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Alles wichtige um die deutsche Revolution 1816

Alles zu Allgemeines

Geschichte Klausur 1815-1866



Wichtige Ereignisse und Begriffe

1815 Wiener Kongress:
-Restauration: Wiederherstellung der vorrevolutionären politischen und gesellschaftlichen Ordnung
-Legitimität: Herleitung aller Herrschaftsansprüche aus dynastischen Rechten und dem Gottesgnadentum
-Solidarität: enge Zusammenarbeit der europäischen Fürsten gegen revolutionäre Nationale- und Befreiungsbewegungen

Deutscher Bund (Juni):
Rückkehr zu territorialen Verhältnissen auf Grund von Napoleon nicht möglich, deshalb entstand während des Wiener Kongresses der Deutsche Bund, welcher zu Anfang aus 35 Fürstentümern bestand und vier freien Städten. Außerdem auch ausländische Herrscher; Könige von Großbritannien und Dänemark. Preußen und Österreich nur mit ihren deutschen Gebieten.
Trotzdem war der Deutsche Bund ziemlich handlungsunfähig aufgrund der vielen verschiedenen Ansichten und Interessen, wie auch durch die fehlende Exekutive.

1819 Karlsbader Beschlüsse
War ein Beschluss des Deutschen Bundes welcher hiermit die nationalen und liberalen Bestrebungen unterdrückte.
Er befasste sich mit:
-Verbot von Burschenschaften, Entlassung kritischer Uni-Professoren
-staatlichen Zensur von Presse und Schrifttum
-Einrichtung einer zentralen Untersuchungskommission (Überwachung demagogischer und revolutionärer Umtriebe)

1830 Europäischer Vormärz
- Bourbonenherrschaft in Frankreich gestürzt (1830) flackert nach ganz Europa
-Gründung des belgischen Nationalstaates (1831)
-Aufstände in Italien (1831)
-polnische Freiheitskämpfe (1831)

1832 Hambacher Fest (erste deutsche republikanisch-demokratische Versammlung/stellt Forderungen nach nationaler Einheit, Freiheit(Pressefreiheit) und Einlösung der Verfassungsversprechen)

1833 Frankfurter Wachensturm:
Studenten versuchen eine Revolution auszulösen indem sie den Bundestag verhaften und so ein Signal zu einem Aufstand geben wollen
GESCHEITERT
Reaktion der Fürsten auf die Aufstände
In einigen Staaten wurden Verfassungen erlassen, Reformen verkündet, Berufsverbote erteilt , Vereine beobachtet und Verdächtige verhaftet.

1840 Thronbesteigung Friedrich Wilhelms IV.

weckt Hoffnung der Reformkräfte
1847 Wachstum der Forderungen der Bürger nach einer Verfassung und Volkvertretungen (In Preußen)
Friedrich Wilhelm IV. beruft den Vereinigten Landtag als ständische Vertretung ein

1848 Märzrevolution in Berlin und Wien
-Februar: Sturz des franz. Königs
Erwachen der ersten Hoffnungen auf einen Völker-Frühling
Erste Verstöße gegen Pressezensur und Versammlungsfreiheit
-Bürger fordern Mitspracherecht
-Handwerker lehnen sich gegen die Zünfte-Ordnung auf
-Bauern verbrennen die Grundbücher, welche sie ihren Herren verpflichten
Rebellion der kleineren Bürger, Handwerker und Studenten gegen das Militär der Fürsten
Aus Angst werden März-Minister einberufen

18. März: Wilhelm IV. will Reformen verkünden
Schüsse fallen, die Bürger beginnen sich aufzulehnen und entladen ihre Wut gegenüber dem Militär, es werden Straßen Barrikaden errichtet, es gibt über 300 Tote.
Das Gefecht geht über zwei Tage bis sich das Militär zurückzieht.
31. März: Erstes Treffen der Deligierten; um beschlüsse zu fassen für eine demokratische Umgestaltung im Deutschen Bund.

Frankfurter Nationalversammlung (18. Mai):
Die meisten der Abgeordneten waren Akademiker, ausschließlich 4 Handwerker und niemand aus der Arbeiter- Schicht.
So kam es, dass sich während der Debatte verschiedene Fraktionen bildeten, welche unterschiedlicher politischer Ansichten waren.
Aufgabe der Nationalversammlung war eine Verfassung auszuarbeiten
Themen waren:
-die Staatsform ( Monarchie oder Republik)
-das Staatsoberhaupt (Erb- oder Wahlkaisertum)
-die Grenzen des zukünftigen deutschen Nationalstaates:
-großdeutsche Lösung (mit Österreich, eingeschlossen des nicht deutschen Teils; würde bedeuten Deutschland hätte zwei Großmächte Österreich + Preußen)
-kleindeutsche Lösung (Zusammenfassung aller deutschen Länder ausgeschlossen Österreich; würde bedeuten Preußen besäße die Übermacht)
-Erste Wahlen (nur selbstständige Männer dürfen wählen)

Zeitraum nach 1848

1849
27. März
Annahme der Reichsverfassung durch die Nationalversammlung in Frankfurt
3. April
Wilhelm IV. lehnt die ihm durch die Nationalversammlung angetragene Krone ab.
-Traum eines einheitlichen deutschen Nationalstaat ging verloren
14. Mai
Preußen lehnt Verfassung der Frankfurter Nationalverfassung ab
Ende der Nationalversammlung, durch preußisches Militär


1862 Preußischer Verfassungskonflikt
aufgrund des Streites zwischen König und der liberalen Landtagsmehrheit um die Etatmittel für eine Heeresform
Folgen:
-Bismark wird zum preußischen Ministerpräsidenten ernannt, der ohne einen Etat vom Landtag regiert
-Schwächung der Liberalen
-Stärkung des Preußischen Heeres

1864 Deutsch-Dänischer Krieg
Nach der Annexion Schleswigs durch Dänemark kommt es unter Führung Preußens und Österreichs zum militärischen Konflikt
Folgen:
-Verzicht Dänemarks auf Schleswig und Holstein, die nun von Preußen und Österreichern verwaltet werden
-Stärkung des deutschen Nationalgefüges

1865/67 Erneuerung des Zollvereins nach preußischen Vorstellungen

Folgen:
- Beitritt der süddeutschen Staaten

1866 Preußisch-Österreichischer Krieg(Deutscher Krieg)
Nach Differenzen bei der Verwaltung der Herzogtümer Schlewig und Holstein und dem Austritt Preußens aus dem Deutschen Bund kommt es zum "Deutschen Krieg", den Preußen für sich entscheidet
Folgen:
- Auflösung des Deutschen Bundes
- Annexion größerer Gebiete österreichischer Bundesgenossen nördlich der Mainlinie durch Preußen: Hannover Kuhressen, Frankfurt, Nassau
Norddeutscher Bund entsteht folglich 1867


Was passiert nach der gescheiterten Revolution?
Monarchische Restauration
In der Verfassung, der Frankfurter Nationalversammlung, wird für das Reich die Außenpolitik sowie die Aufsicht über Wirtschafts- und Verkehrspolitik vorgesehen
36 Einzelstaaten verbleiben
Fürsten befürchteten Machtverlust, deshalb sind sie gegen die Verteilung der Regierungsaufgaben auf mehrere Glieder (Sie fühlen sich von der Mitbestimmung der Bürger bedroht)
Friedrich Wilhelm IV gewann wieder die Oberhand -> bis 1849 Er lehnte die Kaiserkrone ab
Dreiklassenwahlrecht wurde eingeführt

1851 tritt der Deutsche Bund wieder zusammen weil Österreich Preußen nachgibt, somit wird die neu gewonnene Union aufgelöst und der Deutsche Bund tritt ein.
Bismarck wird Gesandter der Deutschen Bundes

Liberalismus vs. Konservatismus(Obrigkeit)
Liberalismus Konservatismus
Freiheit des einzelnen Menschen "Stärke der Tradition"
Die herrschende politische Situation soll beibehalten werden
Geistlicher, sozialer, politischer und staatlicher Zwang wird abgelehnt, stärkt die vorgegebene Verteilung von Reichtum und Macht

Vier Prinzipien:
1) das Recht auf Selbstbestimmung auf der Basis von Vernunft und Einsicht,
2) die Beschränkung politischer Macht und
3) die Freiheit gegenüber dem Staat,
4) die Selbstregulierung der Wirtschaft auf der Basis persönlichen Eigentums.

Drei Prinzipien:
Identität,
Sicherheit
und Kontinuität.

Antimoderner Ursprung
Der K. stand in Gegenbewegung zur Aufklärung

Rechtsstaat Zwei Hauptströmungen: Orientierung am Staat oder am Individuum
Freiheiten: Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Versammlungsfreiheit etc. wurde durch zwei politische Ergebnisse Bismarcks geprägt:
1. Er entschärfte den Fundamentalkonflikt zwischen Wirtschaftsliberalismus und Arbeiterbewegung (d. h. die soziale Frage) durch Verbot der Sozialdemokratie (Sozialistengesetze) und den Aufbau eines (insofern konservativen) Sozial- und Vorsorgestaates (Sozialgesetzgebung).
2. Weiterhin gelang ihm eine Entscheidung des traditionellen (in F z. B. seit der Französischen Revolution, in den USA verfassungsrechtlich entschiedenen) Konfliktes zwischen Kirche und Staat um die Vorherrschaft in der Gesellschaft zugunsten des letzteren (Kulturkampf).

Freihandel
"Denkfamilie"
Kapitalistisches Wirtschaftssystem
Inhalt
In dem Dokument sind die wichtigsten Ereignisse im Zeitraum 1815-1866 beschrieben, sowie ein Vergleich zwischen Konservatismus und Liberalismus aufgeführt. (1064 Wörter)
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