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Landschaftsbeschreibung: Berchtesgadener Land

Das Berchtesgadener land liegt in Bayern, dem südöstlichsten Teil Deutschlands. Die größte Stadt heißt Berchtesgaden und wird vom Gebirge umschlossen. Es liegt in den nördlichen Alpen, genauer in den Salzburger Alpen. Das Berchtesgadener Land ist ca. 550 km² groß. Hier herrscht gemäßigtes Klima mit hohen Niederschlägen.
Die Struktur des jungen Gebirges ist im Erdmittelalter (Kreidezeit) und in der Erdneuzeit (Tertiär) entstanden. In der Eiszeit drangen viele Gletscher weit in das Alpenvorland ein. Heute sind nur noch die inneren und höchsten Teile der Berge vergletschert. Die Schneegrenze liegt hier bei 2500-2600 m Höhe.
Der höchste Berg ist der Watzmann mit 2713 m. An seiner Ostwand liegt der Königssee. Infolge seiner fjordartigen Einbettung ist der See von Wind und Sonne stark abgeschirmt, was dazu führt, dass sein Wasser verhältnismäßig kalt ist (im August max. 16°C). Er enthält 511 Mio. m³ Wasser und mit 190 m Tiefe zählt er zu den 13 tiefsten Seen Mitteleuropas. Das Wasser hat Trinkwasserqualität.
Die Pflanzenwelt verändert sich hier mit zunehmender Höhe: auf Laubwald folgt Nadelwald, auf Nadelwald folgt die Krummholzzone und schließlich die Mattenzone. Hier gedeihen farbenprächtige Alpenpflanzen, zum Beispiel Edelweiß, Enzian, Frauenschuh oder Türkenbund. Der zunehmende Tourismus zieht aber besonders diese Regionen in Mitleidenschaft. Die zum Teil selten gewordenen Tiere wie Murmeltier, Gämse und Steinbock leben meist in über 1800 m Höhe.

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