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Das Nibelungenlied - Interpretation

Alles zu Das Nibelungenlied

Das Nibelungenlied - Interpretation



Das Nibelungenlied ist ein mittelalterlicher Heldenepos, entstanden um
1200, geschrieben im mittelhochdeutschem Stabreim und gegliedert in 39
Aventurien ("Abenteuer", Kapitel). Der Verfasser ist unbekannt. Die Wurzeln
reichen bis ins "heroische Zeitalter" der Völkerwanderung zurück.
Die insgesamt um die 2400 Strophen wurden in gesungener Form dargebracht.
Hauptsächlich konzentriert sich die Kernaussage des Werkes auf die höfische
Kultur, in der die Eigenschaften Loyalität, Heldentum, Unterwerfung, aber
auch Neid, Gewalttätigkeit und Besitzstreben vorherrschen.

Siegfried, der Prinz der Xanten, der sich bereits durch eine Reihe von
Heldentaten einen Namen gemacht hat, will die junge Burgundenprinzessin
Kriemhild werben. Die Burgunden bewundern ihn aufgrund seiner Stärke und
seines Mutes. Vor allem zwei Heldentaten spielen dabei eine große Rolle.
Einerseits die Erlegung eines Linddrachen, in dessen Blut Siegfried
badet, um unverwundbar zu werden, andererseits die Besitzübernahme des
Nibelungenhortes, der einen Schatz unvorstellbaren Ausmaßes darstellt.
Bei einer Auseinandersetzung zwischen Sachsen und Dänen gegen die Burgunden
kann Siegfried durch sein Eingreifen den Sieg für die Burgunden entscheiden
und bekommt als Dank dafür die schöne Kriemhild, die sich bereits davor in
ihn verliebt hatte. Bevor er diese jedoch heiratet, verhilft er auch dem
schwachen Burgundenkönig Gunther zu einer angemessenen Ehefrau namens
Brünhild, die widerspänstige Prinzessin von Island. Brünhild will sich nur
dem Mann unterwerfen, der sie im Dreikampf schlägt. Siegfried führt, durch
eine Tarnkappe unsichtbar, im Dreikampf Gunthers Hand und verhilft ihm so
zu Ehefrau und Land. Brünhild jedoch verstört die Doppelhochzeit mit
Siegfried und Kriemhild und sie verdächtigt daraufhin Gunther des Betrugs.
Sie kann nicht verstehen, warum Siegfried, der sich bei ihrer Werbung als
Reitknecht Gunthers vorgestellt hat, dem König gleichrangig behandelt wird.
Nachdem einige Jahre ins Land gezogen waren, in der Kriemhild und Brünhild
ihren Königen jeweils einen Sohn geboren haben, lädt der Burgundenkönig
Siegfried und seine Frau zu einem Hofgelage, bei dem Kriemhild nach einem
Streit den Betrug an Brünhild verrät. Als das die Burgunden hören, sinnen
sie nach Rache. Allen voran Hagen von Tronje, Onkel und treuester Berater
König Gunthers, will die Ehre seiner Königin wiederherstellen und plant
einen listigen Mord an Siegfried. Durch einen Hinterhalt erfährt Hagen von
Kriemhild, an welcher Stelle Siegfried trotz des Bades im Drachenblut
verwundbar sei. Bei einer Jagdgesellschaft tötet Hagen den König der Xanten
und versenkt zudem Kriemhilds Mitgift, den Nibelungenhort, im Rhein, um ihr
durch Besitzentzug die Grundlage zu nehmen, sich mit dem Gold Verbündete zu
erkaufen, die ihr bei der Ausführung ihres Racheplanes behilflich sein
könnten.
Kriemhild kann den Mord an Siegfried niemals vergessen und schwört Hagen
insgeheim Rache. Als sie durch eine zweite Heirat mit dem Hunnenkönig Etzel
einen Machtzuwachs erfährt, schafft sie es, ihre Rachepläne in die Tat
umzusetzen. Geschickt zieht sie die Fäden und verursacht ein Gemetzel
riesigen Ausmaßes zwischen Burgunden und Hunnen. Das gesamte Volk der
Burgunden wird dabei ausgelöscht. Zuletzt schlägt Kriemhild dem Mörder
ihres geliebten Mannes eigenhändig mit Siegfrieds Schwert "Balmung" den
Kopf ab. Dieser Verstoß gegen das Rollenbild von Mann und Frau bedeutet
auch Kriemhilds Ende. Da sie es gewagt hat, als Frau einen Helden zu töten,
wird sie von Hildebrand, dem Waffenmeister Dietrichs von Bern, erschlagen.

In erster Linie trifft der Text die Aussage, dass es niemandem erlaubt ist,
sich ungestraft aus seiner/ihrer ihm/r zugewiesenen Rolle zu bewegen und
sich ohne Widerstand seinem Schicksal zu fügen. Dabei übernehmen die
Figuren selbst willkürlich die Rolle des Schicksals.

Der Text wurde in mittelhochdeutschem Stabreim verfasst, der aus Langversen
besteht und zwischen Anvers und Abvers eine Zäsur enthält.
Mittelhochdeutsch ist der Vorreiter unserer hochdeutschen Sprache, deshalb
ist der Text trotzdem für den der deutschen Sprache mächtigen
Leser verständlich. Zum besseren Verständnis ist es von Vorteil, synchron
dazu die Übersetzung von Karl Simrock zu lesen. Der Erzähler hält sich im
Text völlig im Hintergrund, was für die Gattung des Heldenepos typisch ist.
Der Epos umfasst eine Zeitspanne von um die 20 Jahre und wird auch
"Kriemhild-Epos" genannt, weil darin fast das ganze Leben Kriemhilds bis zu
ihrem Tod erzählt wird. Wenn man davon ausgeht, dass die schöne, junge
Kriemhild bei ihrer Vorstellung 15 Jahre alt ist, erlebt sie ihren 50.
Geburtstag nicht mehr und wird mit ca. 46 Jahren getötet. Im
Frühmittelalter sind Mädchen ab einem Alter von 13 Jahren heiratsfähig. Im
Spätmittelalter lag ihr heiratsfähiges Alter bei 15-18 Jahren, in größeren
Städten manchmal sogar bei 16-20 Jahren.
Die Erzählung selbst nimmt, anders als bei heutigen Texten, oft den
Spannungsmoment vorweg. So wird beispielsweise bereits in der zweiten
Strophe der ersten Aventurie vorweg genommen, dass durch Kriemhild viele
Männer ihr Leben lassen mussten.

-
Kriemhild war sie geheißen und ward ein schönes Weib,
Um die viel Degen mußten verlieren Leben und Leib.
-

In der sechsten Strophe der ersten Aventurie wird zudem schon vorweg
genommen, dass die Männer aufgrund eines Streites zweier Frauen sterben
werden.

-
Bis jämmerlich sie starben durch zweier edeln Frauen Streit.
-

Dieser Umstand hält den Spannungsbogen zwar einerseits niedrig,
andererseits jedoch erzeugt es beim Leser, vor allem bei der Ermordung
Siegfrieds, noch immer genug Spannung, um sich während des Lesens zu
fragen, ob er es nicht vielleicht doch noch schafft, seinem "Schicksal" zu
entkommen.
Bereits in der zweiten Stophe der 16. Aventurie ("Wie Siegfried erschlagen
ward") wird der Tod Siegfrieds am Brunnen vorweg genommen.

-
An einem kühlen Brunnen ließ er da das Leben:
Den Rat hatte Brunhild König Gunthers Weib, gegeben.
-

Hagen von Tronje erwähnt schon vor der Abfahrt ins Hunnenland den Ausdruck
"Todesfahrt". Auch hier erfährt der Leser bereits im Vorfeld, was ihn
erwartet.

Nicht vorweg genommen wird hingegen die Tötung Hagens durch die Hand
Kriemhilds. Deshalb kann diese Szene, die erst in der letzten Aventurie ("Wie Gunther,
Hagen und Kriemhild erschlagen wurden") erzählt wird, als "der Schreckmoment"
schlechthin bezeichnet werden. Als Dietrich von Bern die Gefangenen, König Gunther
und Hagen von Tronje, an Kriemhild übergibt und um Gnade für die beiden bittet, kann
man noch davon ausgehen, dass die beiden Burgunden überleben. Als Kriemhild ihrem
Bruder Gunther den Kopf abschlagen lässt, ist das noch immer im Rahmen der
Handlungen, von denen ausgegangen werden konnte. Aber dass in einer für
mittelalterliche Verhältnisse mehr als dramatischen Wendung Kriemhild
persönlich zum Schwert Siegfrieds greift und Hagen den Kopf abschlägt,
damit hat in der damaligen Zeit, in der die Rollen von Mann und Frau
eindeutig und unmissverständlich zugeteilt waren, wohl kein Zuhörer
gerechnet.

-
Sie zog es aus der Scheide er könnt' es nicht wehren.
Da dachte sie dem Recken das Leben zu versehren.
Sie schwang es mit den Händen das Haupt schlug sie ihm ab.
Das sah der König Etzel dem es großen Kummer gab.
-

Worte und Begriffe, die im Text oftmalige Erwähnung finden

Recke - Kämpfer, Ritter
Degen - Held, Krieger
Kurzweil - steht für eine kurze, angenehme Zeitspanne. Kann sowohl ein
Begriff sein, der den "Geschlechtsverkehr" blumig umschreibt als auch eine
einfache kurzweilige Situation wie beispielsweise die Freude an einem
Hofgelage
Hofgelage - ein Fest, das am Hofe abgehalten wird, zu dem ein Adeliger
Herrscher einlädt
Mähre - Märchen, Geschichte
Minne/minniglich - ehrendes Angedenken, Liebe, Freundschaft
Münster - Kirche, Dom
sich Urlaub erbitten von seinem Herrn / seiner Herrin - sich die Erlaubnis
holen, den Lehensdienst für eine gewisse Zeit aussetzen zu dürfen, um einer
Pflicht außerhalb des Landes nachkommen zu können
Ingesinde - Gefolgschaft, Dienstgesinde
Maid - Mädchen
waidliche Maid - ordenliches Mädchen
Markgraf - königlicher Amtsträger, der eine Grenzmark zum Lehen hatte
Morgengabe - Hochzeitsgeschenk des Bräutigams an die Braut
Pfaffe - mittelalterlicher Begriff für einen römisch-katholischen Pfarrer,
die in dieser Zeit als "die Gebildeten" angesehen werden
Kebse - Nebenfrau, Gespielin

Geografischer Umriss der vorkommenden Landes-, Orts- und Flussbezeichnungen

Das Land der Burgunden: ist eine Ansiedlung der Ostgermanen um den Rhein und den Main in der Spätantike, zu dem Teile des heutigen Österreichs, Deutschlands und der Schweiz gehörten.
Kriemhild ist dem Epos nach die Prinzessin aus dem Burgundenland.

Worms am Rhein: ist eine Stadt in Rheinland-Pfalz.
Hier soll Kriemhild dem Epos nach mit ihrer Familie aufgewachsen sein.

Xanten am Niederrhein: ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen.
Siegfried der Drachentöter ist der Sage nach König dieses Reiches. Der Sohn Kriemhilds und Siegfrieds, soll dort mit seinen Großeltern Siegesmund und Siegelind geblieben sein. Kriemhild ließ ihn zurück.

Die Nibelungen waren Theorien zufolge ein Volk oder ein Familiengeschlecht. Es war niemals ein Ländername.

Beim Isenland handelt es sich Theorien zufolge entweder um Island, Dänemark oder Skandinavien.
Dem Epos nach ist es das Land der Brünhild.

Das Heunenland ist das heutige Ungarn und wird mit dem Hunnenland gleichgesetzt. Etzel war demnach König der Ungarn und bezieht sich Theorien zufolge auf Attila, den Hunnenkönig. Die Hunnen waren ein zentralasiatisches Reitervolk, von denen Forscher davon ausgehen, dass sie die Turksprache sprachen. Dies wird jedoch kontrovers diskutiert.

Markgraf Rüdiger, der Vogt von Bechelren hatte Theorien zufolge seinen Hof im heutigen Pöchlarn, einer Stadt in Niederösterreich, von Könitz Etzel, dem Hunnenkönig, zum Lehen. Demnach kann man daraus schließen, dass Niederösterreich in der Erzählzeit zu Ungarn gehörte.

Passau ist eine Stadt in Bayern, an der Grenze zu Österreich. Hier empfängt der Erzbischof Pilgrim von Passau Kriemhild, die froh ist, eine Rast auf der langen Reise ins Hunnenland einlegen zu könne. Bischof Pilgrim ist überdies eine historische Figur, von der man annimmt, dass sie mit den Aufzeichnungen des Nibelungenliedes zu tun hat. Es wird vermutet, dass er den Auftrag zur schriftlichen Aufzeichnung erteilte.

Tulln an der Donau, wo König Etzel seine Kriemhild zum ersten Mal sieht, bevor sie heiraten.

Wien, die Stadt aus der Markgraf Rüdiger seine Gewänder bekam, bevor er als Bote zu Kriemhild ritt, um ihr mitzuteilen, dass König Etzel um ihre Gunst werbe. In Wien wurde außerdem die Hochzeit zwischen König Etzel und Kriemhild gefeiert.

Der alte Bischof von Speyer segnet die Reise der Burgunden, bevor sie sich auf dem Weg ins Hunnenland machen. Speyer ist eine Stadt in Rheinland-Pfalz.

Über die Donau fahren die Burgunden zum Hofgelage ins Hunnenland. Hier findet Hagen die weissagenden Meerfrauen, die den Tod des gesamten Volkes voraussagen.

Das Bayernland, durch das die Burgunden nach Xanten ritten, um König Etzels und Kriemhilds Einladung nachzukommen. Hier wurden sie vom Markgrafen des Landes bedroht. Er wollte seinen Fährmann rächen, den Hagen bei der Überseefahrt erschlagen hatte.

Dietrich von Bern ist der Sage nach kein Schweizer, sondern kommt aus Verona, einer Stadt im Nordosten Italiens, die in der Region Venetien liegt. Die heutige Hauptstadt von Venetien ist Venedig.

Weiters kommen vor:
Reußen, Griechen, Polen und Walachen sowie Männer aus dem Land zu Kiew, die gemeinsam mit König Etzel nach Tulln ritten, um Kriemhilde zu empfangen.

Die Symbolik im Nibelungenlied

Häufige Erwähnung findet im Nibelungenlied die Zahl 12.
Die Zahl Zwölf war in der christlichen Zahlensymbolik die wichtigste Zahl überhaupt. Man findet sie im Alten und Neuen Testament im Übermaß (z.B. 12 Apostel). 12 ist das Produkt von 3 und 4. Die Zahl Drei steht symbolisch für die Dreifaltigkeit und die Zahl Vier für die vier Himmelsrichtungen. Die Zahl 13 hingegen steht für eine Unglückszahl.
Ein Tag hat 12 Stunden, genauso wie die Nacht. Ein Jahr besteht aus 12 Monaten.
Da schriftliche Aufzeichnungen bis ins Spätmittelalter fast ausschließlich von Geistlichen ausgeführt wurden, ist anzunehmen, dass die Zahl 12 aus Gründen Verbreitung der christlichen Symbolik oftmalige Erwähnung fand.

Ein kleiner Auszug von Sätzen, in denen die Zahl 12 erwähnt wird:

Siegfried reitet mit 12 Recken ins Burgundenland, um die schöne Kriemhild zu werben. (3. Aventurie)
Die Sachsen lassen durch einen Boten ausrichten, dass sie binnen 12 Wochen ins Burgundenland kämen, um gegen sie Krieg zu führen. (4. Aventurie)
Nachdem Siegfried Kriemhilde zum ersten Mal sah, sahen sie sie 12 Tage hintereinander. (5. Aventurie)
Wenn Siegfried die Tarnkappe trägt, hat er die Stärke von 12 Recken. (6. Aventurie)
12 Degen tragen den Stein herbei, den Brünhild und Gunther im Dreikampf werfen. (7. Aventurie)
Als Brünhild den Stein wirft, fliegt dieser 12 Klafter von dem Schwung. (7. Aventurie)
Zu Tische am Hofgelage in Worms setzen sich zwölfhundert Recken. (13. Aventurie)
Der Nibelungehort ist ein Schatz solchen Ausmaßes, dass ihn 12 Doppelwagen kaum wegtransportieren können. (19. Aventurie)
Markgraf Rüdiger reitet als Bote binnen 12 Tagen an den Rhein, um die Gunst Kriemhilds für König Etzel zu werben. (20. Aventurie)
Rüdiger besucht Kriemhilde persönlich gemeinsam mit elf Begleitern, er selbst ist der zwölfte. (20. Aventurie)
Kriemhild nahm 12 gefüllte Kisten des Nibelungengoldes auf die Reise ins Hunnenland zu König Etzel mit. (20. Aventurie)
Rüdiger erzählt Kriemhild, dass sie bei der Heirat die Macht von 12 Kronen bekäme. (20. Aventurie)
In dem Pallas, den König Etzel für Feste erbauen lässt, haben 12 reiche Könige mitsamt ihrem Ingesinde Platz. (29. Aventurie)
Nachdem Blödel von Dankwart, den Bruder Hagens, erschlagen wird, greifen die Heunen ihrerseits an und erschlagen neuntausend Knechte und 12 Recken aus Dankwarts Lehn. (32. Aventurie)

Andere symbolträchtige Begriffe aus dem Text:

Der Falke wird im Mittelalter mit dem Rittertum gleichgesetzt. Seine Eigenschaften sind Heldenmut, Stolz und Tugendhaftigkeit. Der unterlegene Ritter musste nach dem Kampf Schwert und Falken dem stärkeren überlassen.

Der Adler, der sogenannte "König der Lüfte" ist seit dem Altertum ein Symbol des Königtums und ist demnach ein Herrschafts- bzw. Machtsymbol. Seine Eigenschaften sind unter anderem Freiheit und Leichtigkeit.

Die Linde besitzt eine hohe mythologische Symbolkraft. Man pflanzte sie zu besonderen Anlässen und standen deshalb als eine Art Denkmal an ausgewählten Plätzen. Am Abend traf sich die Gemeinschaft oft unter einer Linde, um sich auszutauschen. Er ist außerdem der Baum der Verliebten, da seine Blätter an eine Herzform erinnern. Daneben steht auch die Linde als Symbol für große Tapferkeit.

Die Träume der Frauen

Es werden drei Träume erzählt. Drei Mal sind es die Träume von Frauen. Zwei Mal träumt Kriemhild und ein Mal träumt ihre Mutter Ute.
Aus den christlichen Schriften geht hervor, dass Träume oft Warnungen oder Ratschläge enthalten.
Den jungen Frauen sprach man schon im Frühmittelalter zu, vor bösen Schicksalsschlägen wahrsagende und warnende Träume zu haben.
Vorwiegend die alten Frauen waren es, die diese Visionen zu deuten verstanden. Ab dem 14. Jahrhundert nimmt die Verfolgung alter Frauen, die sich als Traumdeuterinnen versuchen, kontinuierlich zu.

Der erste Traum ist der Kriemhilds über einen von ihr gezähmten Falken, der von zwei Adlern gegriffen wird. (1. Aventurie)
Die Mutter Ute deutet den Traum. Ihrer Meinung nach handle es sich um einen Ritter, der von zwei hochrangigeren Männern getötet wird.

-
Es träumte Kriemhilden in der Tugend, der sie pflag
einen wilden Falken habe sie erzogen manchen Tag:
Den griffen ihr zwei Aare: dass sie das musste sehn,
ihr konnt auf dieser Erde kein größer Leid nicht geschehn.

Den Traum hat sie der Mutter gesagt, Frau Uten;
Die wusst ihn nicht zu deuten als so der guten:
"Der Falke, den zu ziehest, das ist ein edler Mann:
Ihn wolle Gott behüten, sonst ist es bald um ihn getan."
-

Der zweite visionäre Traum, den Kriemhild träumt, ist der Traum des Todes Siegfrieds. (16. Aventurie)
Dass sie nach dem Aufwachen aufgrund des Traumes weine, erhärtet in ihr den Glauben, dass es sich bei
ihrem Traum um eine Weissagung handelt.

-
Sie sprach zu dem Recken: "Lasst euer Jagen sein:
Mir träumte heunt von Leide, wie euch zwei wilde Schwein
auf der Heide jagten: Da wurden Blumen rot.
Dass ich so bitter weine, das tut mir sicherlich Not.

Ich fürchte sehr und bange vor etlicher Verrat.
Hier sind gewisslich welche, die man erzürnet hat:
Die könnten uns verfolgen mit feindlichem Hass.
Bleibt hier, mein lieber Herre, mit Treue rat ich euch das.
-

Aber Siegfried beruhigt Kriemhild und wertet den Traum als einen Albtraum ab.
Darauf spricht nochmals Kriemhild:

-
"Nicht doch, lieber Siegfried, wohl fürcht ich deinen Fall.
Mir träumte heunt von Leide, wie über dir zu Tal fielen
zwei Berge, dass ich dich nie wieder sah:
Und willst du von mir scheiden, das geht mir inniglich nah."
-

Der dritte und letzte Traum wird von Ute, der alten Königin des Burgundenreichs, geträumt. (25. Aventurie)
Vor der Abreise der Burgunden, um der Einladung ins Hunnenland nachzukommen, erzählt sie den Traum ihren männlichen
Familienangehörigen, der auch Hagen von Tronje als ihr Bruder angehört.

-
Da sprach zu ihre Söhnen Ute die Fraue gut:
"Ihr solltet hier verbleiben, Helden hochgemut;
Mir hat geträumet heunte von großer Angst und Not,
wie alles das Gevögel in diesem Lande wäre tot."
-

Wieder tut ein Mann, diesmal Hagen von Tronje, in seiner Rolle als mutiger Ritter die Träume als lästig und unnötig ab.
Das hindert ihn aber nicht daran, den Meerfrauen, die er auf der Reise ins Hunnenland an der Donau erblickt, ihre Gewänder
zu verstecken, um sie zu zwingen, Vorhersagen über den Ausgang der Reise zu treffen. Er ist ganz begierig darauf, zu erfahren,
was die Frauen ihm weissagen werden. Und er zweifelt keine Minute lang an dem Orakel. Nicht umsonst versucht er, das Schicksal
herauszufordern, indem er den alten Kaplan des Königs, der laut Deutung der einzige Überlebende sein werde, töten will.
Auch hier lässt sich wieder eindeutig ein Rollenbild deuten: das des starken, ritterlichen Mannes. Männer haben Besseres zu tun, als
sich auf Weissagungen zu verlassen. Sie haben sich ihren Feinden zu stellen und im Notfall im Streit zu fallen.
Trotzdem verlässt sogar Hagen kurzzeitig diese Rolle, als er die weissagenden Frauen um ein Orakel fragt.

Die ewige Rache einer Frau

Die ewige Rache einer Frau ist ein Thema, das bis heute gerne in Erzählungen aufgenommen wird.
Noch immer stecken Frauen, gleich dem mittelalterlichen Rollenverständnis, oft in einer festgefahrenen Rolle fest. Sie verhalten sich passiv und schweigend. In Wahrheit ist eine Frau bereits innerlich explodiert während sie äußerlich noch immer lächelt. Aber sie schweigt weiter. So lange, bis sich das Racheobjekt sicher fühlt. Erst dann schlägt sie zu. Wenn eine Frau Rache übt, dann nicht aus einer spontanen Idee heraus, nein, vielmehr plant sie ihr Vorgehen lange Zeit. Während das Racheobjekt bereits vergessen hat, was er gegen sie verbrochen hat, schmiedet sie einen gemeinen, hinterhältigen und stichfesten Plan.

Kriemhild im Nibelungenlied steckt genau in dieser Rolle fest. Nur lächelt sie nicht. Sie weint lange Zeit. Noch Jahre nach dem Tod Siegfrieds weint und betet sie, ihre Trauer wird zu purem Hass gegen Hagen und Gunther. Aus diesem Hass heraus träumt sie insgeheim von einer grausamen Rache und bekommt durch die Hochzeit mit König Etzel und dem damit einhergehenden Machtgewinn die Chance, ihre Pläne in die Tat umzusetzen. Am Hofe Etzels wird sie vom Volk geliebt. Kriemhild lächelt. Im Wissen, dass sie ihren Racheplan bald ausführen werden kann.

Heiden und Christen leben gemeinsam im Hunnenland

Kann es sein, dass es so etwas gegeben hat? Wo doch alle Religionen, vor allem auch im Mittelalter, versucht haben, alle Andersdenkenden zu Ungläubigen und Unmenschen zu degradieren. Tatsächlich gab es den Forschungen zufolge Christen im Reich der Hunnen, die Hunnen nahmen jedoch niemals den christlichen Glauben an. Im Nibelungenlied fürchtet sich Kriemhild vor dem Spott und der Schande, die ihr durch die Heirat mit einem Heiden zuteil werden würde.

-
Sie gedacht in ihrem Sinne: "Und sollt ich meinen Leib
einem Heiden geben? Ich bin ein Christenweib:
Des hätt ich Spott und Schanden auf Erden immerdar.
Gäb er mir alle Reiche, ich tät es nimmer fürwahr."
-

Doch Rüdiger kann sie dennoch überzeugen.

-
"Er ist nicht ganz ein Heide, des dürft ihr sicher sein:
Er war gar wohl bekehret, der liebe Herre mein,
nur dass er zu den Heiden wieder übertrat:
Wollt ihr ihn minnen, Fraue, so wird dawider wohl Rat.

Ihm dienen so viel Recken in der Christenheit,
dass euch bei dem Könige nie widerfährt ein Leid;
Vielleicht mögt ihrs erlangen, dass er die Taufe wählt:
Drum wärt ihr wohl mit Ehren König Etzeln anvermählt."
-

Durch die Überredungskunst Rüdigers, der ihr davon berichtet, dass im Hunnenland Christen und Heiden friedlich
nebeneinander leben, gelingt es ihm, Kriemhild eine Zusage zu entlocken. Für Kriemhild noch viel wichtiger ist Rüdigers
Treueschwur ihr gegenüber. Kriemhild entscheidet sich dafür, die Schande einer Heidenehe bewusst zu ertragen,
um durch ihren Machtgewinn an den Burgunden Rache zu nehmen.

Eine Frau schlägt einem Helden den Kopf ab? Unmöglich!

Diese Situation war wohl das, was den mittelalterlichen Hörer am meisten verstörte. Kriemhild, die schöne Königin persönlich, zieht Siegfrieds
Schwert, das Hagen bei sich trägt, und köpft den Helden. Den erstaunten Gesichtsausdruck mitsamt den offenen Mündern beim mittelalterlichen Hörer
dieser Szene kann man sich dabei lebhaft vorstellen.

Mutterliebe gibt es im Mittelalter noch nicht

Kriemhilde verliert ihre beiden Söhne. Gunther, den Sohn, den sie ihrem Siegfried schenkt, lässt sie bei dessen Großeltern ohne ein Wort der Trauer zurück. Kein einziges Mal beweint sie ihr Kind. Im Text findet der kleine Gunther keine Erwähnung mehr. Was aus ihm geworden ist, darüber schweigt die Erzählung.
Auch, als Hagen von Tronje dem Sohn Ortliep den Kopf abschlägt und dieser auf dem Schoß der Mutter landet, wird kein Wort über Zusammenbruch oder Trauer verloren. Nicht einmal seinen Körper will sie haben, um ihn bestatten zu können. Das kommt aus der Erzählung jedenfalls nicht hervor.

Ist also Mutterliebe im Mittelalter nichts wert? Zählen andere Tugenden wie beispielsweise die Treue gegenüber ihrem König mehr als die Liebe zu ihrem Kind?
Fest steht, dass adelige Kinder von Ammen gesäugt und erst in einem Alter von etwa zwei Jahren zur Mutter zurück gebracht wurden. Es gab also zwischen Kind und Mutter keine enge Bindung. Die Zuneigung der Eltern mussten sich die Kinder erst verdienen. Sie taten gut daran, zu wohlerzogenen jungen Männern und Frauen, die sich tunlichst an das zu halten hatten, was die Eltern ihnen sagten, heranzuwachsen. Ein Mitspracherecht für die Söhne und Töchter wie in heutiger Zeit gab es nicht. Vor allem nicht für die Töchter. Der Vater entschied, die Mutter verhielt sich passiv und das Kind hatte zu gehorchen. Im Alter von sieben Jahren wurden die Jungen als Page an einen fremden Hof geschickt. Dort wurden sie zum Ritter ausgebildet und erhielten auch am selben Hof mit 21 Jahren den Ritterschlag.

Von Mutterliebe liest man im Nibelungentext wenig. Einzig Gotlinde, die Frau des Markgrafen Rüdiger, betrauert im Nibelungenlied ihren Sohn Nudung, der im Kampf gefallen ist. Kriemhilde jedoch dürfte für beide Söhne wenig Zuneigung empfunden haben.

Abschließend kann wohl gesagt werden, dass die Rollenbilder im Nibelungenlied, das in der Neuzeit ja auch als eine Art Gesamtbild des mittelalterlichen, höfischen Lebens der Germanen steht, streng geteilt sind, wobei in manchen Fällen beide Geschlechter für kurze Zeit aus ihren Rollen ausbrechen.
Brünhild, die übernatürlich starke Frau, muss mit ihrer Jungfräulichkeit auch ihre Kräfte verlieren und sich in eine unterwürfige Rolle zwängen. Man weiß, was
passiert, wenn sie sich dem Mann verwehrt. Sie wird gezüchtigt und mit Gewalt zur Unterwürfigkeit gezwungen. Nur so kann sie im Epos überleben.
Es ist also, wie eingangs bereits erwähnt, für beide Geschlechter nicht möglich, ihre aufgepressten Rollenbilder zu verlassen. Das gilt für Männer ebenso wie für Frauen.
Denn obwohl sich Hagen für die Wahrsagung der Meerfrauen interessiert, zeigt er sich als "richtiger Mann" den Träumen Utes gegenüber nicht aufgeschlossen. Auch Siegfried reagiert ähnlich auf Kriemhild, die von ihrem Traum erzählt. Nur Ute, die Königin nimmt als Frau den Traum Kriemhilds ernst und deutet ihn.
Ein Mann hat sich in diesem heroischen Zeitalter nicht für Weissagung zu interessieren. Er hat mutig und loyal seinem Herren gegenüber zu sein. Nur der König selbst darf unter Umständen schwach und ängstlich sein, wie die Figur des Gunther beweist.
Zu guter Letzt wohl das aussagekräftigste Beispiel: Als Kriemhild einem Helden den Kopf abschlägt, ist die Männerwelt darüber dermaßen erzürnt, dass ihr ein Untertan, nämlich der Waffenmeister Hildebrand den Kopf abschlägt. Dieser moralische Abschluss steht ein für alle Mal auf Pergament, generalpräventiv für alle Frauen, die versuchen wollten, sich nicht an die ihnen zugedachten Regeln zu halten.
Alle Figuren haben sich dazu an das ihnen zugedachte Schicksal zu halten und dieses in Würde, ihrer Rolle und ihres Standes angemessen, zu ertragen.
Brünhild nimmt es hin, dass sie mit Gewalt ihrer Jungfräulichkeit beraubt wird, da sie im Dreikampf besiegt worden war. Es scheint also ihr Schicksal zu sein und dem Schicksal hat sie sich zu ergeben. Dass Siegfried in Wahrheit Schicksal spielt ist ihr bis zum Schluss nicht ganz klar, obwohl davon auszugehen ist, dass sie eine gewisse Ahnung gehabt haben muss.
Ute greift niemals ein. Nicht, als ihr Sohn Gunther Siegfrieds Ermordung befürwortet und nicht, als er es befürwortet, dass Utes Bruder Hagen Kriemhilde den Nibelungenhort raubt.
Markgraf Rüdiger muss sich seinem Schicksal stellen, als er gegen seine zukünftigen Verwandten und für König Etzel kämpfen muss.
Kriemhild nimmt zunächst ihr Schicksal passiv hin. Sie lässt sich mit Siegfried vermählen, den sie ohnehin schon liebt, bevor er sie überhaupt gesehen hat. Sie lässt davon ab, einen Teil des Besitzes der Burgunden als Erbteil an sich zu nehmen, weil alle Männer dagegen sind. Sie lässt es zu, dass Siegfried trotz ihrer handfesten Bedenken der Jagdgesellschaft beiwohnt. Und sie bleibt sogar noch immer passiv, als Hagen ihr den Nibelungenhort raubt und im Rhein versenkt. Erst zum Schluss bricht sie aus und tötet eigenhändig den Helden Hagen, was für einen Helden die wohl schändlichste Entehrung darstellen musste.
Diese Unfolgsamkeit muss sie mit ihrem Tod bezahlen.

Quellen und Links:

http://www.heinrich-tischner.de/50-ku/sagen/nibelung/nibelung.htm
riesige, wertvolle Sammlung an Hintergrundinformationen von Heinrich Tischner über das Nibelungnlied

http://www.3sat.de/page/?source=/ard/146128/index.html
Dokumentation von 3Sat über den Schatz der Nibelungen

http://aquarellsammlung.eu/tag/burgundenland/
wunderbare Bildersammlung zum Thema Nibelungenlied von "Aquarellsammlung"

http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Nibelungenlied.html
besonders wertvolle Hintergrundinfos und Interpretation des Nibelungenliedes von Uni-Protokolle.de

http://www.wissen-im-netz.info/literatur/simrock/nibel/26.htm
Wissen im Netz - Das Nibelungenlied im Netz lesen. Herzlichen Dank an die Unterstützer von Wissen Im Netz, die diese Interpretation erst möglich gemacht haben!

http://www.ooegeschichte.at/themen/kunst-und-kultur/literaturgeschichte-oberoesterreichs/literaturgeschichte-ooe-in-abschnitten/8-16-jahrhundert/nibelungenlied/
Interessant für alle Österreicher: die Stationen Österreichs im Nibelungenlied vom Virtuellen Museum Oberösterreich

http://www.anicursor.com/rhein_d.gif
Karte des damaligen Gebietes der Burgunden von Anicursor

http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/rundschau/rhein-main-donau-kanal-130.png?version=e7ed6
noch genauere Karte des Burgundenreiches aus dem Bayrischen Fernsehen

http://de.wikipedia.org/wiki/Burgunden#mediaviewer/Datei:Chlodwigs_Eroberungen.png
Wikipedia-Karte des Rheinflusses

http://de.wikipedia.org/wiki/Burgunden#mediaviewer/Datei:Karte_Koenigreich_Burgund_DE.png
Wikipedia-Karte des Rhein-Main-Donaukanals

http://www.panoramio.com/photo/44448155
Stepmep-Karte von Worms

http://www.stepmap.de/landkarte/karte-worms-174497
Stepmep-Bild des Wormser Doms

http://www.stepmap.de/landkarte/karte-xanten-174544
Stepmep-Karte der Lage Xantens

http://www.xanten.de/de/besucherinformationen/film-foto/fotogalerie/fotogalerie-dom-und-stadt
Foto des Doms St. Victor und der Kriemhildmühle in Xanten

http://u01151612502.user.hosting-agency.de/malexwiki/index.php/Zahlensymbolik
Zahlensymbolik in der Kleinen Enzyklopädie des deutschen Mittelalters von Peter C.A. Schels

http://www.symbolonline.de/index.php?title=Falke
Symbolonline - Die Symbolik des Falken

http://www.symbolonline.de/index.php?title=Adler
Symbolonline - Die Symbolik des Adlers

http://www.uni-goettingen.de/de/symbolik-der-linde/41770.html
Uni Göttingen - Die Symbolik der Linde

https://skriptenforum.net/w/images/2/2f/Schlaf_Traum_Vision_(1).pdf
Skriptenforum - "Schlaf, Traum und Vision" von PD Mag. Dr. Christa Agnes Tuczay
(vor allem beachtenswert in diesem Zusammenhang Seite 50 - Träume im Nibelungenlied)

http://www.nibelungenlied-gesellschaft.de/03_beitrag/katen/ten-katen.html
"Kriemhilds Träume" in der Nibelungenlied-Gesellschaft

https://www.sbg.ac.at/ges/people/janotta/sim/kindheit.html#6
"Kindheit im Mittelalter" von der Universität Salzburg

http://www.kinderzeitmaschine.de/mittelalter/lucys-wissensbox/kategorie/ritter-und-burgen-von-ruestungen-bergfrieden-schwertern-und-einem-buhurt/frage/wie-wurde-man-ritter.html?ht=4&ut1=10
"Die Ausbildung zum Ritter" in der Kinderzeitmaschine

Denkmäler rund um die Nibelungensage:

Nibelungenhalle von Urlaub im Web
http://www.urlaub-im-web.de/blog/nibelungenhalle-drachenfels.html

Nibelungenbrunnen in Tulln von Flickr
https://www.flickr.com/photos/21423388@N08/2325622020

Das Hagendenkmal in Worms in Wikimedia
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Worms_8_Hagen_Nibelungenschatz.JPG

Nibelungenbrunnen in Worms in Sabines Kaleidoskop
http://www.sabines-kaleidoskop.de/Worms.htm

Nibelungenbrunnen in Durlach aus Wikipedia
http://en.wikipedia.org/wiki/Nibelung#mediaviewer/File:Durlach_NibelungenBrunnen.jpg

Siegfriedbrunnen im Odenwald (wo Siegfried der Erzählung nach seinen Tod fand) aus Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Siegfriedbrunnen#mediaviewer/Datei:SiegfriedsbrunnenOdenheim.JPG

Das Schicksalsrad in Worms
http://www.worms.de/de/tourismus/sehenswertes/listen/schicksalsrad.php

Siegfriedbrunnen in Worms aus dem Freizeit Aktiv Navigator
http://www.fa-navigator.de/deutschland_sued/rheinebene/01/123.php

Siegfrieds Grab in Worms von Pointoo
http://www.pointoo.de/Galerie/Worms/Siegfrieds-Grab-279703/0.html

Das Nibelungenschiff in Linz
http://www.linz.at/archiv/denkmal//Default.asp?action=denkmaldetail&id=1251

Das Nibelungendenkmal in Pöchlarn von Panoramio
http://www.panoramio.com/photo/26276332

Die digitale Nibelungenhandschrift "C" von der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe
http://www.blb-karlsruhe.de/blb/blbhtml/nib/uebersicht.html

Drachenhöhle / Nibelungenhalle in Königswinter von Monumente Online
http://www.monumente-online.de/12/01/leitartikel/Nibelungen.php
Inhalt
Eine ausführliche Interpretation des Nibelungenliedes mit Auszügen aus dem Originaltext der Übersetzung von Karl Simrock. (5059 Wörter)
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