Deutsche Teilung: Unterschiede und Ziele von BRD und DDR
Wie baute sich der Westen nach der Teilung weiter auf? Wie veränderten sich Osten und Westen?
Westzone: Amerikanische und britische Alliierte - Ziele:
- Weiteren militärischen Widerstand niederzuschlagen,
- wirtschaftlichen Zusammenbruch und
- Hungerkatastrophe zu verhindern
- Besatzungszonen wurden riesige Zuschussbetriebe?
- Militärregierungen waren auf das Deutsche Volk angewiesen: Bürgermeister, Länderräte, Länder ( Hessen, Bayern, Bremen, Nordrhein-Westfalen, etc.) und Ministerpräsidenten wurden benannt (deren Amtshandeln wurde streng kontrolliert)
Ministerpräsidenten der Länder spielten eine herausragende Rolle, da es keine zentrale deutsche Regierung gab (noch gebildet werden durfte) -> "Politiker der ersten Stunde"
verstanden sich als Treuhänder aller Deutschen und als Vertreter ihrer Länder
1947, alle MPs. trafen sich und durften nur über akute Ernährungs- und Flüchtlingsnot verhandeln, gesamtdeutsche Verständigung scheiterte
- September 1994: programmatische Rede des amerikanischen Außenminister Byrnes
Für eine deutsche Friedenswirtschaft
Anregung der Schaffung einer Bundesverfassung für "Vereinigte Staaten von Deutschland"
Erfolgende Demokratisierung: - politische Umerziehung in der Schule ( z.B. durch Politik-Unterricht, Schülermitverwaltung, Schülerzeitung, Schüleraustausch)
Entstehung freier Öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten , Entstehung einer liberalen Presse
Sozialisierung im britischen Bereich: Verstaatlichung der Schlüsselindustrien + Mitbestimmung der Arbeitnehmer
Parteien wurden auf Landesebene zugelassen (Lizenzparteien)
- 1947: Vereinigtes Wirtschaftsgebiet VWG ( Zusammenschluss der britischen und amerikanischen Zone)
- 1948: Marshallplan: Hilfsprogramm zum Wiederaufbau Europas von Außenminister Marshall, 1,7 Milliarden Dollar Kredithilfe
Ostzone:
- Besatzungspolitik wurde von 3 deutschen Kommunistengruppen unterstützt: unterstützen die Militärbehörden beim Neuaufbau der Verwaltung, in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen
- Entnazifizierung: diente als Durchsetzung der "Vorherrschaft der Arbeiterklasse"
520 734 Personen aus Ämtern entfernt
- Umwälzende Reformen:
- - Justiz und Strafverfolgung
- Sowjetische Geheimpolizei unterhielt KZ mit etwa 130 000 politisch Gefangenen, auch keine Nazis, großer Teil kam ums Leben, ein anderer wurde in die Sowjetunion deportiert
- Kurzfristige neu ausgebildete Volksrichter /-rinnen
- Bodenreform: 7000 Großgrundbesitzer wurden entschädigungslos enteignet, und an "Neubauern" verteilt -> Kollektivierung der Landwirtschaft
- Schulreform: Einheitsschule, achtklassige Grundschule, Oberschule und Berufsschule. ->
40 000 Neulehrer und Neulehrerinnen
- Industriereform: sowjetische Aktiengesellschaften: Fabriken als "Betriebe von Kriegs- und Naziverbrechern und Kriegsinteressenten" , Banken wurden enteignet.
- Parteien: antifaschistische Parteien: KPD, SPD; CDU, LDPD -> Blockpolitik
- Freier Deutscher Gewerkschaftsbund FDGB
- 1946: Gründung der Sozialistischen Einheitspartei aus SPD und KPD: SED , weder Diktatur noch Einparteiensystem
KPD wollte durch die Vereinigung, die SPD ausschalten und mithilfe der SMAD ( Sowjetische Militäradministration) als Einheitspartei ihre Massenbasis verbreiten
Erkannte sich als antifaschistische- parlamentarische Republik: demokratische Wahlen, gleichberechtigte Mitwirkung der Gewerkschaften, sozialistische Warenproduktion paritätische Ämter
Massenpartei, mit 2 Millionen Mitglieder
war ein Schritt zur Trennung der Ost- von der Westzone
Westzone: Amerikanische und britische Alliierte - Ziele:
- Weiteren militärischen Widerstand niederzuschlagen,
- wirtschaftlichen Zusammenbruch und
- Hungerkatastrophe zu verhindern
- Besatzungszonen wurden riesige Zuschussbetriebe?
- Militärregierungen waren auf das Deutsche Volk angewiesen: Bürgermeister, Länderräte, Länder ( Hessen, Bayern, Bremen, Nordrhein-Westfalen, etc.) und Ministerpräsidenten wurden benannt (deren Amtshandeln wurde streng kontrolliert)
Ministerpräsidenten der Länder spielten eine herausragende Rolle, da es keine zentrale deutsche Regierung gab (noch gebildet werden durfte) -> "Politiker der ersten Stunde"
1947, alle MPs. trafen sich und durften nur über akute Ernährungs- und Flüchtlingsnot verhandeln, gesamtdeutsche Verständigung scheiterte
- September 1994: programmatische Rede des amerikanischen Außenminister Byrnes
Für eine deutsche Friedenswirtschaft
Anregung der Schaffung einer Bundesverfassung für "Vereinigte Staaten von Deutschland"
Erfolgende Demokratisierung: - politische Umerziehung in der Schule ( z.B. durch Politik-Unterricht, Schülermitverwaltung, Schülerzeitung, Schüleraustausch)
Entstehung freier Öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten , Entstehung einer liberalen Presse
Sozialisierung im britischen Bereich: Verstaatlichung der Schlüsselindustrien + Mitbestimmung der Arbeitnehmer
Parteien wurden auf Landesebene zugelassen (Lizenzparteien)
- 1947: Vereinigtes Wirtschaftsgebiet VWG ( Zusammenschluss der britischen und amerikanischen Zone)
- 1948: Marshallplan: Hilfsprogramm zum Wiederaufbau Europas von Außenminister Marshall, 1,7 Milliarden Dollar Kredithilfe
Ostzone:
- Besatzungspolitik wurde von 3 deutschen Kommunistengruppen unterstützt: unterstützen die Militärbehörden beim Neuaufbau der Verwaltung, in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen
520 734 Personen aus Ämtern entfernt
- Umwälzende Reformen:
- - Justiz und Strafverfolgung
- Sowjetische Geheimpolizei unterhielt KZ mit etwa 130 000 politisch Gefangenen, auch keine Nazis, großer Teil kam ums Leben, ein anderer wurde in die Sowjetunion deportiert
- Kurzfristige neu ausgebildete Volksrichter /-rinnen
- Bodenreform: 7000 Großgrundbesitzer wurden entschädigungslos enteignet, und an "Neubauern" verteilt -> Kollektivierung der Landwirtschaft
- Schulreform: Einheitsschule, achtklassige Grundschule, Oberschule und Berufsschule. ->
40 000 Neulehrer und Neulehrerinnen
- Industriereform: sowjetische Aktiengesellschaften: Fabriken als "Betriebe von Kriegs- und Naziverbrechern und Kriegsinteressenten" , Banken wurden enteignet.
- Parteien: antifaschistische Parteien: KPD, SPD; CDU, LDPD -> Blockpolitik
- Freier Deutscher Gewerkschaftsbund FDGB
- 1946: Gründung der Sozialistischen Einheitspartei aus SPD und KPD: SED , weder Diktatur noch Einparteiensystem
KPD wollte durch die Vereinigung, die SPD ausschalten und mithilfe der SMAD ( Sowjetische Militäradministration) als Einheitspartei ihre Massenbasis verbreiten
Erkannte sich als antifaschistische- parlamentarische Republik: demokratische Wahlen, gleichberechtigte Mitwirkung der Gewerkschaften, sozialistische Warenproduktion paritätische Ämter
Massenpartei, mit 2 Millionen Mitglieder
war ein Schritt zur Trennung der Ost- von der Westzone
Inhalt
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zu der Teilung Deutschlands in Osten und Westen. Was waren die Ziele der jeweiligen Bereiche, worin unterschieden sie sich? Wie veränderten und worin unterschieden sich Osten und Westen? (424 Wörter)
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