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Richard von Weizsäcker: Mitverantwortung aller deutschen für die Wahrung der Menschenwürde (1992)

Alles zu Richard Weizsäcker von  - Mitverantwortung aller Deutschen für die Wahrung der Menschenwürde

Zeitungsartikel


Schreiben Sie zwei Zeitungsartikel zu der Rede Weizsäckers:
  1. einen Bericht, der über die Redesituation und den Inhalt informiert, und
  2. einen Kommentar, in dem Sie zu der von Weizsäcker vorgetragenen Position Stellung nehmen.

Mitverantwortung aller deutschen für die Wahrung der Menschenwürde (1992)

In der Rede „Mitverantwortung aller deutschen für die Wahrung der Menschenwürde “, die von Richard von Weizsäcker am 8. November 1992 in Berlin gehalten, appelliert er an alle deutschen Bürger die Menschenwürde jeden Menschen zu achten.
In seiner Rede spricht Richard von Weizsäcker alle deutschen Bürger und Bürgerinnen an. Er kritisiert die Diskriminierung gegen Ausländer und schwachen Menschen, die sich im Laufe der Jahre stark verschlimmert hat. Dabei greift er auf das historische Datum vom 9. November 1934 zurück, das durch die Verfolgung der Juden als einer der schlimmsten Daten der deutschen Geschichte angesehen wird.
Weiterhin weist Herr von Weizsäcker darauf hin, dass die Würde des Menschen unantastbar sei- egal welcher Nationalität, Religion oder Hautfarbe.
Es gehört zur Aufgabe jedem einzelnen das zu respektieren und zu achten.
Seine Rede leitet Richard von Weizsäcker nicht wie zu erwarten ist, mit einer Begrüßung ein, sondern beginnt mit einer Frage: “Warum haben wir uns heute hier versammelt?“(S.415 Z.1), die er in den darauf folgenden zwei Sätzen beantwortet. Seine beantworteten Sätze auf diese Frage sind sehr kurz jedoch ausdrucksstark und prägnant, was durch die Ausrufezeichnen gut erkennbar wird.
Um das Problem der Vorurteile und Diskriminierung gegen Ausländer, die Jahr für Jahr steigt, seinen Zuhörern vor das Auge zu führen benutzt der damalige Bundespräsident verschiedene rhetorische Mittel.
Damit das Ausmaß der steigenden Gewalt deutlich wird, benutzt er in seiner Aufzählung verschiedene Adjektive: „schwere Ausschreitungen gegen Ausländerheime…, Anschläge auf kleine Kinder, geschändete Jüdische Friedhöfe…“(S.415 Z. 7-10).
Gleich danach unterstellt er dem Bürger, mit einem Fragezeichen, von dem Problem wegzusehen und alles den Politikern zu überlassen. Er benutzt das Wort „wir“, dass zeigt, dass er sich mit seinen Zuhörern gleichstellt.
Es fällt auch auf, dass Herr von Weizsäcker Metaphern in seine Rede einbaut: „Die Würde ist der unaufgebbare sittliche Kern einer jeden Person“. Er verleitet den Zuhörer zum Nachdenken und bringt mehr Abwechslung in die Rede.
Die Vergangenheit des deutschen Staates in von Weizsäckers Rede spielt eine wichtige Rolle.

In seiner Rede bezieht sich der ehemalige Bundespräsident nicht nur auf die Gegenwart und die Zukunft, sondern lässt die Vergangenheit des deutschen Staates eine wichtige Rolle spielen. Dabei fällt auf, dass er die deutsche Vergangenheit in einem schlechten Licht darstellt. Die Zeit der Nationalisten verbindet er mit einem Gefühl von Scham und Wut, denn sie haben das versucht zu vernichten, was Herr von Weizsäcker versucht wieder herzurichten: “Die würde des Menschen, auch des ausländischen und schwachen Menschen“.
In seiner Rede ist die Aussage „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ sein Leitmotiv. Es ist sozusagen sein roter Faden, den er immer wieder neu aufgreift (S.415 Z. 29-39).
Er informiert, kritisiert und appelliert an seine Zuhörer.
Meiner Meinung nach ist es ein wichtiges Thema, zu dem Richard von Weizsäcker 1992 seine Rede gehalten hat. Ich glaube, dass dieses Thema immer noch sehr aktuell ist. Ob vor 10 Jahren heute oder in 10 Jahren, dieses Thema hat existiert, existiert und wird existieren. Es ist ein Thema ohne Zeitlimit.
Ich glaube die Aussage von ihm wird gut deutlich. Durch die geschichtlichen Daten, die er miteinbezogen hat, hat der damalige Bundespräsident dem deutschen Volk gezeigt, wie ernst das Thema ist. Er stellt dar wie mit der Menschenwürde in der Vergangenheit umgegangen wurde und wie viel es in Zukunft zu verändern gibt. Dabei so Weizsäcker muss jeder zu allererst bei sich selbst anfangen!
Meiner Ansicht nach ist die Rede überzeugend. Ich glaube es ist ihm gut gelungen, das Problem der Diskriminierung der Ausländer und schwachen darzustellen und die Bürger zum Handeln zu motivieren.
Inhalt
Ausführliche Redeanalyse mit der Fragestellung:
Schreiben Sie zwei Zeitungsartikel zu der Rede Weizsäckers!
a) einen Bericht, der über die Redesituation und den Inhalt informiert, und
b) einen Kommentar, in dem Sie zu der von Weizsäcker vorgetragenen Position Stellung nehmen. (620 Wörter)
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