewöhnt, womit man belastbarer wird und weiß, worauf es ankommt. Im späteren Berufsleben kann das von Vorteil sein, wenn man schon Vorkenntnisse hat. Man weiß zum Beispiel, wie man sich ausdrückt, was von einem Erwartet wird oder wie man in einem Job, in welchem man mit Kunden zu tun hat, wie man mit ihnen umzugehen hat. Wenn man zuvor noch nie gearbeitet hat ist es sehr ungewohnt, auf einmal auf Kunden zuzugehen oder je nachdem wo man tätig ist seine Aufgaben zu erfüllen, indem man sich aber unsicher ist, weil man sich nicht auskennt. Wenn man zuvor schon einmal in der Richtung gearbeitet hat, ist man sicherer und erledigt die Aufgaben auch oftmals schneller und besser.

3.
Der häufigste Grund, weswegen Jugendliche einen Nebenjob annehmen, ist wohl das
Geld, welches man verdient. Die meisten haben ein Taschengeld, mit dem man kaum
über den Monat kommt. Um es aufzustocken, gehen sie arbeiten. Es bringt einige
Vorteile, zum Beipspiel muss man die Eltern nicht mehr nach Geld fragen, weil man
nun genug hat, um sich die Dinge zu kaufen, die man haben möchte. Aber auch lernt
man, mit Geld umzugehen, weil mit Geld, wofür man selbst gearbeitet hat, geht man
sparsamer um. Man überlegt oft häufiger, ob man eine Sache wirklich braucht oder
ob man sich das Geld lieber anspart für etwas, was man sich irgendwann später
mal leisten möchte, wie zum Beispiel den Führerschein, ein Auto oder die eigene
Wohnung.

C:
Nach meinen Überlegungen bin ich zu der Meinung gekommen, dass ein Nebenjob nur sinnvoll ist, wenn der jenige keine Probleme in der Schule hat und sich zutraut, dass diese nicht vernachlässigt wird und es nicht zu viel für einen ist. Es lohnt sich auf jeden Fall, denn mit dem Zusatz an Geld stehen einem neue Türen offen. Zudem gewinnt man an Erfahrung, was im späteren Berufsleben nützlich ist. Es ist aber auch jedem seine Sache, ob er einen Nebenjob annimmt oder nicht. Die obigen Punkte Sollen nur die Veraussetzungen und den Lohn für die Arbeit aufzeigen.

Helena Brill,
1139 Wörter
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Ich erörtere hier, ob es sinnvoll ist, wenn Jugendliche neben der Schule noch einen Nebenjob haben. (1212 Wörter)
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